Aquarium Beispiel 108 von Dirk A. Wolters
Beschreibung des Aquariums
Dekoration
Bodengrund:
Habitatgerechter Sandboden
- Typ hellbrauner Flusssand
Aquarienpflanzen:
Hartwassergeeignete Pflanzen
- Anubias barteri var. nana (Zwergspeerblatt)
- Ceratophyllum spec. (Hornkraut)
Weitere Einrichtung:
Biotop- und artgerechte Dekoration
- Felsrückwand (künstlich)
- Lochstein (11 kg)
- verschiedene Schneckenhäuser
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2x 30W Leuchtstoffröhren
- Osram Lichtfarbe 11
- Dennerle Africanlake
Filtertechnik:
Au??enfilter
- Eheim Professional 2224 (700 L/h)
- Filtermedium: Siporax 2 Liter
- wöchentlicher Teilwasserwechsel ca. 80 L.
Weitere Technik:
Bodenheizung
- 50 W plus Regler (Temp. 24°C.)
Besatz
Nomenklatur nach KONINGS 1999
12 Fische:
- ´Lamprologus´ multifasciatus, (2/5)
- Neolamprologus buescheri ´Kamakonde´, (1/1)
- Neolamprologus leleupi ´Karilani´ (1)
- Lepidiolamprologus hecqui ´Mbete Isl.´ (1)
- Neolamprologus tetracanthus ´Sambia´ (1 juv.)
Wasserwerte
pH-Wert 7, 9 bis 8, 2
Temperatur 24 ° C.
ELF ca. 800 bis 1200 µS/cm
Wasseraufbereitung mit:
- Meersalz (Tropic Marin) bis max. 1000 µS/cm
- Natriumbicarbonat (Hydrogencarbonat)
- Magnesiumoxid
- Calciumoxid
Dosierung der Chemikalien sollte nur mit Erfahrung erfolgen (bitte ggf. nachfragen)
Futter
Granulat und Frostfutter (vitaminisiert)
- Aquafarm AF2001 Granulat mit Spirulinapulver angereichert (Grundfutter)
- 3x wöchentl. Frostfutter (Cyclops, Artemia, Garnele)
- Mückenlarven und Kellerasseln im Sommer (Lebendfang aus Regentonne und unter Steinen)
Kellerasseln werden gerne, wenn sie auf dem Bodengrund ´krabbeln´, gejagt.
- Sonntags: Fastentag
Die Fütterung erfolgt mit dem Grundfutter 2x taglich in kleinen (!) Mengen.
Sonstiges
Das Becken ist seit wenigen Tagen mit dem dargestellten Besatz in dieser neuen Einrichtung in Betrieb. Die nächste Zeit wird zeigen, ob sich die Arten untereinander soweit ohne Beschädigungs- oder Unterdrückungskämpfe (Dauerstress!) harmonisch einfügen. Für den negativen Fall, dass dies eintritt, ist ein Auslagerungsbecken bereits eingerichtet.
Gründe: es kann sein, dass sich Lepidiol. hecqui mit den ´Lamprologus´ multifasciatus um das Schneckenhausbeet ´streitet´, da die Art möglicherweise von dem Neol. buescheri-Paar aus den Steinen vertrieben wird. Auch könnte sich Neol. tetracanthus - derzeit noch juvenil - später als ´Störer´ erweisen. Als Zielbesatz werden dann aller Voraussicht nach neben den ´Multifasciatus´ als Gruppe die beiden ´Buescheri´ und ggf. als ´Farbklecks´ der gelbe Neol. leleupi verbleiben.
Die Zielarten ´Multifasciatus´ (als Höhlenbrüter in leeren Schneckengehäusen) und die ´Buescheri´ (als Höhlenbrüter in Fels) wurden gewählt, da beide Arten unterschiedliche Habitate besiedeln. Die drei anderen Arten (nicht paarweise) sind sogenannte Begleiter und stammen aus ´Restbeständen´ (schrecklicher Ausdruck - sorry) meiner anderen Becken.
Die Ernährungsweise der Arten ist vergleichbar, da sie einem Trophiestatus als ´Allesfresser´ mit Tendenz zu karnivorer (fleischlicher) Grundnahrung angehören.
User-Kommentare
Gefällt mir. Für die Höhlenbrüter zu wenig Höhlen, finde ich. Ob die leleupis ohne Probleme bei der Beckengrö?e zu halten sind, wird sich sicherlich mit der Zeit zeigen. Ansonsten, schöne Rückwand, schön viele Schneckengehäuse für die Schneckis.