stabile Wasserwerte trotz ständigem Wasserwechsel
Hi Leute,
ich wohn ja im schönen Niederbayern. und bei uns ist das Wasser nicht blo?? besonders klar, nein es is auch besonders weich.. was Diskushalter erfreut und Malawihalter die Tränen in die Augen treibt...
Das weiche Wasser verträgt sich nicht besonders gut, mit den bunten Cichliden aus dem Malawi- bzw. Tanganjikasse. Die brauchen für bekanntlich ja fast alkalisches Wasser..
Ich hab mir deshalb ein wasseraufhärtendes Filtermaterial gekauft. (siehe Bild) Dieses besteht aus Kalksteinbruch und stabilisiert mir die KH. Das bilde ich mir zumindest ein, sicher bin ich aber dabei nicht..
Lange Rede kurzer Sinn, ich muss das Wasser einfach aufhärten, sonst wäre mein Wasser ungeeignet für die Burschen.
Nun kann man das auf die billige Art erledigen und einfach mittels Bullrichsalz und Glaubersalz aufhärten. Jedoch kam ich damit nicht so richtig zu recht. Die Wasserwerte schwankten mir zu sehr nach jedem Wasserwechsel.
Also geb ich ein wenig mehr Geld aus und härte mein Wasser mit Jbl AquaDur auf. Mit was man es macht spielt aber eher eine nebensächliche Rolle.
Mir gehts hier um den 50% Wasserwechsel, welcher wöchentlich vollzogen wird. Diese gro??e Menge Wasser, muss nat. ebenfalls wieder aufgehärtet werden. Genau da liegt der Hund begraben...
Lass ich einfach das Wasser ab, fülle wieder auf und kippe dann was rein?
Das habe ich mich am Anfang gefragt und dies auch so praktiziert. Ehrlich gesagt, dass hat nie richtig funktioniert..
Dann hab ich meine ganz pers. Technik entwickelt:
Ich hab mir als erstes, bei der Hälfte der Beckenhöhe einen Strich auf der Rückseite des Beckens gezogen. Dadurch wechsel ich immer die selbe Menge Wasser.
Dann hab ich des weiteren eine Art Skala, ebenfalls an der Rückseite des Beckens gezogen. Diese zeigt mir an, wie viel Wasser bereits wieder im Becken ist. Nach und nach gebe ich beim Befüllen des Beckens, an den entsprechenden Stellen, die Salze hinzu.
Bei nem 50% WW gebe ich drei mal die selbe Menge Salz zu.
Dieses Salz wiederum habe ich vorher in nem 5 Liter Gefä?? (z.B. Eimer) in Wasser aufgelöst und gebe es mittels eines Messbecher in gleichen Mengen ins Becken.
Ich messe nat. nach jedem WW die Werte und kann sagen, dass ich kaum Abweichungen feststellen kann.
Ein Wasserwechsel bzw. das Aufhärten des Wassers, stellt immer Stress für die Tiere dar, welchen ich mit dieser Technik so gering wie möglich halten möchte.
Grü??e Chris