Beschreibung des Aquariums
Dekoration
Bodengrund:
Kies 1 - 2 mm (aus dem Aquaristik-Fachhandel ohne Beimengungen)
ADA Power Sand + Bacter 100
Aquarienpflanzen:
Update März 2019:
Düngung nur noch mit Dennerle S7 und E15. Die Crytocorynen spiralis und pontederifolia habe ich zusätzlich mit je 1/2 Düngestick von ADA (Multi Bottom Long) gedüngt.
Sagittaria subulata (bildet Ausläufer) im Hintergrund und teilweise an den Seiten
Cryptocoryne wendtii "Grün" (sollte die grüne Variante sein, hat aber hauptsächlich dunklere Blätter)
Cryptocoryne spiralis (rechts und links)
Cryptocoryne pontederifolia (links neben der C.spiralis)
Sagittaria pusilla? (Vordergrund, wächst rel. schnell und bleibt niedrig)
Cryptocoryne parva (Vordergrund links, vermehrt sich sehr langsam, bleibt niedrig)
Bucephalandra cf. motleyana "Melawi" (Borneo, Familie Araceae)
Cryptocoryne wendtii "grün" (bildet Ausläufer)
Eleocharis acicularis Mini - Zwergnadelsimse (bildet Ausläufer)
Hemianthus callitrichoides 'Cuba' - Zwerg-Perlkraut
Heteranthera zosterifolia - Trugkölbchen (wächst schnell)
Hygrophila corymbosa ´Thailand´ - Kirschblatt
Nymphoides sp. Taiwan Flipper (wächst schnell, jedes Blatt wird eine Pflanze)
Sagittaria subulata (bildet Ausläufer)
Staurogyne spec. Bihar (Brasilien, Familie Acanthaceae)
Staurogyne repens - kriechende Staurogyne (nicht ganz einfach)
Vesicularia ferriei - Weeping Moos (aufgebunden)
Weitere Einrichtung:
Wurzeln
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
3 Daytime Cluster mit 7.000 K
Dauer: ca. 12 Stunden inkl. ca. 30 Min. Sonnenaufgang und 30 Min. Sonnenuntergang
Filtertechnik:
Update März 2019:
Leider finden trotz feinmaschigem Gitter am Filtereinlauf immer einige Sakura-Garnelen-Babys den Weg in den Filter, so dass ich demnächst einen Vorfilter einsetzen werde.
Eheim Au??enfilter (eXperience 150), bestückt mit den mitgelieferten Filtermedien.
Weitere Technik:
Update März 2019:
Die Düngung mit CO2 habe ich schon vor längerer Zeit eingestellt, da die von den Tieren produziere Menge an CO2 für die eingesetzten Pflanzen ausreicht.
Nachts bringe ich Sauerstoff durch einen Sprudelstein ein, da die Fische morgens "nach Luft schnappten".
2015: Umstieg auf CO2 Dennerle Einweg 300 Space, da das Bio-CO2 nur bei wärmeren Temperaturen funktionierte, im Winter stand die CO2-Flasche wohl zu kühl.
Besatz
Blasenschnecken
Posthornschnecken
Geweihschnecken
Rennschnecke
Amanogarnelen
Red Sakura Garnelen Neocaridina davidi "Red Sakura"
Vietnamesische Kardinalfische (13 am 26.09.2014 eingesetzt - inzwischen haben sie sich stark vermehrt)
Alle Sakura Garnelen stammen bis heute vom Erstbesatz aus meinem Keilfleckbärblingsbecken ab. Eine Auslese betreibe ich nicht.
Wasserwerte
Zimmertemperatur so bei ca. 21 °C
KH 6
PH 7, 6
Futter
Trockenfutter von Dennerle, JBL Novo und ELOS SV0 (Tetra Pro, Delica Menü, Wasserflöhe, Mückenlarven)
Frostfutter:
Bosmiden, Cyclops, Krill, Lobstereier
Lebendfutter:
Mikrowürmer
Essigälchen
im Sommer Mückenlarven aus eigener Zucht sonst wei??e Mückenlarven (selten, weil die Mückenlarven riesig sind und kaum gefressen werden können)
Wasserflöhe (leider auch meist zu gro??)
Artemia
Laub für die Garnelen
Videos
Sonstiges
Tanichthys micagemmae - Vietnamesische Kardinalfische (läuft seit Mai 2014)
Dieses Aquarium sollte grö??er und tiefer wirken als es tatsächlich ist. Als Besatz kamen daher für mich auch nur kleine Fische in Frage. Au??erdem sollte der Fisch Zimmertemperatur und hartes Wasser mögen und ein bisschen Farbe wäre das Tüpfelchen auf dem i.
Der Vietnamesische Kardinalfisch erfüllt diese Bedingungen. Absolut friedlich, 3 - 4 cm gro??, mag Zimmertemperatur, härteres Wasser passt auch und unscheinbar kann man ihn auch nicht gerade nennen. Am 26.09.2014 sind nun 13 von ihnen eingezogen.
Ich finde, er ist ein kleines munteres glänzendes Juwel (auch der Lateinische Name gibt mir Recht: micare = Glanz und gem = Juwel) und den roten Mund finde ich einfach niedlich.
Ich denke, das Becken gefällt ihnen und erfüllt ihre Ansprüche. In der Natur lebt er anscheindend nur im Ben-Hai-Fluss in Zentral-Vietnam und mag wohl verkrautetes schnell flie??endes Wasser. Die Strömung habe ich so eingestellt, dass etwa bis zur Hälfte des Beckens eine sichtbare Wasserbewegung stattfindet.
Die Erwachsenen (hauptsächlich) schwimmen mehrmals täglich kurze Zeit im Schwarm, aber den grö??ten Teil der Zeit besetzen und verteidigen die Männchen Minireviere. Jeder erwachsene Eindringling wird entweder vertrieben oder es wird voreinander imponiert - Flossen aufspannen, Maul aufrei??en oder auch mal Pflanzen rammen. Die Halbwüchsigen zeigen das Imponierverhalten auch schon, manchmal auch gegen grö??ere Männchen. Verletzungen kommen nicht vor.
Vom Züchter wei?? ich, dass bei ihm in einem Becken Reviere gebildet werden und in einem anderen Becken eher die Schwarmbildung vorrangig ist. Bei mir werden beide Varianten gezeigt.
Mit dem Nachwuchs hat es auch schon geklappt, inzwischen habe ich geschätzt die dreifache Anzahl. Zählen ist schwierig, da sie nie still halten. Allerdings scheint es bei dieser Anzahl bisher zu bleiben. Da ich eine Weile kein Zwerg-Perlkraut und nur wenig Moos im Aquarium hatte und ich nicht sicher bin, ob sie im Moos und/oder im Zwerg-Perlkraut ablaichen kann es möglicherweise daran liegen. Vielleicht fressen auch die Halbwüchsigen die kleinsten einfach auf...
Bis die Kleinen so aussehen wie die Eltern dauert es eine Weile. Anfangs sind sie kaum zu erkennen, da noch ohne Farbe. Dann färben sie sich langsam, so dass sie wochenlang wie kleine Neon aussehen.
An Futter wird inzwischen alles verschlungen was es gibt, egal ob von der Wasseroberfläche oder absinkendes Futter - am liebsten würden sie pausenlos fressen. Wenn ich sie locke (ich locke immer mit den gleichen Worten), dann schwimmen alle in heller Aufregung an der Frontscheibe herum, sogar die Garnelen kommen herbei.
Auch vor dem Scheiben putzen und Staubsaugen fliehen sie nicht mehr. Vielleicht hat da der Nachwuchs eine Vorbildfunktion, da diese überhaupt nicht scheu sind. Sogar beim Gärtnern wird neugierig zugeguckt, könnte ja was zum fressen abfallen. Habe schon gesehen, wie sie beim Algen kratzen von den abgeschabten Algen gefressen haben.
Wirklich ein schönes munteres Fischchen!
Infos zu den Updates
März 2019
Die Sagittaria subulata bilden pausenlos Ausläufer und Blüten. Bei mir wachsen sie hauptsächlich im Hintergrund, die Blätter reichen fast bis an die Frontscheibe und schatten das Becken ab.
Die Sagittaria pusilla vermehrt sich auch durch Ausläufer und wächst gern übereinander. Vermehrt sich aber nicht so schnell.
Die Cryptocoryne wendtii bildet Ausläufer die ich entferne. Blätter, die zu nah an die Frontscheibe reichen entferne ich. Auch wenn sie zu viele Blätter gebildet hat entferne ich einige.
Das Moos habe ich beinahe vollständig entfernt, da es sich stark vermehrt hatte und für die Fische ein optimales Laichsubstrat war, nun habe ich nicht mehr ganz so viele Fischbabys.
Der Pflegeaufwand bei den Pflanzen ist nicht so hoch wie bei den Stängelpflanzen.
Algen gibt es kaum, die wenigen sichtbaren befinden sich auf den Scheiben.
Juli 2015
Die Pflanzen wuchern regelrecht, am liebsten an Stellen wo ich sie nicht so gern haben möchte - z. Bsp. an der Frontscheibe - den Fischen gefällt's (habe wieder kleine Babyfische entdeckt. Damit meine kleinen Lieblinge Platz zum schwimmen haben, muss ich regelmä??ig im Vordergrund jäten, was nicht so einfach ist, da die kleinen Vordergrundpflänzchen leicht mit rausgerissen werden.
April 2015
BioCo2 gegen Einweg-CO2 ausgetauscht.
März 2015
Bis vor kurzem hatte ich Probleme mit grünen Fadenalgen (siehe Foto). Woran es gelegen hat, keine Ahnung, vielleicht war es die Wasserbelastung durch die wachsende Anzahl an Tieren. Ständiges entfernen hat nur bedingt geholfen - erst als ich alle Pflanzen aus welchen ich die Fadenalgen nicht entfernen konnte entfernt habe, wurde es besser.
Au??erdem habe ich den Fehler gemacht, das Zwerg-Perlkraut und die Nadelsimse zu "mähen". Da sie durch das beschneiden braun wurden, habe ich sie letztendlich vollständig entfernt und ersetzt.
08.02.2015
Inzwischen haben sich meine Kardinälchen etwa verdreifacht. Schon etwa 14 Tage nach dem Einsetzen hatte ich die ersten Babys entdeckt. Jetzt habe ich von Baby bis Jugendlich alle Grö??en. Trotz Garnelen und Schnecken kommen immer einige durch.
30.09.2014
Die Fischchen sind wirklich schön und fühlen sich wohl. Die grö??ten Männchen haben anscheinend eine Art Revier aus welchem sie andere vertreiben. Dann schwimmen wieder alle zusammen. Wer der stärkste ist wird auch immer mal geprüft. Mal sehen, wie das wird, wenn sie ausgewachsen sind.
28.09.2014
Grindalwürmer haben sie verschlungen, Trockenfutter mögen sie nur sehr fein zerrieben und wenn es am sinken ist - vielleicht müssen die Fischis erst lernen, das man auch von der Wasseroberfläche essen kann.
Mai - September 2014
Die Pflanzen muss ich recht häufig bändigen, besonders das Trugkölbchen und die Nymphoides sp. Taiwan `Flipper` bedecken gern die Wasseroberfläche und nehmen meinen HCC das Licht. Die Nymphoides bildet aus jedem abgerissenen Blatt eine neue Pflanze. Auch das HCC musste schon mehrfach ausgelichtet werden, das stapelt sich regelrecht und überwuchert meine Eleocharis sp. mini.
Alles in allem, ich denke, die Bewohner meines Beckens fühlen sich wohl und das freut mich natürlich am meisten.
Einrichtung im Mai 2014
User-Kommentare
Hallo Summse,
Ich hoffe das Aquarium mit den wirklich wunderschönen Kardinälchen existiert noch, denn es ist wunderschön. Ich habe mich gerade in diese farbenprächtigen Fische verliebt. Auch die Einrichtung und Bepflanzung gefallen mir ausgesprochen gut.
LG Jenny
Hi Andrea,
einfach - wow - was für ein Becken. Wunderschön und der Besatz ist ja auch einfach nur wunderschön anzuschauen. Vielen Dank für diese tollen Bilder.
Liebe Grü?e Stephy
Hallo,
cool, dass du mal wieder vorbeischaust. Ich freu mich immer, wenn ich das Hauptbild mit den leider viel zu selten gehaltenen Kardinalfische sehe. Wirklich unglaublich schöne Tiere.
Grü?e, Tom.
Hallo Andrea,
deine Kardinälchen hast Du super in Szene gesetzt, erinnert mich an mein erstes Aquarium.
Heute mal meine Stimme für ein kleines, sympathisches Becken.
VG Hendrik