Seemandelbaumblätter im Aquarium
Ein Seemandelbaumblatt einsetzen
Wissenswertes zu Seemandelbaumblatt
Herkunft
Der Seemandelbaum stammt ursprünglich aus Asien. Inzwischen ist der Baum überall auf der Erde in tropischen Regionen heimisch und die heilsame Wirkung ist inzwischen auch in Europa bekannt. Seit den 90er Jahren werden die braunen Blätter auch in der Aquaristik eingesetzt.
Wirkungsweise
Seemandelbaumblätter enthalten Tannine, Huminsäuren, Triterpinoide und Flavonoide, die sich im Wasser lösen und sich positiv auf das Aquarienwasser auswirken können.
Mit den Inhaltsstoffen verspricht die Anwendung eine breite Wirkungsweise:
- Abwehr von Bakterien, Keimen, Pilzen und schädliche Radikalen
- Absenkung des pH-Wertes
- Stärkung der Immunabwehr von Aquariumfischen
- Schnellere Genesung von Fische, die unter Flossenfäule und Entzündungen leiden
- Weniger Pilzbefall beim Laich
- Schutz der Fisch-Schleimhaut
Anwendung
Die Anwendung ist einfach und besteht kaum eine Gefahr der Überdosierung, wenn sich der Aquarianer grob an die Empfehlung von bis zu 2 Blättern pro 50 Liter Beckenvolumen hält.
Seemandelbaumblätter bleiben etwa 3 Wochen im Aquarium und lösen sich in dieser Zeit zumindest teilweise auf und geben ihre Inhaltsstoffe an das Wasser ab.
Lagerung
Die Blätter sollten trocken und nach Möglichkeit so gelagert werden, dass sie keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind. Am besten dunkel, bzw. in einer Schachtel.
Einsatz als Wirbellosenfutter
Als Langzeitfutter für Garnelen und andere Wirbellose sind die Seemandelbaumblätter ebenfalls sehr beliebt. Teilweise fressen auch Welse die Blätter, was bei der Dosierung beachtet werden sollte, da so die medizinische Wirkung natürlich weniger effektiv ausfällt.