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Brassica rapa im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Rübsen

Brassica rapa im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Rübsen)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Missvain, Brassica rapa - April 2023 - Sarah Stierch 02, CC BY 4.0

Wissenswertes zu Brassica rapa

Herkunft und Systematik

Brassica rapa, bekannt als Rübsen, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und gehört zur Gattung Brassica. Ursprünglich stammt diese vielseitige Pflanze aus Eurasien, wurde aber weltweit als Futter- und Gemüsepflanze kultiviert. Bereits in der Antike wurde sie wegen ihrer nahrhaften Blätter und Wurzeln angebaut.

Beschreibung und Aussehen

Brassica rapa ist eine krautige Pflanze, die je nach Sorte zwischen 30 und 100 cm hoch werden kann. Ihre Blätter sind meist grünen bis blaugrünen Farbtönen und variieren zwischen glatt und stark gekerbt. Im Frühling bis Sommer erscheinen die typischen gelben Blüten mit vier Kronblättern, die in lockeren Trauben angeordnet sind. Nach der Blütezeit bildet die Pflanze schlanke Schoten aus, die die Samen enthalten.

Haltung und Pflege

Rübsen sind anspruchslose Pflanzen, die sich leicht im Garten kultivieren lassen. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und gedeihen auf fast allen Böden, solange diese nicht zu stark verdichtet sind. Besonders gut wachsen sie auf humosen, durchlässigen Lehmböden mit ausreichender Feuchtigkeit.

Pflanzung und Standortwahl

  • Aussaat: Direktaussaat ins Freiland von März bis September
  • Boden: Locker, humusreich, feucht, aber nicht staunass
  • Wasserbedarf: Mäßig, jedoch regelmäßig gießen
  • Düngung: Organischer Dünger oder Kompost zur Unterstützung des Wachstums

Rübsen am Gartenteich

Brassica rapa kann auch in der Nähe von Gartenteichen gepflanzt werden, da sie temporäre Feuchtigkeit gut verträgt. Sie bietet einen natürlichen Sichtschutz und dient als Nektarquelle für Insekten, insbesondere Bienen und Schmetterlinge.

Giftigkeit und Verzehrbarkeit

Rübsen sind nicht giftig und können als Futterpflanze für Tiere sowie in der menschlichen Ernährung genutzt werden. Die jungen Blätter eignen sich als Salat oder Gemüse, während die Wurzeln in gekochter oder roher Form verzehrt werden können.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich durch Aussaat der Samen, die sich innerhalb weniger Wochen entwickeln. Da Brassica rapa eine zweijährige Pflanze ist, erfolgt die Samenbildung erst im zweiten Jahr nach der Blüte.

Krankheiten und Schädlinge

Typische Krankheiten und Schädlinge, die Rübsen befallen können, sind:

  • Kohlhernie: Eine Pilzkrankheit, die zu Wurzelverdickungen führt
  • Blattläuse: Besonders junge Pflanzen sind anfällig
  • Erdflöhe: Verursachen Fraßschäden an den Blättern
  • Schnecken: Fressen bevorzugt junge Blätter
  • Vorbeugung: Eine Fruchtfolge mit anderen Pflanzen sowie natürliche Schädlingsbekämpfung (z. B. Marienkäfer gegen Blattläuse) sind empfehlenswert.

Alternative Bezeichnungen

Brassica rapa ist unter verschiedenen Namen bekannt, darunter:

  • Rübsen
  • Stoppelrübe
  • Wasserrübe
  • Herbstrübe
  • Steckrübe (in manchen Regionen)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Ist Rübsen dasselbe wie Steckrübe?

Nicht ganz. Während Rübsen (Brassica rapa) zu den früher reifenden, kleineren Rüben gehört, ist die Steckrübe eine Unterart mit größeren Knollen.

2. Kann ich Rübsen das ganze Jahr über anbauen?

Rübsen lassen sich von März bis September aussäen. Eine späte Aussaat im Herbst kann unter milden Bedingungen überwintern.

3. Ist Brassica rapa winterhart?

Ja, je nach Sorte sind Rübsen relativ frosthart und können Temperaturen bis -5 °C überstehen.

4. Sind Rübsen für Haustiere geeignet?

Ja, die Pflanze ist ungiftig und kann als Futter für Kaninchen, Meerschweinchen oder Hühner verwendet werden.

5. Kann ich Rübsen in Kübeln anbauen?

Ja, in tiefen Pflanzgefäßen mit lockerer Erde gedeihen sie gut.

Fazit

Mit ihrer Vielseitigkeit und einfachen Pflege ist Brassica rapa eine ideale Pflanze für jeden Garten und eine wertvolle Bereicherung für naturnahe Flächen.