Wels Haltung im Aquarium
Einrichtungsbeispiele mit Welsen
Wissenswertes zu Welse
Informationen
Welse sind beliebte Aquarienfische, die wissenschaftlich betrachtet, eine Ordnung der Knochenfische darstellen. Die 38 Familien und etwa 3390 Arten sind vornehmlich im Süßwasser weltweit verbreitet. Es werden ständig neue Arten entdeckt oder erstmalig wissenschaftlich beschrieben.
Welse ernähren sich auf höchst unterschiedliche Weisen. So gibt es auch bei den für das Aquarium geeigneten Welsarten Raubfische, Aufwuchsfresser oder Abfallverwerter.
In der Aquaristik sind zahlreiche Welsarten aus Südamerika bei Aquarianern sehr beliebt. An erster Stelle stehen die Panzerwelse und die Harnischwelse (L-Welse), zu denen auch die weit verbreiteten Antennenwelse gehören. Ebenfalls aus Südamerika stammen Schwielenwelse, Sorubim lima, Breitmaul-Spatelwels und die Bratpfannenwelse. Hauptsächlich in Afrika zu finden sind die Fliederbartwelse (Synodontis). Aus Asien stammt der indische Glaswels oder der Haiwels.
So unterschiedlich wie ihre Herkunft, sind auch die Ansprüche an die Haltung von Welsen im Aquarium. Es gilt wie auch bei allen anderen Zierfischarten, die individuellen Ansprüche der Fische zu erfüllen. Dies kann bedeuten, dass die Wasserparameter zum Wels passen müssen, als auch die Einrichtung speziell abgestimmt werden muss. So benötigen zum Beispiel Panzerwelse einen sandigen Bodengrund, während zahlreiche L-Welse Holz im Becken benötigen.
Es werden immer wieder neue Arten entdeckt, bzw. für die Haltung im Aquarium eingeführt. Erst kürzlich in der europäischen Aquaristikszene aufgetauchte Welsarten sind zum Beispiel Aspidoras fuscoguttatus, Auchenoglanis occidentalis, Dianema longibarbis oder Oxyropsis carinata.