Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
BIOTOPAQUARIUM
- ??berlaufschacht 20x20 mit Kamm und Bodenbohrung
- Becken ist mit Scheiben abgedeckt
- Hinter der eingeklebten Rückwand befinden sich von au??en Styroporplatten zur Dämmung und Wärmeerhaltung
- Aluminiumunterschrank mit Buchen Blende
Dekoration
Bodengrund:
- 50Kg Feiner Heller Flussand Körnung 0, 1 - 0, 2 mm
- 50Kg Schwarzer Basalt in verschiedenen Grö??en
Aquarienpflanzen:
Keine Pflanzen
Weitere Einrichtung:
- 15 Gro??e MoorkienWurzeln (Wird immer mal wieder aufgestockt bzw ersetzt)
- 16 Welshöhlen aus PVC in verschiedenen Grö??en
- 1 Gro??e Paradiesnu?? von PantaRhei
- Diverse Südamerikanische Nüsse und Schoten
- Buchenblätter, Eichenblätter, Seemandelblätter sowie Erlenzapfen
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
LED LEISTE
100cm mit 72 LED´s ca 1900 lm bei 24 W
Lichtfarbe: TROPIC 4500 Kelvin
Um den Welsen eine natürliche Umgebung zu schaffen, wurde nur eine 100cm Leiste verbaut. Das Gedimmte Licht wird von den Welsen sehr positiv aufgenommen und sie bewegen sich nach anfänglicher Scheu viel natürlicher.
Filtertechnik:
HMF
2x Mobiler HMF Reaktor ProfiBackLine P50-3BL
Je Reaktor: Mit 2 Lufthebern (max. ca. 2 x 750 L/h = 1.500 L/h)
Als MembranPumpe Nutze ich die V30
Weitere Technik:
HEIZUNG
Eheim Termocontrol 200
STR??MUNGSPUMPE
2x Tunze "Nanostream 6045"
Für Aquarien von 40 bis ca. 500l
Strömungsleistung: 1500 bis ca. 4500l/h
Energieverbrauch: 5 - 7 W
Die Beiden StrömungsPumpen sind so ausgerichtet und eingesetzt, dass es auch Bereiche im Becken gibt , in denen das Wasser ruhig ist.
Die Individuelle Strömungsstärken sind Mechanisch änderbar und laufen beide bei ca 2500 l/h. Beide Pumpen sind schräg ausgerichtet um Bewegung an der Oberfläche zu generieren.
Besatz
2/3 Cochliodon Basilisko "Red Bruno" (Cochliodon sp paraguay)
Diese Art ist dem L137 (Hypostomus soniae) extrem ähnlich. Jedoch hat der L137 blau/silbrige Augen.
Einteilung: Harnischwels
Vorkommen: Brasilien, Rio Tapajos, Paraguay
Grö??e: über 30 cm
Unterscheidung: Red Bruno wird gerne mit dem L77 verwechselt, ich selber sehe darin jedoch keine Begründung. Sehr starke Verwechslung auch mit Hypostomus soniae (L137) möglich, der jedoch silber-blaue Augen besitzt und dessen Bezahnung etwas anders ausfällt.
Ernährung: ??berwiegend pflanzliche Kost, geht an alle Art von Aquarienpflanzen, besser reine Welsbecken oder ebend ausreichend füttern. Gurke oder sonstige Gemüse-Häppchen werden gierig verspeisst. Welstabs sind der absolute Renner (meine Erfahrung), ansonsten Gemüsestückchen. Wichtige Bestandteile in der Ernährung bilden Gehölze im Aquarium, da die Welse daraus lebenswichtige Zellulose aufnehmen. Tierische Kost wird genauso genommen bzw. benötigt.
1/1 Satanoperca Jurupari
Der am einfachsten zu haltende und pflegeleichteste Erdfresser ist zweifellos S. jurupari. Er sei all jenen empfohlen, die mit der Pflege dieser Gruppe der Buntbarsche beginnen wollen. Satanoperca jurupari wurde zum ersten Mal von HECKEL, im Jahr 1840 erwähnt, anschlie??end 1986 von KULLANDER, jedoch wurde der Buntbarsch erst in den Neunzigerjahren dank seiner wachsenden Beliebtheit auch für den "normalen" Aquarianer erschwinglich. Beim ersten Betrachten unterscheidet er sich von anderen Arten der S. jurupari-Gruppe durch das Fehlen von Tupfen auf der Schnauze und den Kiemendeckeln. Er besitzt auch keine durchgehend schwarzen Flecken, mit Ausnahme der Schwanzflosse. Die Färbung schwankt in Abhängigkeit vom Herkunftsgebiet von Gelb über Braun, Grau bis hin zu Grün. Die Körperfärbung ist jedoch veränderlich und hängt von der Stimmung des Fischs ab. In seinem natürlichen Lebensraum erreicht er bis zu 25 cm Länge, in Aquarien wird er jedoch meist nicht grö??er als 15 cm. Die optimalen Lebensbedingungen sind eine Wassertemperatur von 26 bis 29 °C sowie weiches Wasser bei einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Diese Fische sind recht ruhig und verträglich, jedoch etwas streitsüchtiger als andere Erdfresser, beispielsweise S. leucosticta. Ihre Aggression zeigt sich vor allem in Belästigungen, gegenseitigem Kräftemessen und Beknabbern der Flossen, was aber in keinem Fall zu ernsthaften Verletzungen der Mitbewohner führt. Hin und wieder sind lediglich kleine Bissspuren an den Flossenrändern zu sehen.
ANF??NGLICH SCHEU
Anfangs waren meine jungen S. jurupari ziemlich scheu und unsicher, was mich dazu veranlasste, ihnen Gesellschaftsfische hinzuzugesellen, deren Aufgabe es war, das Selbstbewusstsein der Angehörigen anderer Arten zu stärken. Das hat auch bei meinen Erdfressern wieder zu einem normalen Verhalten geführt, während sie vorher nur teilnahmslos am Grund des Aquariums sa??en, sich vorwiegend versteckt hielten und erst zur Fütterungszeit aktiv wurden. Deshalb können sie durchaus mit anderen Arten der S. jurupari-Gruppe oder anderen ruhigen Fischen gemeinsam gepflegt werden. Die besten Gesellschaftsfische sind Schrägschwimmer, Thayeria boehlkei, und Rotmäuler, Petitella georgiae oder auch Hemigrammus bleheri. Am günstigsten ist es, sechs bis zehn junge Erdfresser anzuschaffen; dann fühlen sie sich wohler, sind weniger ängstlich und können in Zukunft sogar Paare bilden.
DIE WASSERQUALIT??T IST WICHTIG
Wie schon erwähnt, hat die Wasserqualität entscheidenden Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden der Fische. Ich habe beobachtet, dass schon gering erhöhte Werte der Stickstoffverbindungen eine Teilnahmslosigkeit bewirken, die sich häufig dadurch äu??ert, dass die Fische sich nah am Boden aufhalten sowie eine Verdunkelung der Körperfarben zeigen. Das Erscheinen eines dunklen Streifens von den Kiemendeckeln bis zum Schwanzflossenansatz kann, muss aber nicht signalisieren, dass sich die Wasserwerte verschlechtert haben. Meistens ist der Streifen ein Zeichen von Erregung oder eine Stressreaktion.
DIE FORTPFLANZUNG
Die S. jurupari zählt man zu den direkten Maulbrütern (ovophil), was bedeutet, dass der Laich direkt nach der Befruchtung von dem Weibchen ins Maul aufgenommen wird. Diese Erdfresser erreichen die Geschlechtsreife erst im Alter von etwa drei Jahren. Am besten ersteht man eine Gruppe von fünf bis sechs Jungfischen, aus der sich dann ein Paar zusammenfinden kann, das bei günstigen Bedingungen auch laichen wird. Diese Fische sind isomorph, was bedeutet, dass die Geschlechter sich äu??erlich nicht voneinander unterscheiden. Zwar soll einigen Quellen zufolge das Weibchen grö??er sein als das Männchen, dies ist jedoch nicht immer die Regel. Gewöhnlich kommt es zu recht heftigem Balzverhalten, bei dem das Männchen dem Weibchen nachschwimmt und dessen Schwanzflosse und Flanken benagt. Nach dieser Partnerwerbung beginnt das Paar mit der Suche nach einem geeigneten Platz für die Eiablage. Hierzu nutzen die Fische die stabilen Elemente der Aquarieneinrichtung wie Torfstücke, Wurzeln oder Steine, die zuvor noch mit dem Maul gesäubert werden. Nun legt das Weibchen etwa ein Dutzend Eier ab. Gleich danach kehrt es um und sammelt die Eier in derselben Reihenfolge, in der sie gelegt wurden, ins Maul auf. Das Männchen verteidigt in dieser Zeit das Territorium, während es zugleich den Laich besamt. Es beteiligt sich jedoch nicht an der Maulbrutpflege. Das Laichen dauert insgesamt etwa 60 Minuten. Während dieser Zeit legen die Fische in Abhängigkeit von Alter und Verfassung des Weibchens bis zu einige hundert Eier. Manchmal kommt es gegen Ende der Laichzeit auch zu Störungen, infolge derer das Männchen das maulbrütende Weibchen verfolgt, welches dann wiederum versehentlich den Laich verschlucken oder ausspucken kann. Passiert so etwas, so teilt man das Aquarium am besten mit einer Scheibe, um die Partner zu isolieren - auf der einen Seite belassen wir das Weibchen, auf die andere kommt das Männchen. Die Maulbrutpflege dauert bei einer Temperatur von 29 bis 30 °C etwa neun Tage. Nach dieser Zeit können die Jungfische schon mit frisch geschlüpften Artemia-Larven gefüttert werden. Bei einem gut aufeinander abgestimmten Paar teilen sich nun beide Eltern die Brutpflege, die hauptsächlich darin besteht, dass die Jungen vor Gefahren beschützt werden und im Fall einer Bedrohung in den Mäulern der Eltern Schutz suchen. Ungefähr nach drei Wochen kann der Aquarianer die Jungen von der Mutter trennen, indem er sie in ein anderes Aquarium setzt, da die Brutpflegemotivation der Eltern nach dieser Zeit nachlässt.
10 Corydoras Metae
Derzeit noch im Becken, da aus Bestand eines Freundes:
5 Pterophyllum scalare
1 "Hexenwels"
Wasserwerte
Temperatur: 25-26°
pHWert: 6, 3
GH: 3, 5°dH
KH: 2, 5° dH
Wasserwechsel Wöchentlich 50% mit 50/50 Regen/ Leitungswasser
Futter
Gefüttert wird Täglich 2x Sparsam, sowie gegen 21 Uhr, nach Sonnenuntergang, Noch einmal für die Brunos.
Trockenfutter:
- Sera Vitachips Hauptfutter
- Sera Wels-Chips mit Weiden und ErlenHolz
- Sera Vipan Hauptfutter (Flockenfutter)
Frostfutter:
- Weisse u. Schwarze Mückenlarven
- Muschelfleisch
- Mysis
- Krill
- Garnelen
- Artemia
- ChichlidMix
Lebendfutter:
- Weisse Mückenlarven
Gemüse:
- Gurke
- Zuchini
- Paprika
- Jeglicher Salat aus dem Haushalt
Sonstiges
DAS BIOTOP
Ziel ist es auch hier wieder ein Natürliches Bild des Flusses und seiner Bewohner abzubilden.
Der 2.549 km lange in Südamerika flie??ende Río Paraguay ist der bedeutendste Nebenfluss des Río Paraná. In seinem Oberlauf hei??t er auf Portugiesisch Rio Paraguai, in seinem Unterlauf auf Spanisch Río Paraguay. Die Bezeichnung auf Guaraní lautet Ysyry Paraguái. Der Name bedeutet ???Wasser, das zum Wasser geht???, abgeleitet von der Sprache der Ureinwohner, Guaraní: pará (???Ozean???), gua (???zu/von???) und y (???Wasser???).Der Río Paraguay entspringt in Brasilien im gebirgigen Hochland von Mato Grosso ungefähr 115 km nördlich von Cuiabá. Von dort aus flie??t der Río Paraguay in südlicher Richtung. Er verlässt das Hochland und durchquert die Niederung des Pantanal. Dort flie??t er zumeist parallel zur bolivianischen Grenze. Im Süden des Pantanals bildet er die Grenze zwischen Brasilien und Paraguay. Anschlie??end durchquert er Paraguay in Nord-Süd-Richtung und durchquert dabei die paraguayische Hauptstadt Asunción. Dort vereinigt er sich auch mit seinem grö??ten Nebenfluss, dem Río Pilcomayo. Unmittelbar danach bildet er die Grenze zwischen Paraguay und Argentinien. Etwas nördlich von Corrientes mündet er in den Paraná.
Bedeutung
Infos zu den Updates
03.06.2015
Mein Neustes Projekt online Gestellt, weitere Bilder und Updates Folgen.
05.06.2015
Besatzbeschreibung aktualisiert. Die Corydoras metae werden in Kürze in mein 350l Eckaquarium umziehen und dort mit 1/1 bolivianischen schmetterlingsbuntbarschen und einem Schwarm Neons Leben. Die Art corydoras metae kommt aus dem Zufluss des orinoco, dem rio meta. Hierfür werden in mein rio paraguay becken Corydoras paleatus einziehen, die in truppstärke (15) bereits seid Jahren in meinem Eckaquarium leben.
Hintergrund ist, dass die corydoras Paleatus auch im rio Paraguay vorkommen.
User-Kommentare
Hi Chris,
kann es sein, dass Du hier schon mal ein (wirklich tolles) Becken als Rio Orinoco oder als Orinoco River o. ä. vorgestellt hast? Ich bin mir fast sicher. Wie dem auch sei, auch dieses Beispiel gefällt mir au?erordentlich gut, ich hoffe auf mehr Bilder.
LG Matthias
Hallo,
willkommen hier bei uns auf EB!
Klasse! Mal wieder ein richtiges Biotopbecken aus Südamerika und die Satanoperca wären bei mir sicher auch im Besatz dabei, wenn ich mal wieder so eines einrichten würde.
Genau meine Wellenlänge ... hoffe auf mehr Bilder
lg Sascha
Hallo Chris,
was man sieht schaut gut aus, vorallem deine Jurupari sehen grandios aus.Mehr Bilder vom res. Besatz wären schön.
Gru? Leo Fan