Jenseits des Standards: Großaquarien

Wann ist ein Aquarium groß?

Im Aquaristikhandel werden Aquarien in den verschiedensten Größen angeboten. Bei kompletten Aquarien-Kombinationen ist meist bereits bei 400 Litern Schluss. Die größten Standardmaße bei Rechteckaquarien sind meist Größen von 2m Länge das obere Ende des Angebots.

Wer sich ein Aquarium für Großfische wie die großen Räuber aus dem Malawisee oder Rochen aus Südamerika zulegen will, benötigt ein Becken jenseits dieser Standardmaße, die in der Regel nur beim Aquarienbauer wie Aquarienkontor erhältlich sind.

Material für Großaquarien

Bei Großaquarien gibt es verschiedene Materialien, die solche Beckengrößen ermöglichen. Glas hat dabei den Nachteil, dass mit zunehmender Aquarienhöhe eine so dicke Glasstärke erforderlich wird, die zur Folge hat, dass selbst einzelne Scheiben des Aquariums ein so hohes Gewicht erreichen, dass sie kaum mehr transportiert werden können. Alternativen sind der Bau aus Beton mit nur teilweiser Verglasung oder Behältnisse aus Acryl. Für Acrylaquarien spricht auch die Möglichkeit, die Form des Aquariums frei zu bestimmen.

Vorortverklebung von Großaquarien

Aquarien von mehr als 2.000 Liter Volumen werden in der Regel vor Ort verklebt, da ein Transport des kompletten Beckens auf Grund von Gewicht und Abmessungen kaum möglich ist.

Technik für das Großaquarium

Auch bei der Technik können Besitzer von Großaquarien kaum auf Standardangebote aus dem Handel zurückgreifen. Die Filterung von Großaquarien wird meist über externe Filterbecken oder eingeklebte Filter realisiert, die bei sehr großen Aquarien mit Pumpen aus der Haustechnik betrieben werden.