Aquarium ..tales from the lake..aufgelöst von The Pictus catfish
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Aufgelöst/verkauft im Januar/Februar 2014
Das Becken:
Sonderanfertigung in den Ma??en 150x50x35cm, Glasstärke 8mm, Stoss und Wulst verklebt aus Floatglas, 2 Längsstreben, 1 Mittelsteg
bezogen und zu empfehlen von schwabenaquaristik
Der Unterschrank:
Eigenbau; 150x60x75cm
2 Küchenarbeitsplatten (je 40mm) oben und unten.
6 Kanthölzer (90x90mm) aus Robinienkernholz und dazwischen eingelassenen 24mm Betoplanplatten (Siebdruckplatten).
Zwei Türen in der Front, mit gro??zügigen Stauräumen und Kabeldurchführungen in der Rückwand. Darin wird ein 45l Aufzuchtbecken stehen.
Statisch und ursprünglich gebaut für ein 540l Becken (150x60x60cm).
Die Abdeckung:
Eigenbau; Rahmen und Auflagen für die Beleuchtung aus 16mm Robinienbrettern, als Deckel 2 abnehmbare Forex-Hartschaumplatten (10mm) mit je 48x73, 5cm.
Robinienholz findet seine Verwendung vor allem im Spielplatzbau und Weinbau. Das Splintfrei gearbeitete Holz ist extrem witterungsbeständig und selbst unter Wasser sehr langlebig ohne Behandlung durch natürliche oder chemische Mittel.
Thermo-Sicherheitsunterlage zwischen Becken und Unterschrank.
Die rechte Seitenscheibe ist mit schwarzer Folie beklebt und Teile der Rückscheibe sind von aussen mit schwarzem Furnierholz verkleidet um natürlichen Lichteinfall zu minimieren.
Rückwand und Module siehe "Weitere Einrichtung".
Das Beckenmotiv:
Das Becken soll den Uferbereich des süd-östlichen Tanganjika-Sees darstellen. Einerseits ziehen sich hier lange Geröllfelder von der Bruchkante des Felslitorals hinaus zum Sand; doch es gibt auch sandige, Schilfbewachsene Zonen zwischen den Steinen, die von Höhlenbrütenden Arten als auch Sandcichliden bevölkert werden. Von diesem Abschnitt will das Becken erzählen.
Dekoration
Bodengrund:
Um die Färbung und Körnung des Sandbodens nachzustellen waren die Dokumentations-Videos: "Tanganyika Travels" und "Jewels Of The Rift" sehr anschaulich, auch in sonstiger Hinsicht auf das Leben im See.
Somit wurden gewählt und gemischt:
Der Bodengrund:
10kg Kies von Dehner 0, 6-1, 4mm (beige/weiss)
10kg Quarzsand vom Fachhändler 0, 3-0, 8mm (grau)
7, 5kg Sand "Sambia" von Amtra 0, 25-0, 8mm (weiss)
5kg Grobsand "Rio Negro" von Amtra 1-2mm (meist schwarz)
5kg Sand schwarz von Green Leaf 0, 4-0, 8mm (schwarz)
1kg Kies "Sambia" von Amtra 7-9mm (beige/weiss)
Gesamt: 38, 5kg
Im Becken befinden sich etwa 35kg
Aquarienpflanzen:
Es wurden keine lebenden Pflanzen eingesetzt.
Die künstlichen Pflanzen:
Schilfimitat aus der Floristik
behandelt mit 3 Lagen Epoxidharz E45TM
in Filtermatte geklebt mit AQ Silikon
Hier stehen die Bilder der Einzelnen Gestaltungs-Anpassungen
Weitere Einrichtung:
Die Rückwand:
Bestelltes Sonderma?? 150x35cm.
Ich habe das Motiv -ROCK II- von "steinzeit-design" gewählt.
Die Rückwand ist im Ganzen eingeklebt und hinterschwimmbar mit einer Strukturtiefe von 3-14cm. Der Mittelsteg wurde ausgesägt, der Rest ragt über die Längsstreben nach oben 3cm hinaus. Zu den Filtern hin wurde sie ebenfalls gekürzt. Dahinter befinden sich eine Strömungspumpe und der Heizstab, so eingebaut, dass sie entnommen werden können.
Die künstlichen Stein-Module:
Modul A, E, G, U von "Back To Nature"
Alle Module sind hohl und beschwimmbar. In manchen Modulen sind einzeln ausgesuchte Steine um den Innenraum zu strukturieren und Rückzugsräume für unterlegene Fische oder Brutplätze zu bieten. Die Module A, E, und G wurden in Teilstücken eingebaut.
Der Bereich hinter der Rückwand kann von der Seite her und teils von oben mit einem Schlauch gereinigt/abgesaugt werden.
Rückwand und Module konnten wunderbar und präzise mit einer Japansäge bearbeitet werden.
Das Echt-Gestein:
X Feldsteine (Sandstein)
Die Echt-Steine bilden Reviergrenzen und gestalten ??bergänge.
Zur Abgrenzung und Neuverteilung von Revieren und konkreten Brutplätzen werden immer mal Steine in Reaktion zum Besatz-Verhalten ein- oder umgesetzt.
-Schneckenhäuser der heimischen Weinbergschnecke (DNZ)
-Diverse grö??ere Meeresschneckenhäuser (WF aus Sardinien; Wildfund nicht -fang)
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Die LED-Beleuchtung:
1, 20m LED SMD Streifen Coolwhite 120 St./m (reduziert auf Einzelne durch Umwicklung mit Alufolie)
1, 20m LED SMD Streifen RGB 60 St./m (ebenfalls reduziert mit Alufolie)
Coolwhite: 120°Abstrahlwinkel, IP68, 8W, 6000-7000K
RGB: 120° Abstrahlwinkel, IP68, 14W
Coolwhite von 11.00Uhr-21.00Uhr
RGB mit Sonnenauf-Untergang Simulation von 10.00Uhr-23.00Uhr
Hauptbeleuchtungszeit von 12.00Uhr-20.00Uhr
Beide als selbstklebende flexible Meterware mit fertigem Anschlusskabel und jeweils einem 12V (bis 20W) Trafo. Beide sind auf je einem Aluprofil aufgeklebt und können im Lichtkasten örtlich verändert/verschoben werden.
Der Coolwhite Streifen läuft per Zeitschaltung und davon nur Einzelne Segmente um punktuelle Beleuchtungsszenarien zu bekommen. Etwa vierfünftel sind mit Alufolie verdunkelt. Der RGB Streifen über den Controller V7.
Der Controller V7:
Hier ist für alle drei Farben (Rot/Grün/Blau) eine Skala von 255 Schritten möglich. 20 Einstellungen können 24h abdecken in Zeitintervallen von 2s bis zu 2h und es wird fliessend von einer zur nächsten Einstellung gedimmt. Die Dimm-Intervalle sind ebenfalls in Zeit-Abschnitte zwischen 2s und 2h wählbar. Somit müssen keine voreingestellten Programme übernommen werden.
Die Farbfilter:
4 Hitzebeständige Farbfolien für PAR 56 Scheinwerfer
119 (Dunkel Blau), 139 (Dunkel Grün), 179 (Chrome Orange), 181 (Congo Blau)
Sowohl der RGB als auch der CoolWhite Streifen sind punktuell damit umgeben.
Filtertechnik:
Die Filter-Einheit befindet sich links im Becken, verdeckt von den Teilstücken der BTN Module .
Die Filter-Einheit:
2 mobile HMF-Reaktoren.
Aus je einem blauen Filterblock geschnitten mit 4cm Wandstärke ringsum: Einer mit PPI 30, der Andere mit PPI 20.
Höhe 33cm, aufgeklebt auf eine Grund-Glasscheibe mit 15x18cm (somit herausnehmbar).
Jeweils bestückt mit 2 Luftheber mit 25mm Durchmesser
In den Mattenblöcken befinden sich jeweils 100g "siporax mini" von Sera
Die Pumpe:
Hailea V20
Gro??membranpumpe mit 1200l/h (Luftleistung) bei 15W, geräuscharm unter 40db
über 4-fach Verteiler an die 4 Luftheber angeschlossen.
Der Nebeneffekt Filter:
Hydor Pico mit 385l/h bei 4W
Pumpe für die UV C Anlage bewirkt im hinteren HMF-Reaktor gleichzeitig eine Zusatz-Filterung
Filter-Berechnung in diesem Becken (ohne "Nebeneffekt-Filter") nach Erfahrungen und Versuchsreihen aus verschiedenen Quellen (Annäherungswerte):
Filterfläche der Reaktoren: 2800cm2
Pumpenleistung der V20: 1400l/h (Wasser)
Anströmgeschwindigkeit der Mattenblöcke: 8cm/min
Brutto-Becken-Umwälzung pro h: 5, 5
Da die UVC Pumpe mit 385l/h noch dazukommt und ich eine zu hohe Anstömgeschwindigkeit vermeiden will, um die biologische Filterwirkung zu halten, wurde ein Luftheber des hinteren Reaktors herausgenommen. Dieser ist mit Schaumstoffpatrone ausgestattet hinter der Rückwand als Einzelfilter/Strömungspumpe tätig (etwa 350l/h).
Der gesamte Raum um die HMF-Reaktoren ist beschwimmbar. Zu Seitenscheiben und Modulen wurden mindestens 2cm Abstand gelassen um ein "festsaugen" der Matte zu verhindern und ein durchströmen der Matte zu erhalten.
Die Filtereinheit kann durch einschieben einer Plexiglasscheibe vom Rest des Beckens getrennt werden. So erhoffe ich mir weniger "Dreck" im Becken, sollte ich sie zum reinigen herausnehmen müssen.
Um die Mattenblöcke herum wurden Streifen aus Resten der Steinmodule auf die Grundplatte geklebt, um zu verhindern dass zuviel Sand an/in die Matte gezogen wird.
Bei dieser gro??zügig dimensionierten Filterung ist es mir möglich im Bedarfsfall einen der vier Luftheber für ein 45l Aufzuchtbecken zu benutzen, welches im Unterschrank Platz findet.
Das Aufzuchtbecken ist als EB zu finden unter: The Tanganyika Junior High
Weitere Technik:
Die Strömungspumpe:
Tunze Turbelle Nanostream 6025
2800l/h bei 5W
Geschaltet in Intervallen EIN 4, 5h; AUS 3, 5h
Rechts oben hinter der Rückwand/durch diese hindurch mit Magnethalter positioniert und strömend Richtung Filter-Einheit.
Der UVC-Klärer:
SterilizerUV AS-9W von AQUAEL
bestückt mit Philips UV PL 9W Lampe mit 12W Verbrauch
Voll eintauchbar mit Reflektorgehäuse
Die Pumpe dazu:
Hydor Pico 385l/h bei 4W
Die Pumpe ist klein genug um im Inneren des hinteren HMF Reaktors zu liegen. Sie saugt hier gefiltertes Wasser zum UV-Entkeimer, dieser liegt voll eingetaucht auf dem eingehängten Steinmodul mit Ausgang Richtung Beckenmitte.
Mit dieser UV-Anlage wird bei 24h-Betrieb eine Teilentkeimung von ca. 30-40% erreicht.
Der Heizstab:
150W von Eheim hinter der Rückwand.
Die Zeitschaltung:
Gembird Silver Shield, programmierbare Steckerleiste mit ??berspannungsschutz. 4 Steckplätze können vom PC aus einzeln programmiert werden, plus 2 Steckplätze mit "Dauerbetrieb".
Besatz
-Neolamprologus caudopunctatus 1/1 DNZ
-Callochromis pleurospilus 1/5 WFNZ
-TDS
Auf den Bildern sieht man noch das Paar Neolamprologus helianthus, welches in diesem Beispiel zu dominierend für die Anderen Arten war. Die Bilder verbleiben noch eine Weile.
Diese Konstellation in diesem Becken:
Der Gruppe Callochromis pleurospilus werden in diesem Becken freie Sandflächen zur Verfügung gestellt, die reichen dürften seine Sandnester zu bauen. Da dies keine grossen Krater wie bei anderen Sandcichliden sind, ist die Grundfläche dafür und zur Nahrungssuche ausreichend. Versteckmöglichkeiten gibt es in den Modulen--und zum Eingraben: Sand.
Das Paar, später eventuell die Gruppe, Neolamprologus caudopunctatus, die nicht so stark Substratgebunden leben wie andere Höhlenbrütende Arten, können Höhlen und Spalten zwischen den künstlichen und echten Steinen annehmen. Neben Weinbergschneckenhäusern(als Deko) werden hier als Alternative zu Höhlen auch grosse Meeresschneckenhäuser als Brutplatz angeboten. Da die weiblichen Tiere ein verschliessen/beengen des Höhleneingangs mit Sand den reinen Steinhöhlen vorziehen, sind Ihnen genügend Möglichkeiten gegeben. Auch nicht brütende weibliche Tiere finden Zuflucht beispielsweise hinter der Rückwand.
Nach vielen ??berlegungen und Konstellations-Kompromissen dürften diese Arten mit den Beckenma??en und der Einrichtung zurechtkommen. Natürlich reagiere ich auf Unstimmigkeiten zu Lasten der einzelnen Arten und berichte darüber.
So zog schon nach 3 Monaten ein Paar Neolamprologus helianthus aus, da Sie die anderen Tiere (glücklicherweise ohne Verletzungen) völlig aus dem vorderen Beckenbereich hinter die Rückwand drängten.
Callochromis pleurospilus ist eine Sandcichlidenart, die endemisch im Tanganjikasee beheimatet, und dort seeweit verbreitet ist. Die Fische leben in gro??en Gruppen und Schwärmen meist in ufernahen, sandigen Flachwasserbereichen, sind aber auch bis in 30 Meter Tiefe anzutreffen. Sehr häufig halten Sie sich in Mündungsgebieten auf, in Buchten mit langsamer Strömung. Dort wird der schlammige Sandboden mit dem leicht unterständigen Maul nach Wirbellosen und Insekten durchwühlt.
Die männlichen Tiere werden etwa 10-12cm gro??, die Weibchen bleiben bei 8-10cm Grö??e kleiner. Die Grundfarbe ist ein silbriges Grau, wobei sich die adulten Männchen farblich von den unscheinbaren Weibchen abheben. Etwa mit orange/gelblichem Saum an der Rückenflosse oder auch roten Punkten entland des Seitenlinienorgans, wie bei der Standortvariante im nördlichen Teil des Sees: "Burundi". "Maswa red stripe" z. B. beschreibt die Farbgebung der Variante im Osten zu Tansania hin.
Callochromis pleurospilus sind maternale Maulbrüter. Die Weibchen betreiben etwa 18-20 Tage die Maulbrutpflege. Freischwimmende Jungfische bleiben dann sich selbst überlassen. Die Nester der männlichen Tiere, in welche sie durch kreisförmiges darüberschwimmen die Weibchen anlocken sind keine grossen Sandkrater wie bei anderen Sandcichliden, etwa den Verwandten Callochromis macrops, sondern eher nur Mulden und Vertiefungen.
Die innerartliche Aggression dieser Art wird von mä??ig bis stark beschrieben.
Sie haben die Fähigkeit sich bei Gefahr auf der Seite liegend im Sand einzugraben, sodass nur noch ein Auge herausschaut.
Andere Callochromis Arten sind: C. macrops; C.melanostigma; C. stappersii
Für die Haltung im Aquarium ergibt sich daraus:
Sand als Bodengrund mit ausreichend Freisandfläche. Mindestgrö??e 250-300l bei 120-150cm Kantenlänge. Haltung in einer Gruppe mit 1 Männchen auf 3-5 Weibchen. Mehrer Männchen sind nur in gro??en Aquarien möglich. Eine Vergesellschaftung ist je nach Beckengrö??e möglich mit z.B. Synodontis, Xenotilapia, Cyprichromis, Julidochromis. Bei entsprechenden Felsaufbauten sind auch nicht zu robuste Höhlenbrütende Arten möglich. Es sollte Frost und Lebendfutter wie Weisse Mückenlarven, Mysis, Cyclops angeboten werden und Ballaststoffreiches Futter mit Spirulinaanteil, etwa Flocken; Granulat in der kleinsten Korngrö??e. Natürlich sollten die sonstigen Rahmenbedingungen wie Wasserwerte an das natürliche Habitat also den Tanganjikasee angepasst sein.
(Quellen: DCG; Africanfish; Airfish)
Neolamprologus caudopunctatus gehört zu den Höhlenbrütenden Arten der Buntbarsche, die endemisch im Tanganjikasee vorkommen. Zu finden ist diese Art an der Südküste, in Sambia, Tansania und auch Kongo. Die gelb/orange gefärbte Rückenflosse, je nach Standortvariante ist das Hauptmerkmal dieser Art, bei den Männlichen Tieren ist zudem die Schwanzflosse im Selben Farbton gesäumt. Mit 6-8 cm gehört Neolamprologus caudopunctatus zu den kleineren Bewohnern der Fels-Sand ??bergangszone und gilt als opportunistischer Schneckenbrüter, d.h. neben Höhlen werden auch grö??ere Schneckenhäuser zum Ablaichen genutzt.Auch lebt die Art nicht so sehr ans felsige Substrat gebunden wie andere Höhlenbrütende Arten. Sie ist in 5-20m Tiefe anzutreffen wo sie sich von Zooplankton ernährt. Leicht verwechselbar mit Neolamprologus leloupi, sind bei caudopunctatus die ersten drei senrechten grauen Streifen(erkennbar bestens bei Stress:Balz, Revierverteidigung..) stets durchgehend und nur die hinteren Schachbrettartig gemustert.
Die etwas kleiner bleibenden Weibchen sind bei der Paarbildung, oft neben einer Gruppe existierend, der aktivere Teil. Sei es den geeigneten Laichplatz zu suchen, dessen Eingang Verschliessen mit Sand, Das Animieren des Partners, als auch die Verteidigung des Nachwuchses. Etwa 100 Eier werden an Wänden oder Decke abgelegt und nach 3-4 Tagen schlüpfen die Larven. Nach 6-7 Tagen schwimmen sie frei mit etwa 7mm Grö??e. Schon nach 6 Wochen gleichen sie Ihren Eltern und mit 5 Monaten sind sie bereit zur Paarbildung. Solche Nachzuchtpaare werden nicht zwingend aus dem Elterlichen Revier vertrieben.
Im Frühjahr 2013 erschien eine Studie von Dr.F Schädelin, in der Sie und Ihre Kollegen darstellen, dass Elterntiere Teile Ihrer Brut im Maul in (bis 40m entfernte) Nachbarnester geben um durch Aufteilen der Brut die ??berlebenschancen zu erhöhen. Die Adoptiveltern Ihrerseits erhöhen durch "mehr" Jungtiere deren Fortbestand.
Für die Haltung im Aquarium mit Sandboden ab 150l ergibt sich eine Paar- oder Gruppenhaltung mit ausreichend Angeboten in Form von Höhlen/Nischen als auch grö??eren Meeresschneckenhäusern. Frost-und Lebendfutter und natürlich dem Tanganjikasee angepasste Were und Rahmenbedingungen.
Die Art lässt sich gut vergesellschaften, jedoch (je nach Beckengrö??e) nicht mit zu vielen Anderen Höhlenbrütenden Arten.
(Quellen: A.Konings; DCG; Uni-online/Dr.F.Schädelin)
Haltung von Sandcichliden des Tanganjikasees:
Für den Callochromis pleurospilus gilt wie auch für viele Andere Sandcichliden, dass Sie sehr empfindlich auf Veränderung oder gar unpassende Wasserwerte reagieren. Sie sind sehr scheu und schreckhaft. Ob beim hantieren im Becken, füttern oder auch nur annähern. Eine Einrichtung mit Sand und lediglich 3-4 Steinen mag dem Beobachter/Betrachter gefallen, bedeutet jedoch permanent Stress für die scheuen Tiere. Die meisten Sandcichliden sind gute Springer und auch die vorsorgliche Abdeckung kann Schäden hinterlassen. Es sollte pro Tier (z.B bei Haremshaltung 1/5)mindestens je ein geeignetes "Versteck" als Rückzug und Ruheraum gegeben sein. Je nach Sandcichliden Art ist ein Balz und/oder Brutrevier entsprechend gro?? und die Anderen Artgenossen benötigen dementsprechend Rückzugsraum. Für zwei männliche Tiere ist je nach Art ein sehr gro??es Becken nötig. Ebenso vorteilhaft ist eine schwache Beleuchtung. Auch auf falsches, oder qualitativ schlechtes Futter reagieren Sandcichliden schnell bis tödlich. Natürlich gibt es für alle Risikobereiche real funktionierende Ausnahmen. Oft ist es eine Summe von nicht-optimalen Aspekten welche über kurz oder lang zu Problemen führen.
Daraus ergibt sich eine gewisse Grundkenntnis und Erfahrung im Betreiben eines Beckens im Allgemeinen, um dann entwickelnd und begleitend diesen Buntbarschen ein Zuhause anzubieten.
Wasserwerte
PH: 8, 0
GH: 12
KH: 15
NO2: n.n.
NO3: 5
NH4: n.n.
Temperatur: 25°C
Gemessen mit Tröpchentest von JBL
Wasserwechsel: wöchentlich 50%
Sonstige Zugabe:
Die KH wird von 12 auf 15 mit 22g Natron/WW angehoben (Achtung:Beckenindividuell!)
Futter
Frostfutter :
Cyclops, Wei??e Mückenlarven, etwas Mysis
Lebendfutter :
Wei??e Mückenlarven
Trockenfutter :
Tropical"Tanganyika", JBL"Tanganjika", Tropical "Spirulina"
(Aufzuchtfutter:Sera micron)
Zeit, Ort, Menge, Art, täglich unterschiedlich
Ein Fastentag/Woche ebenso wechselnd
Sonstiges
.........
Infos zu den Updates
Updates werden monatlich bis vierteljährlich oder nach Entwicklungsabschnitten des Beckens gelöscht
1.11.13
Das Becken wurde zum Monatssieger Oktober 2013 gewählt! Vielen Dank allen Beteiligten dafür!! Freut mich riesig, vor allem auch für die Sparte Tanganjika und für mich ein Feedback dass auch 2-Arten Becken richtig inszeniert ansprechend sind!Danke!
Januar 2014, Becken wurde stillgelegt wegen längerer Aquaristischer Pause....und Ende Februar verkauft
November 2017 Becken-Pause hält an, dafür Teich-Bau, man liest sich..
User-Kommentare
Hallo Heiko.
schön, wieder mal ein Lebenszeichen von dir zu sehen! Und vielen Dank, dass du uns dieses fantastisches Becken nochmal in Erinnerung rufst. Als kleines Dankeschön noch mal nachträglich volle Punkte;-)
Also, nun Teich? Warum nicht. Viel Spa? mit der Planung!
lg
Matthias
Moin Heiko,
die einzige Kritik die man bei diesem Becken bringen kann ist, wie konntest Du das blo? auflösen!? Auch eine schlechte Entscheidung ist eine Entscheidung! ;-)
LG - Carsten
Hallo Heiko,
finde es wirklich schade und ich empfinde es schon als ein mittleres Drama wenn jemand der mit soviel Herzblut dabei ist gezwungenerma?en erstmal eine Pause einlegen muss.
Aber okay es gibt manchmal Dinge die sind wichtiger...... es soll ja nur eine Pause sein und du bist demnächst wieder voll dabei.
Ich danke dir jedenfalls nochmal für deine bisherige von dir gegebene Unterstützung, für dein tolles Becken das mich und viele andere hier inspiriert und wünsch dir erstmal alles Gute!
Viele Grü?e, Steffen
Hallo Heiko!
Finde ich wirklich schade, dass du das Becken verkaufen musst.
Ist ein echtes Vorzeigebeispiel, eigentlich (von der Einrichtung) für beide Ostafrikaseen. Kann man wohl so sehen?!
lg Matthias
Hi Heiko,
habe gerade gelesen das du das Becken verkaufen willst. Warum ?
LG Sebastian