Eleocharis acicularis im Aquarium oder Gartenteich
Einrichtungsbeispiele mit Nadelsimse
Wissenswertes zu Eleocharis acicularis
Herkunft
Die Wasserpflanze Eleocharis acicularis (Nadelsimse) ist in Europa, Asien und Amerika heimisch und weit verbreitet und wächst in stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Auch als Aquariumpflanze speziell in Nanoaquarien und beim Aquascaping wird sie gern verwendet.
Aussehen
Die Nadelsimse ist eine Unterwasserpflanze, die einen grasähnlichen Bewuchs am Teichboden bildet. Die langen und dünnen Blätter sind hell- bis dunkelgrün und wachsen bis zu einer Länge von etwa 10 bis 20 Zentimetern.
Standort
Am besten gedeiht die Nadelsimse bei einer Tiefe von 20 bis 50 cm. Sie wächst sowohl in der Sumpfzone des Teiches, als auch im tieferen Bereich, allerdings nur so tief, dass sie noch genügend Licht erhält. Außerhalb des Wassers bildet sie gelegentlich braune Blütenähren. Ihr dichter Bewuchs eignet sich gut um in der Flachwasserzone die Teichfolie zu verdecken und so dem Teich ein sehr natürliches Aussehen zu verleihen.
Pflegehinweise
Die Nadelsimse bildet aus ihrem Rhizom Ableger und breitet sich damit schnell im Teich aus, wodurch gelegentlich einen Eindämmungsschnitt notwendig werden kann.
Die Nadelsimse ist winterhart und benötigt keine weitere Pflege oder Düngung.
Vermehrung
Durch Teilung des Rhizoms oder abgetrennte Triebe kann die Nadelsimse unkompliziert an einer anderen Stelle des Gewässers wieder eingepflanzt werden. Sie treibt dann zuverlässig neu aus.
Nutzen
Mit ihrem starken Wachstum leistet die Filterpflanze einen wertvollen Beitrag zur Wasserqualität in Gewässern, produziert Sauerstoff und verbraucht Nährstoffe, die den Algen somit nicht zur Verfügung stehen. Kleine Fische und Wirbellose nutzen den dichten Pflanzenteppich gern als Versteck oder Laichplatz.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Die Nadelsimse wird von keinen Schädlingen befallen, auch ein Befall mit Krankheiten oder Pilzen ist nicht bekannt. Wenn sie von Fischen oder anderen pflanzenfressenden Teichbewohnern angeknabbert wird, fällt dies kaum auf.
Wenn sie zu wenig Licht erhellt verblasst die Farbe der Nadelsimse, sie erscheint dann gelblich.
Deutsche und alternative Bezeichnung
Ihren Namen trägt die Nadelsimse aufgrund der feinen, glatten und spitz zulaufenden Stängel, die allerdings nicht fest, sondern weich wie Gras sind. Sie ist ebenfalls unter dem Namen Nadelsumpfbinse bekannt und wir manchmal als Unterwassergras bezeichnet.
Verwandte Arten
Eleocharis pusilla (Zwergnadelsimse) ist weniger ausbreitungsfreudig und wächst flacher, nur bis zu einer Höhe von etwa 5cm und wird häufig zur Gestaltung von Aquarien verwendet.