Gesellschaftsaquarien mit Ostafrika-Besatz
Wissenswertes zu Ostafrika
Biotopaquarien nach Vorbild der ostafrianischen Grabenbruchseen
Bei den ostafrikanischen Biotopen gehen die meisten Aquarianer den Weg, die Einrichtung und den Besatz klar nach den Malawisee, Tanganjikasee und Victoriasee zu trennen. Dabei ist es gar nicht so schwer, die Gemeinsamkeiten zu finden:
In allen Biotopen sind zum Beispiel Nahrungsspezialisten zu finden, die sich ausschließlich pflanzlich ernähren und die ufernahen Felsbereiche bewohnen. Eine Vergesellschaftung von Tropheus aus dem Tanganjikasee und Mbunas aus dem Malawisee ist also durchaus möglich und wurde bereits oft erfolgreich praktiziert.
Wichtig bei Gesellschaftsaquarien mit Ostafrika-Besatz ist, dass der Aquarianer die Bedürfnisse und Ansprüche der Tiere genau kennen sollte, um abwägen zu können, ob der Besatz im Aquarium funktionieren wird.
Der Ostafrikanische Graben
Durch geologische Verwerfungen entstand das East African Rift System also der Ostafrikanische Graben, der sich von Syrien auf mehr als 6.000 km in den Süden des afrikanischen Kontinents erstreckt. Durch tektonische Aktivität und vulkanische Aktivität entstand so in Ostafrika eine Landschaft mit hohen Bergen und den tiefsten Seen Afrikas.
Bedeutung für die Aquaristik
Obwohl auch andere afrikanische Biotope innerhalb der Aquaristk immer mehr Beachtung finden, hat sich die Artenvielfalt, die der Malawisee und der Tanganjikasee zu einem echten Erfolgsfaktor entwickelt. Die bunten Cichliden aus den beiden Seen, wobei insbesondere der Malawisee hier zu nennen ist, begeistern Aquarianer auf der ganzen Welt.