Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Standard Becken aus Float Glas, sto??verklebt mit Mittel- und Seitenstegen. Aquarien Aluminium Abdeckung "Stratos" von Gie??emann inkl. T5 Leuchtbalken. Momentan werden aber 2 T8 Leuchtbalken benutzt.
Unterbau aus Ytong Steinen, verkleidet mit Sperrholz Pappel und wei??er Rauhfasertapete tapeziert. Daneben die Techniksäule aus Spanplatten, ebenfalls tapeziert. Verdeckt Filter, Kabel, UVC Klärer etc. und wird bei Bedarf einfach beiseite geschoben.
Die Idee hinter der Gerstaltung:
. . . nördliches Südamerika, irgendwo im Dreiländereck Brasilien, Kolumbien, Venezuela. . . .
ein kleineres Flie??gewässer in einem Bett aus Sedimentationsgestein. Nach einem heftigen Regenfall und dementsprechenden Wassermassen sind viele Blätter und Pflanzenreste von Landpflanzen in eben dieses Bachbett gespült worden. In der starken Strömung bleibt immer wieder etwas von diesem Material im Geäst unter Wasser hängen und zerfasert mit der Zeit. In den strömungsarmen Bereichen lagern sich die Reste vermehrt ab und bilden neue Sedimentationsschichten.
Theoretische Inspiration und praktische Umsetzung:
Nachdem ich während eines Urlaubes in ??sterreich bei einer Wanderung in den Rauriser Bergen wieder einmal mehr von den Gesteinsformationen beeindruckt war, keimte in mir die Idee, ein Biotop zu gestalten, das in erster Linie durch dunkles Gestein in Schieferoptik dominiert wird. Ich denke mal, dass dies durchaus auch so in der Natur im nördlichen Südamerika vorkommen kann. Es sollten sich die Muster in den Gesteinsformationen schräg entlang der Rückwand von rechts oben nach links unten ziehen. Da ich mir die Deko lieber selbst bastle als zu kaufen, wurden 3 Rückwandmodule gefertigt. Sie wurden einfach in den Bodengrund gedrückt und somit zwischen Boden und Seitensteg eingeklemmt. Der Bodengrund selbst sollte natürlich ebenfalls dunkel gehalten werden. Auf dem Beckenboden wurde dann noch ein modifizierter gekaufter Felsen als Bodengrundmodul gelegt. Des weiteren befinden sich noch gekaufte Schieferstücke (Firma Orbit) im Becken, deren Farbwirkung nahezu zu 100% mit den selbst gebauten Modulen übereinstimmt.
Dekoration
Bodengrund:
eine Mischung aus verschieden farbigem Sand/Kies in den Tönen (dunkel)wei??, braun, beige und Schwarz.
Die Körnung beträgt ca 0-3 mm.
Sand braun: Spielkasten Sand aus dem Rofu Kinderland
Sand Beige: Quarzsand aus dem Obi Baumarkt
Sand/Kies wei??: Aquarienkies (Rosis Aquarienkies) aus dem Fre??napf
Sand/Kies schwarz: Auarienkies aus dem Obi Baumarkt
Neu: Basaltsplit schwarz fein von Bauhaus: kommt raus!!
Granitbruch dunkelgrau 15-20 mm: kommt raus!!
Aquariensand schwarz fein von Dehner
Aquarienpflanzen:
Reste von 4 Mooskugeln, die nun zum Teil an den Wurzeln und ??sten austreiben
ein Büschel Hornkraut
Momentan keine Düngergaben
Weitere Einrichtung:
Rückwand/Steine:
Momentan 3 Rückwandmodule aus Styropor und Fliesenkleber mit Graniteffekt Lack Sprühfarbe dunkelgrau und Sprühfarbe matt schwarz farblich abgerundet. Dies soll eine
Sedimentsgesteinsfolge in Schieferoptik suggerieren. Weiterhin ein ebenso farblich gestaltetes, bereits als gekauft existentes und modifiziertes Felsmodul als Bodenmodul. Alles mit Kunstharz versiegelt.
5 Schieferstücke schwarz von Orbit. Da werden noch weitere folgen.
Die Steinspalten in der Rückwand in Verbindung mit den davor liegenden Hölzern ergeben für die Welse (zu) gern genutzte Versteckplätze.
Holz:
3 Fingerwurzeln als Simulation einer durchwurzelten Uferböschung.
selbst gesammelte ??ste und Zweige: Nussbaum und Kirsche
aktuell an Laub: 5 Seemandelbaumblätter.
sonst immer wieder mal: Schilfblätter, Eichenlaub, Nussbaumlaub, Yucca Palmen Blätter, Maisblätter
Die Blätter der Yucca Palme scheinen unter Wasser besonders verrottungsunanfällig zu sein.
Es wird hier immer mal wieder was neues ausprobiert und abgewechselt.
Tipps: ??ste und Zweige als natürliche Deko
Selbst gesammelte ??st und Zweige eignen sich hervorragend als natürliches Dekorationsmaterial, sowohl als Naturprodukt an sich als auch als Hilfsmittel, ein naturnah gestaltetes Habitat einzurichten. Es wird immer wieder in Foren gelesen, dass diese faulen und schimmeln könnten. Ich selbst habe dabei nie negative Erfahrungen gemacht. Auch frische Zweige stellen eigentlich kein Problem dar. Wenn es jedoch einmal milchiges Wasser geben sollte oder das Wasser muffig riecht, sind diese natürlich sofort zu entfernen. Das schöne daran ist, dass die Zweige, wenn sie nicht fixiert sind immer wieder anders im Becken liegen können. Angangs z.B. treiben Sie eher oben, wenn sie dann vollgesogen sind und evtl. vom Filterstrom/Strömungspumpen erfasst werden, danach immer wieder andere Positionen einnehmen, oder wenn beim Mulmabsaugen mal etwas bei Seite geschoben wird, bleibt es da zunächst liegen, bis die Strömung eben die Positionen wieder verändert. Für ein naturnah gestaltetes Becken sind zweige und ??ste unerlässlich, aber natürlich nur für Habitate, in den Holz im Wasser auch tatsächlich vorkommt !!Weiterhin hat man dadurch die Möglichkeit mit relativ wenig Aufwand (auch finanziell betrachtet), eine gro??e Wirkung zu erzielen. Die Gestaltung kann immer wieder verändert werden, ohne dass gleich das ganze Becken ausgeräumt wird. Somit wird das Aquarium nie langweilig, es gibt Abwechslung, ohne dass die Tiere zu sehr gestresst werden.
Laub/Blätter:
Auch hier haben wir es mit einem hervorragenden Dekorationsmaterial sowie einem evtl. "natürlichen Wasseraufbereiter" zu tun. Gerbstoffe und Huminstoffe können das Wasser positiv beeinflussen. Die immer wieder getätigte Aussage, dass der ph-Wert sinkt, stimmt wohl nur bei Becken mit kleinem Wasservolumen und ohnehin schon sehr niedriger Karbonathärte, deswegen sollte man z.B. Eichenblätter oder auch Erlenzäpfchen nicht als Möglichkeit zur ph-Wert Senkung betrachten. Aber insgesamt geben die Reagenzien in den Blättern viele positive Stoffe an das Wasser ab. Die Fische können sich dadurch deutlich wohler fühlen. Unter anderem kann die Laichbereitschaft steigen, die Farben verstärken sich und die Fische sind vitaler.
Dies gilt natürlich nur für Habitate, in denen in der Natur ähnliche Verhältnisse herrschen!!
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
1 T5 Leuchtbalken mit 2 x 54 Watt Dennerle Trocal Amazon Day.Gesteuert über eine Zeitschaltuhr, Beginn: vormittags ca. 10.30 Uhr, Ende: abends ca. 22.30 Uhr.
Filtertechnik:
4 Innenfilter:
1 Juwel Jumbo Pumpenleistung 1.200 l/Std. Filtermaterial grober blauer Schwamm und feine Filterwatte
Erfahrungen damit:
meines Erachtens einer der am besten konzipierten Innenfilter. Einfach in der Handhabe, hervorragende biologische Filtereigenschaften.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass die neue Pumpengeneration von Juwel nicht mehr an den früheren Qualitätsstandard herankommt. Mir sind schon zwei davon ausgestiegen. (Ebenso eine Tunze im ehemaligen Comline Streamfilter)
1 Juwel Bioflow 8.0 mit Ecoflow Pumpe 1.000 l/Std. Filtermaterial grober blauer Schwamm und Filterwatte fein.
2 Resun SP 3800 Schnellfilter Leistung 2.000 l/Std. 2 x blauer Filterschwamm grob
Erfahrungen damit:
Also meiner Meinung nach kein Billig Schrott aus China, sondern ein Produkt, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis absolut stimmt. Die sind als mechanische Schnellfilter absolut zu empfehlen. Die bringen eine enorme Power bei noch moderaten Stromverbrauch (Wenn man den Verbrauchsangaben des Herstellers glauben kann . . .)
Weitere Technik:
1 Hydor Koralia Evolution Strömungspumpe 5.200 l/Std.
1 JBL UVC Wasserklärer 36 Watt (ja, 36 Watt), angeschlossen am Eheim Au??enfilter. Jetzt nicht mehr in Aktion, da Leckage am Zulauf
Erfahrungen damit:
Muss man nicht haben, bin aber froh, dass ich den habe! Ich hatte seither nie mehr grö??ere Probleme mit Krankheiten. Aber so ein Gerät muss ausreichend dimensioniert sein. Ein Wundermittel gegen Algen ist aber so ein UV-Klärer auch nicht, höchstens gegen Algenblüte. Bei mir vermehren sich Algen trotzdem gut, was ich allerdings auch begrü??e. In einem naturnah eingerichteten Aquarium muss sich Algenpatina bilden!!
keine Heizung !!!
Die Abwärme der Technik reicht aus, um das Becken zu beheizen. Ich komme nie unter
27°, Im Sommer kann es schon mal über 30° warm werden. Da laufen die Diffusoren der Filter auf voller Leistung.
Regenwassertonne mit vorgeschalteten "Aktivkohlefilter" zum Wasserwechseln. Bei dem Filter handelt es sich um eine der billigsten Lösungen, die man sich denken kann: ein 5 Liter Kanister (war mal Eichen-Zac drin), bei dem der Boden entfernt wurde, wird mit Filterwatte und Aktivkohlepellets befüllt und umgekehrt an das Regenfallrohr gehängt. Der Deckel des Kanisters bleibt auf der ??ffnung, es ist lediglich ein Loch hinein gebohrt, dass das Wasser ablaufen kann. Somit läuft das Wasser langsamer durch und es ergibt sich ein längerer Kontakt mit der Kohle. In der Regentonne befindet sich noch ein alter Eheim-Innerfilterkopf mit angeschlossenem Schlauch, so lasse ich dann und wann das Wasser in der Tonne über den Kohlefilter zirkulieren. Optisch nicht schön, aber funktioniert.
Nun wird noch zusätzlich das Regenwasser über Torf angesäuert, damit ich in schlechten Regenzeiten besser mit Leitungswasser verschneiden kann.
Besatz
4 baryancistrus demantoides (l200 high fin oder hifin)
meine persönlichen Erfahrungen hierzu:
die Tiere sind m. E. mithin eine der schönsten l-Wels Arten (ist aber meine subjektive Einschätzung). Vom Verhalten her kann ich sagen, dass hier eine Gruppenhaltung zwingend erforderlich ist. Die Tiere sind zwar manchmal etwas rabiat, aber nie so, dass
dabei ernsthafte Verletzungen entstünden. Ab und an gibt es mal eine eingerissene
Schwanz- oder Rückenflosse, dies heilt aber ruck-zuck wieder aus. Im Verhalten gegenüber anderen Welsen sind sie eher etwas zurückhaltend, selbst gegenüber den
wesentlich kleineren panaquolus spec. aff. maccus.
Futter: mehr oder minder herbivor, aber nicht so stark wie andere Baryancistrus Arten.
Die Art hat -lt. Ingo Seidel- nicht sehr viel mit den typischen Baryancistrus gemein, deshalb,
das kann ich so bestätigen, sind l-200 hifin unkomplizierte Fresser, denen carnivore Zusatzkost ruhig öfter gegeben werden kann. Oder vielleicht auch sollte. Granulatform wird bevorzugt, dies wird dann regelrecht vom Boden "abgesaugt".
Meine Tiere gehen n i c h t an Gemüse!
Die Tiere lassen sich nicht gerne au??erhalb ihrer Verstecke sehen.
Wasserwerte eher nebensächlich, ph leicht sauer bis leicht alkalisch, aber: am besten
täglicher Wasserwechsel ruhig bis über 50% des Wasser pro Woche!!
6 panaquolus spec. aff. maccus
Vom Verhalten her sehr friedlich, sowohl untereinander, als auch gegenüber anderen Tieren bzw. L-Welsen. Platzstreitigkeiten werden sehr unspektakulär gelöst. Dies sieht manchmal aus wie Sumo Ringen: Ein Tier versucht das andere wegzudrücken. Das mit der grö??eren Beharrlichkeit gewinnt. Dies endete bisher nie mit Verletzungen. Alles in allem sehr dankbare Pflegelinge, die unbedingt auch in eine Gruppe gepflegt werden sollten.
Ernährung: herbivor, Holzfresser! zu viel carnivore Beikost führt unweigerlich und sehr
schnell zu Verfettung und zu unnatürlich aufgeblähten deformierten Tieren. Gemüse wird
nur ungern genommen. Sowohl Granulat als auch Wafers werden gerne genommen. Ich denke aber, dass durch eine Entwöhnung vom Industriefutter der "Gemüsetrieb" wieder antrainiert werden kann.
Die Tiere sieht man nicht oft bzw. nicht immer alle. Ich wei?? gar nicht, ob noch alle da sind.
Wasserwertetoleranz wie bei l200 hifin
2 Ancistomus spec. (l147 alias Kopfpunkttrugschilderwels)
eher unspektakulär gefärbte Welse (vor allem im Alter) aber irgendwie liebenswert. Bei mir im Becken definitiv die durchsetzungsstärkste Art! Sowohl untereinander als auch gegenüber fremden Gattungen "moderat rabiat", Streitigkeiten enden aber nie böse.
Im Hinblick auf die Ernährung würde ich die Tiere als omnivor bezeichnen, Sie lassen sich
aber auch ohne Probleme länger mit pflanzlicher Kost ernähren. In fast jedem Pflanzenfutter ist ja ohnehin ein mehr oder weniger hoher Anteil an tierischen Anteilen
wie Fischmehl und Krebstiere enthalten. Hier werden die Wafers dem Granulat vorgezogen.
Wasserwertetoleranz wie bei l200 hifin
1 Ancistrus spec.
Gnadenbrotempfänger! Ich will nicht aufstocken, da diese jede Nische oder Ritze nutzen um sich zu paaren, Die vermehren sich wie die Fliegen und stehen damit den Guppys in
nichts nach. Ein Fisch den fast jeder Aquarianer kennt, deswegen halte ich mich hier kurz.
4 sturisoma aureum. Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt mal davon aus, dass es die echten "aureum" sind. Momantan sind diese ca. 7-9 cm lang (ohne Schwanzflossenfilamente). Leider hat sich hier ein Tier mit verkrüppelten Brustflossen eingeschlichen. Dies fiel mir beim Kauf nicht auf. Ich werde das Tier aber behalten, zumal es das grö??te ist und auch das bis jetzt am schönsten ausgefärbte. Ich kann jetzt schon sagen, dass diese Tiere in der Tat strömungsliebend sind. Am liebsten halten sie sich auf den langen Holzästen in der Strömung auf und weiden diese ständig ab. Die skurrile Form und das muntere Treiben -auch tagsüber- machen diese Tiere zu einer wahren Augnweide. es macht einfach Spa??, die Tieres beim Raspeln zu beobachten. Mal hocken Sie alle dicht beisammen, mal sind sie querbeet im Becken verteilt. Was das Futter anbelangt, werde ich die Vorlieben noch genauer herausfinden müssen, kann aber sagen, dass sie bis dato am liebsten die Scheiben ablutschen und Holz beraspeln. Im Gegenssatz zu den Panaquolus sind momentan die Sturisoma die wahren Holzraspler. Sie lieben die immer mal wieder frisch eigebrachten Zweige.
viele, viele Endler Guppys
Wunderschöne, lebhafte, äu??erst tolerante Tiere, was die Wasserparameter betrifft. Sehr
temperaturtolerant! In der venezolanischen Heimat (Laguna de los Platos) herrschen überwiegend Wassertemperaturen von über 30° C.
Massenvermehrer, wenn m. E. trotzdem nicht so stark wie bei Zuchtguppys oder Standardguppys.
(leider nur noch) 12 paracheirodon axelrodi (roter Neonsalmler)
Einsatz seit dem 04.11.2014. Die Tiere haben sich gut eingelebt, alles sind gesund und Munter bis auf einen Kranken, den ich aber aus dem Becken entfernen konnte. Immer wieder hört und liest man in Foren und Berichten über Diskussionen, ob der rote Neon nun ein Schwarmfisch ist oder nicht, ob er ein Klarwasserbewohner oder ein Schwarzwasserbewohner ist oder nicht. Bei mir im Becken zeigt sowohl Schwarmverhalten, als auch Abgrenzungsverhalten (Territorial Verhalten) gegenüber Artgenossen. Ich bin der Meinung, dass der rote Neon, selbst wenn sich das Schwarmverhalten nur im Gefahrenfall oder bei der Flucht zeigt, ein Schwarmfisch ist, der keinesfalls in zu niedriger Stückzahl gehalten werden sollte. Auch bezüglich der Gewässsertypen ist der rote Neon in beiden Habitaten zu finden (Sowohl in stehenden Gewässern bis hin zu strömungsreicheren), deshalb kann hier meines Erachtens nicht pauschaliert werden. Alles in allem ein wunderschöner kleiner Salmler, der zu meinem übrigen Besatz (im Bezug auf die L-Welse) hervorragend passt hinsichtlich des Verbreitungsgebietes als auch auf die Wasserwerte. Mal sind sie agil, mal etwas ruhiger, aber immer kleine funkelnde Diamanten in den unteren und mittleren Wasserschichten.
Vom Futter her gelten die roten Neons eher als carnivor, es gibt aber auch Zuordnungen zu den Omnivoren. Ich glaube, letzeres kann ich so bestätigen: Meine Neons sind z.B. ganz wild auf die Spirulina Tabs von Sera (Klar, die bestehen nicht nur aus Algen, sondern zum erheblichen Teil auch aus carnivoren Bestandteilen), und zeigt somit, dass Pflanzliches nicht konsequent verschmäht wird. Bei Fütterung von stark proteinreicher Kost, füttere ich nur in kleinen Mengen, damit die Welse nicht zu viel davon abbekommen. Die Neons und auch die Endler sind aber derart flink, dass eben bei diesen kleinen Mengen das meiste nicht am Boden ankommt.
6 gewöhnliche "Wald- und Wiesenskalare" Ich hoffe, hiermit auch ein wenig der Guppy Vermehrung Einhalt gebieten zu können. Momentan sind die 6 noch sehr scheu, das wird sich aber legen. Im Moment ist das Gruppenverhalten noch sehr ausgeprägt. Die Tiere sind ca. 6-8 cm lang und ca. 12 cm hoch.
Tellerschnecken
Turmdeckelschnecken
Blasenschnecken
Wasserwerte
Wasserwechsel meist täglich bis auf ca. 50-60% pro Woche meist mit Regenwasser oder
Regenwasser-Verschnitt mit Leitungswasser.
Werte:
GH ca. 0-3°
KH ca. 0-3°
ph ca. 6-6, 4
Nitrit nicht nachweisbar
Nitrat < 20 mg
Temperatur 28°C
Anmerkung: die Wasser-Werte werden mit einen Stäbchen Test ermittelt. komischerweise ist es bei der KH schwierig, den korrekten Wert abzulesen, da bei Tageslicht die Farbe auf der
Skala anders rüberkommt als bei Kunstlicht abends.
Au??erdem schwanken die Werte, da ich sehr viel mit Regenwasser arbeite, das aber nicht
immer in der notwendigen Menge zu Verfügung steht.
Wie ich nun herausgefunden habe, liegen die ungewöhnlichen Wasserwerte in unserer
Entkalkungsanlage im Keller begründet. Da kann es durchaus vorkommen, dass die GH
niedriger als die KH ist, Gleichzeitig wird der PH-Wert sowie die elektr. Leitfähigkeit höher,
deswegen der Verschnitt mit Regenwasser.
Siehe auch oben: keine Heizung !!!
Futter
Momantan im Gebrauch:
JBL XXL Pleco Tabs (eines der besten Futter für gro??e l-Welse)
JBL Grano Vert mini Garulat (absolutes Lieblingsfutter der l200 hifin)
Sera Spirulina Tabs
Sera Plankton Tabs
Tetra Multi Wafers (ebenfalls ein sehr gutes Futter für herbivore Welse)
Tetra Pleco Wafers XXL
Tetra Pleco Wafers
Sera Welschips mit Weiden- und Erlenholz
Söll Organix Super Kelp Tabs
Söll Organix Super Kelp Granulat (wird besonders gerne von den l200 vom Boden "gesaugt"
Eheim professionel Grünfuttertabs
Sera vipan
Sera GVG Mic
JBG novo Grano Mix
Frostfutter:
Wei??e Mückenlarven
schwarze Mückenlarven
(ganz selten) rote Mückenlarven
Daphnien
Bosmiden
Artemia
Gemüse (Gurke/Möhre/Paprika/Zucchini) wird zwar immer mal wieder angeboten, aber
nicht wirklich angerührt. Da mir dadurch (vor allem im Sommer durch die hohe Wassertemperatur schon mal das Wasser "gekippt" ist (milchige Trübung/Sauerstoffmangel) füttere ich dies nur noch sporadisch, bzw. dann, wenn ich das
nicht beachtete Futter zeitig wieder aus dem Becken entnehmen kann.
Sonstiges
Zukunft des Beckens:
es wird noch ein modifiziertes Felsmodul ins Becken kommen, ich bin gerade an der Versiegelung. Dies ist hohl und nimmt somit sehr wenig Wasservolumen weg.
Infos zu den Updates
Updates bis 18.06.2016 gelöscht.
19.06.2016 dies wird wohl das letzte Update in diesem Zustand sein. die Rückwand muss raus. Diese befindet sich in einem desolaten Zustand. Durch Hantierungsarbeiten im Becken wurden stellenweise Beschädigungen in der Versiegelung verursacht. Diese Beschädigungen wurden von den Saugwelsen rigoros vervollständigt. Stellenweise ist zwischen den Spalten nur noch blankes Styropor sichtbar. Wenn die Neugestaltung beginnt, werde ich mal Fotos der Beschädigungen hochladen.
16.08.2016 da ich plane, die Sparte nach "Malawien" zu wechseln, steht der komplette Besatz zum Verkauf (z.T. auch zum Verschenken an)!
Nachdem sich nun ein weiterer Panik Skalar wohl hinter einem Rückwandmodul getötet hat, hatte ich die Nase voll. Am Freitag wurden die alten Rückwandmodule entfernt. Ich habe keine Skalarleiche entdeckt. Im Zuge dessen habe ich alte Module sowie ein neues (das eigentlich für die Malawi Gestaltung sein sollte) ins Becken getan und komplett umgestaltet. Nun bleibt es vorerst Südamerika, wird aber demnächst als neues Becken vorgestellt.
User-Kommentare
Hi Matthias,
...und schon wieder bin ich auf Deiner Seite und stelle fest, Du beherrschst das Gestalten perfekt! Sagenhaft Deine Becken und auch die Rückwand ist richtig gut!
VG
Peter
Hallo Matthias,
vielen Dank für das Komliment zu meinem AQ. Die `Blumen` kann ich nur zurückgeben, den deine Becken sind immer einen Besuch wert.
Nun zu meinem Hund: es war keine Dressur nötig, die Abneigung scheint angeboren.
Liebe Grü?e Wilhelm
Hi...
Also ich muss sagen das dein Becken ein sehr gelungenes Projekt ist.
Gerade die Rückwand und die vielen kleinen zweige kommen richtig gut..
Daumen hoch dafür ??????
Hi Matthias,
wie gehts den hier voran. Hast du den Besatz schon (in gute Hände) abgeben können?
lg
Matthias
Hallo,
du steigst um auf Malawis? Sehr cool! Ich bin gespannt.
Grü?e, Tom.