Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
150er Standard-Becken
Wer Informationen zu den von mir gepflegten Pflanzen oder Tieren sucht, möge bitte bei Google nachsehen. Hier stehen Erklärungen zur Beckeneinrichtung, zur Ernährung und Pflege der pflanzlichen und tierischen Insassen.
Der Wasserinhalt beträgt tatsächlich nur 280 Liter. Der Rest besteht aus Glas, Sand, Wurzeln, Steinen usw. - au??erdem ist das Becken nicht bis zur Oberkante befüllt ;-)
Dekoration
Bodengrund:
ca. 20 kg sehr feiner roter Sand. Aus einer Sandsteinwand gekratzt und anschlie??end ausgewaschen.
Und die Reste meines orginal roten Wüstensandes, der vom Bau meiner Rückwand übrig geblieben ist.
Aquarienpflanzen:
Anubias barteri var. nana
Anubias congensis
Crinum natans
Weitere Einrichtung:
Rückwand
SELBST entworfen
SELBST projektiert
SELBST modelliert
SELBST verzweifelt
SELBST eingepasst
SELBST = Madame und ich
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Eine Röhre 120 cm (Tropical Special Plant, 36 Watt) - teilweise abgedunkelt
Filtertechnik:
HMF, Mattengrö??e etwa 50 cm x 46 cm, betrieben durch eine Eheim 1048 mit etwa 600 Ltr / Std.; Mattenstärke 3 cm
Zusätzlich einen No-Name-Innen-Filter aus einem 60er-Standard-Becken, um Schwebstoffe auszufiltern. Der wird gelegentlich im Rahmen des TWW ausgewaschen. Umwälzung 300 - 400 Ltr. pro Stunde (beim TWW sehe ich, wie stark der Filter zugesetzt ist).
Von der Strömung her reicht die Pumpe hinter der Matte völlig aus, ich habe das Ausströmerrohr sogar aufgebohrt, um nicht zu viel Bewegung zu haben.
Weitere Technik:
CO²-Anlage, 32 Blasen je Minute (Nachtabschaltung an die Beleuchtung gekopppelt), seit November 2012 au??er Betrieb.
Die Heizung hängt ebenfalls an der Zeitschaltuhr, somit gibt es leichte Temperaturschwankungen, die es in der Natur evtl. auch gibt.
Seit 25.05.2012 ist eine Osmoseanlage RO-500 im Einsatz, TWW jeweils ca. 50 Liter Leitungswasser und ca. 50 Liter Permeat. Das Verhältnis Permeat : Konzentrat ist etwa 1 :3, 5, was gar nicht sooo schlecht ist, denke ich mal
Kleines Rechenbeispiel für die Kostenkontrolle:
wöchentlicher TWW: ca 100 Liter
davon Leitungswasser: ca 50 Liter
davon Permeat: ca 50 Liter
dabei anfallendes Konzentrat: ca 200 Liter (bei Verhältnis 1 : 4)
gesamter Wasserverbrauch: ca 300 Liter
Macht bei 53 wöchentlichen Wasserwechseln 53 x 300 = 15900 Liter, gerundet 16 m³
Bei einem Preis von etwas über 4 ??? je m³ also etwas über 65 ??? jährlich - die Energiekosten sind da wesentlich höher!
Besatz
Synodontis nigriventris, 10 Stück
Ctenopoma acutirostre, 4 Stück
Zum genauen Wels-Besatz kann ich nichts weiter sagen, da man nie alle Fische gleichzeitig sieht. Es waren zu Beginn 10 Welse, daran dürfte sich nicht allzu viel geändert haben. Aus Anfangs drei Buschfischen wurden irgendwann 5 und jetzt wieder 4. Aber man sieht sie eher selten, da hei??t es Geduld mitbringen ;-)
Einige Turmdeckelschnecken, gekauft habe ich sie vor sehr langer Zeit als Sulawesi-TDS.
Wasserwerte
ph: zwischen 6, 8 und 7, 2
GH: etwa 14
KH: etwa 3
NO2: nicht nachweisbar
NO3: etwa 10 mg/Ltr
Temp.: 25 - 28°
gemessen mit JBL Easy Test
Wasserwechsel immer Samstag oder Sonntag, jeweils ca. 100 Ltr (davon ca. 50 Liter Permeat)
Futter
Stand 06 / 2013:
Futter gibt es an 6 Tagen je Woche, meist wei??e Mücke (lebend), daneben rote Mücke (lebend). Die Buschfische schnappen manchmal nach den wei??en MüLas, wenn sie sehr gierig werden, haben sie wohl gro??en Hunger.
Lebendfutter:
- rote Mücke (sehr selten)
- wei??e Mücke
- schwarze Mücke (solange die Regentonne liefert, Tonne mit Heu für höhere Ausbeute bestückt
- Lebende Fische (Aus der Guppyzucht hole ich wöchentlich 10 - 15 Fische, rund 1 - 1, 5cm), einmal je Woche (Die Guppyzucht habe ich eingestellt, das lohnt sich nicht wirklich)
- Mehlwürmer (aus dem Zooladen, dann mit Haferflocken, Möhre und Zucchini aufgepeppt)
- Heimchen und Grillen (werden erst ein oder zwei Tage mit Möhre, Zucchine u.ä. aufgwertet, dann in der Transportbox eingefroren (Wir wollen doch die Dinger nicht in der Wohnung krabbeln lassen)
- alles was an Insekten so auf Balkonien herumkreucht
- Ohrenkriecher (Forficula auricularia)
- Kellerasseln
Tipp: Wenn man Mehlwürmer mit Zucchini füttert, gehen die Larven auch unter. Damit werden sie interessanter für Fische der unteren Regionen. Abgesehen davon, dass eine gewisse Grünfutterzufuhr den Fischmägen sicher nicht schadet ;-)
Drohnenlarven
Im Nachbargarten hat ein Imker seine Beuten, am Wochenende (06 / 2013) hat dieser einige Rahmen ins Haus getragen. Auf meine Frage, was damit geschieht, sagte er, dass er die Drohnen von den Vögeln auspicken lässt. Toll, ich habe neues Futter gefunden. Aufgrund der Ernährung mit Nektar und Pollen bestehen diese aber nahezu aus Zucker, also eine sehr sparsame Fütterung ist sicher angeraten. Ich habe ein paar larven heraus gezogen und verfüttert, der Rest wanderte mit den Waben im Gefrierschrank. Demnächst werden die Larven entnommen und das Bienenwachs kommt wieder zum Imker.
Frostfutter:
- schwarze Mücke (wird von den Welsen und Barschen gefressen, BuFis schnappen nur bei furchtbar gro??em Hunger danach)
- Stinte (zurzeit 2-3cm, grö??ere werden im gefrorenen Zustand erst zerbrochen)
- Gammarus (Ergänzung)
und zur Abwechslung
- getrocknete Wasserflöhe (fressen nur die Synodontis)
- Miesmuschelfleisch (Ergänzung)
- wenn es für die Zweibeiner mal Fisch gibt, bekommen die Ctenopoma auch ein kleines Stück ab
- Mysis (ist eine sehr passable Futtergrö??e, sowohl für die BuFis als auch für die Welse)
- Drohnenlarven
Trockenfutter:
TetraMin: nur die Welse fressen das (max. 1 mal je Woche)
Sonstiges
Futtererfahrungen:
Es gibt keinen wirklichen Futterplan, gefüttert wird aber meist mit Mischungen. Wenn es lebende wei??e Mülas gibt, gebe ich selten anderes Futter dazu. Wei??e Mülas werden erst kurz bevor das Licht ausgeht verfüttert, dass auch die Welse etwas abbekommen.
Stand 04 / 2012 haben sich verschiedene Frost-Futtermischungen ergeben:
- schwarze Müla + Gammarus
- schwarze Müla + Stinte
- schwarze Müla + Miesmuschel + Stinte
- schwarze Müla + Heimchen + Gammarus
Wenn es Gammarus gibt, gebe ich eher keinen Stint oder Miesmuschel dazu, weil es hier eine deutliche Ablehnung gibt. Lieblingsfrostfutter für die Ctenopoma ist offensichtlich Gammaru und Heimchen bzw. Grille. Seit April 2012 probiere ich auch Mysis (gefr.) aus, aufgrund der Grö??e der kleinen Krabbler empfehlen sie sich auch als Futter für die Buschfische. Mysis gibt es anstatt oder als Ergänzung zu den schwarzen MüLas.
An Tagen, an denen es nur wenig oder gar keine schwarze MüLa gibt, gibt es für die Welse getrocknete Daphnien. Entweder streue ich die auf die Oberfläche, oder ich lasse sie kurz im Glas vorweichen und kippe sie dann mit einem kräftigen Schwapp zwischen die Anubias. Beim Auftauchen bleiben sie dann unter den Blättern, der Wurzel oder an meinem ??berhang der Rückwand stecken und können Nachts von den Synodontis abgeweidet werden.
schwarze Mücke (Frost)
Am ersten Tag war alles gut, die Ctenopoma haben die ein oder andere sich bewegende Larve aufgeschnappt und behalten. Die Synodontis lassen sich nur durch diese komplett aus den Verstecken locken.
Stand 05. 2011: das beliebteste Futter, nicht nur bei den Welsen.
Stand 02. 2012: Wird von den Buschfischen nur gefressen, wenn es keine grö??eren Brocken mehr gibt oder sie sehr hungrig sind.
Stand 06/2013: gibt es nur noch als Ergänzung, wenn es rote MüLa's gibt, bei den Wei??en jagen sie aktiv zwischen den Wurzeln. Durch rote MüLa's werden die Welse nicht hervor gelockt.
Enchyträen (lebend)
Die Ctenopoma haben vorsichtig nach ihnen geschnappt, nachdem sie jeweils davon gekostet haben, ignorieren sie diese. Auch die Welse scheinen nicht gerade von ihnen begeistert zu sein, es zappeln immer noch einige Würmer in ihrem Sandloch (2. Tag)
Aber es werden wahrscheinlich keine mehr verfüttert. Nach 3 Monaten wieder probiert, so richtig gefallen sie den Tierchen nicht, kommen nicht mehr auf den Speisezettel.
Rote Mücke (Lebend und Frost)
Wird nicht sooo oft gefüttert, aber wenn es welche gibt, gehen alle wie wild drauf.
Stand 02. 2012: Frostfutter wird manchmal Abends zusammen mit gefrorener schwarzer Mücke gefüttert, erst auftauen, spülen und dann ab ins Becken. Für die BuFis gibt es ab und zu lebende rote Jumbos, schmeckt denen auch ganz gut.
Stand 06/2013: Lebende rote MüLa's locken die Welse nicht hervor, dafür gibt es dann immer gfrorene Schwarze.
Miesmuschelfleisch (Frost)
am 24.05.11 erstmals verfüttert, die BuFis fressen es erst einmal etwas appetitlos, aber das sollte sich bald geben. Die schwarzen MüLas waren zu Beginn auch nicht gerade der Renner. Rester werden die Synodontis erledigen.
Stand 04 / 2012: Muschelfleisch gibt es nur noch selten
Stand 06 / 2013: komplett von der Speiseliste gestrichen
Lebende Fische (Guppy, Moderlieschen)
Wenn sie irgendwann ins Sichtfeld geraten, werden sie geradezu gierig angegangen, wenn die Ctenopoma sie in eine Ecke treiben können, werden sie auch gefressen. Aber sie verlieren sehr schnell die Lust, wenn die lebende Nahrung ihr Leben durch Flucht bewahren will.
Stand 05 / 2011: Halbwüchsige Black Mollys und hauptsächlich Guppymännchen, Guppyweibchen (nur die Zuchtformen aus dem FuFi-Aquarium) - sie werden bejagd, schaffen es aber meist, zu entkommen. Und in der Nacht kommt dann ein Bus und holt sie ab. Glaube ich ...
(Die gro??en Augen der Buschfische zeichnen diese als Nachtjäger aus)
Stand 07. 2011: die Guppyzucht floriert Dank der lebenden Schwarzen MüLas prächtig, mittlerweile können immer einige halbwüchsige Guppy umziehen, die BuFis haben dann ein paar Stunden Jagderlebnis. Am 10.07.11 einen Teichbesitzer kennengelernt, der neben einigen "komischen" Fischen (Kois) kleine schwarze Flitzer im Teich hat. Von mir zweifelsfrei als Futterfisch identifiziert, korrigierte er mich. Es sind Moderlieschen, die er aus Versehen eingesetzt hat und nicht so viel davon haben wollte. Im Aquarium sind sie relativ ruhig und werden durch Lauern erbeutet. Werde bis zum Herbst regelmä??ig Nachschub bekommen.
Stand 02. 2012: Guppys gibt es einmal wöchentlich nach dem Teilwasserwechsel. Der Kescher wird einmal nach dem WW im Guppybecken durch dieses gezogen, gro??e Weibchen und alles unter 1cm kommt zurück, der Rest kommt ins gro??e Aquarium. Wenn die BuFis nicht gerade total ausgehungert sind, werden die Guppys nicht sehr bejagd. Erst nachdem das Licht ausgeht, hört man sie jagen. Die Ansauggeräusche sind deutlich zu hören.
Stand 06 / 2013: Mittlerweile wirft die Guppyzucht 10 - 15 Guppys wöchentlich ab, ich verfüttere nur 1 - 1, 5cm gro??e Fische, grö??ere haben die Chance, sich zu vermehren. Sehe ich einmal ein schwaches grö??eres Weibchen, wird auch dieses verfüttert. Männchen habe ich nicht zu viele, da fange ich alles raus, das wie Zuchtform aussieht.
Stand 04/2018: Seit ca. zwei Jahren habe ich die Guppyvermehrung eingestellt. Für diese hatte ich ein 60cm-Becken im Keller. Und unterm Strich war es einfach zu viel Aufwand für wöchentlich ein paar kleine Futterfische.
Wei??e Mücke (lebend)
Schmeckt allen, nachdem am Anfang etwas gemäkelt wurde.
Stand 04 / 2012: gibt es ca. 2 mal wöchentlich, gefüttert werden sie Abends, damit die Synodontis auch etwas davon haben.
Stand 06 / 2013: von 6 Futtertagen gibt es an 4 oder 5 wei??e MüLa, sonst lebende Rote und gefrorene Schwarze. Da ich das Becken nun etwa zur Hälfte in einen dunklen Teil und einen hellen Teil gegliedert habe, ist die Besiedlung auch recht deutlich. Im hellen Teil halten sich mehr die Barsche auf, im dunkleren Teil eher die Welse und Buschfische. Ich kippe die wei??en MüLa's etwa in die Mitte des Beckens, sodass alle Bewohner sich ihren Anteil holen können. besonders die Welse kommen dann zum Vorschein, sieht auch toll aus, wie die unter ihren Wurzeln umher flitzen.
Schwarze Mücke (lebend)
Die Buschfische gehen auf die nicht wirklich, ich denke mal, dass die Synodontis die in der Nacht wegputzen. Zumindest hatten wir bisher noch keine Mückenplage im Wohnzimmer. Ansonsten werden diese vermehrt den Guppys zur Verfügung gestellt.
Stand 06 /2013: Mangels Sonne gibt es noch nicht viele schwarze MüLa's, und wenn, dann kommen die meiner neuen Errungenschaft zugute: dem Balkonaquarium (besetzt mit Moderlieschen)
Mehlwürmer (lebend)
mussten zu Beginn meist noch halbiert werden, mittlerweile kommen sie ganz rein, 2 - 3 Stück je BuFi ist kein Problem, wobei ich versuche, diese gezielt zu verfüttern, sodass möglichst jeder Fisch nur eine Larve bekommt. Werden von der Wasseroberfläche gut angenommen. Die Larven werden aus dem Zooladen geholt und mit Haferflocken und Gemüse ein wenig getunt.
Kleiner Tipp: Mehlwürmer treiben fast nur an der Wasseroberfläche. Nachdem sie aber mit Zucchini gefüttert wurden, gehen sie auch unter. Gerade für Halter von Fischen, die nicht gern an der Oberfläche suchen, sicher interessant.
Mehlwürmer gibt es höchstens zweimal je Woche.
Ganz interessant ist es auch, die Würmer bis zum Käferstadium auswachsen zu lassen.
Wildfang-Insekten
wenn es drau??en wärmer ist, gibt es auch mehr Auswahl. Die BuFis beobachten die Wasseroberfläche und greifen zu, sobald etwas darauf schwimmt und zappelt.
Heute (21.06.2011) einen Ohrenkriecher (Forficula auricularia) gefangen, hat gut geschmeckt. Jetzt holen wir Nachschub - es wird berichtet.
Ohrenkriecher gehen nicht unter, deshalb werden die nur noch verfüttert, wenn die BuFi`s bisschen Knast haben. Die Dinger müssen nicht zwingend in der Wohnung herumkrabbeln, zumindest nicht in Massen ;-)
Kellerasseln gehen gleich unter und sind sozusagen perfektes Futter für die Buschfische. Vor allem unter jedem Stein zu finden.
Heimchen / Steppengrillen
wurden nach dem Erwerb für zwei Tage mit Möhren- und Zucchinescheiben aufgewertet, anschlie??end eingefroren. Natürlich habe ich vorher zwei Stück lebend verfüttert, Mann ist ja neugierig :-)
Die Heimchen wurden in der Transportbox eingefroren, um nicht irgendwann neue Mitbewohner zu haben. Am nächsten Tag wurden sie aus der Box in eine leere Futterdose umquartiert.
Heimchen im Wasserglas auftauen und dabei ein wenig schwenken, sodass die Tierchen teilweise untergehen. Ab ins Becken: weg! Zwei bis drei Heimchen haben manche BuFis bekommen. Scheint zu schmecken.
Stinte
Stand 02. 2012: seit einigen Wochen reichen Mückenlarven nicht mehr aus, die Buschfische sind gro?? und wollen richtiges Futter. Sie bekommen alle 2 oder 3 Tage gefrorene Stinte, die erst aufgetaut werden und dann ins Becken kommen.
Stand 06 / 2013: Stinte füttere ich nur noch sehr selten, wenn die jetzige Tüte aufgebraucht ist, werde ich keine mehr kaufen. Es dauert einfach zu lange, bis die Tüte aufgebraucht ist und stinkendes Futter verfüttere ich nicht.
Gammarus
habe ich erstmal im Winter als Lebendfutter gekauft, das macht natürlich (fast) allen Spa??, waren auch bald weg.
Gefrorene Gammarus sind wesentlich preiswerter und immer verfügbar, deshalb gibt es die jetzt fast täglich (03/2012)
Stand 06 / 2013: die gibt es momentan auch eher selten, Dank der Guppyzucht und noch einigen Mehlwürmern besteht kein allzu gro??er Bedarf. Aber alle ein oder zwei Wochen haben die BuFis noch die kleinen Krebse.
Zwerggarnelen
habe ich als Lebendfutter in 02/2012 erworben, das gefiel den BuFis auch sehr gut. Wenn es mich einmal packt, werde ich vielleicht noch ein Garnelenbecken einrichten, da mein Zuchtversuch mit den Guppys zusammen erfolglos war.
Frostfutter wird immer erst aufgetaut, bei roter Mücke wird das Auftauwasser erst weggekippt, bevor das Futter ins Becken kommt. Auch die schwarze Mücke muss jetzt aufgetaut werden, bevor sie ins Becken kommt, da die BuFis gelernt haben, dass man auch die gro??en schwarzen Flecken fressen kann. Und das Eis tut den Fischmägen sicher nicht lange gut.
Infos zu den Updates
10.01.2011
301 kg schwerer geworden, Filterpumpe in den ??berhang (unter Wasser) gelegt, da es oberhalb zu brummig wurde.
11.01.2011
Katastrophe? 24 Stunden nach Wassereinlass ist das Wasser trüber als vorher, irgendwie milchig. Fotos reingestellt. :-/
13.01.2011
Trübung wird weniger, Starterbakterien eingegeben
Wasserwerte gemessen
17.01.2011
Am WE sind nach einem Wasserwechsel (50%) Fische eingezogen. Das ist aber nur der Probebesatz, der für Teile der späteren Bewohner als Bestandteil der Speisekarte herhalten darf.
Eine Garnele und eine Sulawesi-Turmdeckelschnecke dienen ebenfalls als Anzeiger allgemeinen Wohl- oder Unwohlseins.
Die Wurzeln treiben noch stark nach oben, sodass eine kräftigere Bepflanzung erst einmal noch warten muss. Und eine Quelle für passenden Sand gefunden, am WE wird gebuddelt.
Wasserwerte gemessen und neue Fotos geschossen.
02.02.2011
Fotos geschossen, neues Hauptbild eingestellt, Wasserwerte stabil (Nein, ich trage nicht jeden Wasserwechsel ein)
03.02.2011
Hauptbild geändert
2 Mutterpflanzen Bolbitis heudelotii auf Wurzeln platziert
restliche Black Mollys sind umgezogen
2 Pistia stratiotes eingesetzt - ich glaub, die sind zu gro?? :-/
04.02.2011
Heute sind drei Ctenopoma acutirostre eingezogen - die passen von der Grö??e perfekt zu den Synodontis, keiner ist grö??er als 3 cm.
Nun lasse mer die erstmal wachsen ...
18.02.2011
neue Pflanzen aufgebunden und eingepflanzt.
Eheim 1048 ist jetzt am dafür vorgesehenen Platz, da nach ein paar Tagen die Laufgeräusche auch au??erhalb des Wassers akzeptabel wurden.
19.02.2011
Fotos geschossen und eingestellt
27.02.2011
CO²-Anlage in Betrieb genommen, erst mit 28 Blasen, seit 02.03. mit 32 Blasen je Minute
05.02.2011
Wasserwerte messen lassen: Eisen und Nitrat nicht nachweisbar. Das hatte ich mir fast gedacht, da meine Pflanzen nicht wirklich in Schuss kamen. Eisendünger dazu gekauft (Easy Life Ferro) und am 06.03. nach dem Wasserwechsel 30 ml eingegeben.
Ein Paar Pelvicachromis teaniatus Dehane gekauft und eingesetzt. Es sind Nachzuchten, die ich schon seit einigen Wochen dort gesehen habe. Und Nachzuchtprobleme werde ich sicher nicht bekommen.
06.02.2011
Wasserwechsel, Eisendünger zugeführt, Fotos geschossen und eingestellt.
07.02.2011
Von Arbeit gekommen, festgestellt, dass Madame die Blätter entstaubt (???) und sich zersetzende Schwimmpflanzen entfernt hat (????).
Nach dem Essen ein Bier (Ur-Krostitzer) aufgemacht und Fische gefüttert.
Schöööööön :-)
08.03.2011
Und passiert ist es - die Barsche sind fast nicht mehr zu sehen, sie fast nur in der Kokosnuss, er meist davor. Die ham wohl ...?
Ferkel!
11.03.2011
Wie ein wenig befürchtet, bekomme ich die Kleinen nicht zu sehen - wenn Mutter und Vater zusammen durchs Becken flanieren, wird die Brut wohl in irgendwelchen Fischmägen verschwunden sein. Naja, vielleicht klappt es später mal mit der Lebendfutterproduktion :-/
23.03.2011
So im direkten Vergleich meines Hauptbildes mit dem aktuellen Stand fällt auf, dass die Schwimmpflanzen das Becken mittlerweile ganz gut abdunkeln. So muss es sein, vor allem sieht man nun nicht mehr von der Stra??e, dass das Licht noch brennt :-)
Fotos folgen am WE.
26.03.2011
Beim Wasserwechsel ein paar Umbauma??nahmen durchgeführt:
- der CO²-Flipper wurde entfernt, dafür ein Lindenholzausströmer im Heizungsschacht eingesetzt
- Ansaugschlauch für den Filter verkürzt, sodass erst oberhalb der Heizung abgesaugt wird
Bilder folgen, wenn es drau??en mal wieder dunkler ist.
10.04.2011
Seit Sonntag steht eine 100-Liter Regentonne auf dem Balkon. Bisher floss das Wechselwasser durch den Schlauch in die Toilette - jetzt wird ein Schlauchende mittels eines zufällig passenden Plastikrohres auf das Schlauchende des Filterauslaufs gekoppelt. Das andere Ende kommt zur Tonne und befüllt diese. 100 Liter reichen Madame im Sommer zum Blumen gie??en völlig aus. Und gibt es besseres Blumenwasser?
09.05.2011
2 weitere Ctenopoma acutirostre sind eingezogen
Neues Hauptbild
16.05.2011
Bewertung angefordert
20.05.2011
Futterangaben und -erfahrungen aktualisiert.
24.05.2011
Neues Futter besorgt: Miesmuschelfleisch (gefroren), Artemia (gefroren).
Futterangaben und Futtererfahrungen unter "Sonstiges" aktualisiert.
26.05.2011
neues Futter besorgt (Micro-Heimchen)
21.06.2011
Neues Futter eingetragen Ohrenkriecher (Forficula auricularia), schwarze Mücke (lebend), Kellerasseln
11.07.2011
Neues Futter bekommen: Moderlieschen-Nachwuchs (zwischen 1 und 3 cm)
25.07.2011
Meine Meinung zum neuen Beckenwettbewerb abgegeben
11.08.2011
Kleinere Probleme treten langsam auf. Die Rückwand als Eigenkonstruktion zeigt jetzt die Planungsmängel auf. Auslöser war vorige Woche ein neues Kätzchen, das bei uns eingezogen ist. Zwei BuFis waren über das neue Gesicht so schockiert, dass sie sich hinter die Rückwand verzogen haben. Einer ist gestern mal zum Fressen rausgekommen, mit dem anderen wei?? ich noch nicht, wie es weiter geht.
Die CO2-Anlage hatte auch kleine Schöhnheitsfehler: da ich von der Technik nichts sehen wollte, habe ich den CO2-Flipper gegen Lindenholzausströmer gewechselt, dieser wurde hinter der RW im Ansaugschacht platziert. Lindenholz empfiehlt sich nicht! Es quillt auf und nach ein paar Tagen kommt gar nix mehr an. Ergebnis: meinem Farn geht`s gerade gar nicht gut. Habe jetzt wieder den Flipper angeschlossen, zufällig war noch Platz an anderer Stelle hinter der RW ;-)
13.08.2011
Duch die unbeständige CO²-Versorgung hat mein Kongofarn arg gelitten. Mit der Folge, dass ich an der Rückwand und auf dem Boden vermehrt die netten Blaualgen sehe.
Beim Wasserwechsel morgen werde ich wohl eine Protalon-Kur starten, habe damit ganz gute Erfahrungen gesammelt.
20.08.2011
Protalonkur beendet
22.08.2011
Wasserwechsel, diesmal etwas mehr - ca 130 Ltr
CO²-Anlage wieder in Betrieb genommen
3 neue Bewohner: 1/2 Pelvicachromis taeniatus bandewori (Dehane konnte ich in den letzten Monaten leider nicht auftreiben)
Nachtrag: Die Pelvicachromis-Damen haben kamen wahrscheinlich nicht mit den Umständen zurecht, sind immer kurz nach dem Einsetzen gestorben, die verbliebenen 2 Herren wurden dann wieder in den Zooladen gebracht.
07.02.2012
Futter, Besatz und Futtererfahrungen ergänzt
28.03.2012
Futter (Zwerggarnelen, Gammarus) und Futtererfahrungen ergänzt
Stand heute:
Hauptfutter für die Synodontis ist und bleibt schwarze MüLa
Hauptfutter für die Ctenopoma sind Gammarus, Stinte bzw Stintstücke werden erst nach den Gammarus gefressen, zur Ergänzung gibt es alles was an Insekten herumkriecht (Kellerasseln sind schon wieder mutiger), die Guppyzucht wirft wöchentlich oder alle zwei Wochen etwa zehn 2 - 3cm-Fische ab
02.04.2012
Futter und Futtererfahrungen aktualisiert
07.04.2012
Futter aktualisiert (Mysis), Erfahrungen damit folgen nach dem Füttern
15.04.2012
Futtererfahrungen ergänzt, Fütterung mit Daphnien beschrieben
26.04.2012
Bepflanzung aktualisiert
18.05.2012
in einem online-Auktionshaus eine Umkehrosmoseanlage RO-500 erworben
25.05.2012
Erster TWW mit Osmosewasser, gewechselt werden immer etwa 100 Liter, zukünfitig davon ca. 50 Permeat
Ausgangssituation (Werte für das Permeat in Klammern):
ph: 7, 2 (6, 2)
GH: > 14 (0)
KH: zwischen 3 und 6 (0)
NO2: nicht nachweisbar (nicht nachweisbar)
NO3: etwa 15 mg/Ltr (nicht nachweisbar)
Temp.: 25 - 28° (Kaltes Leitungswasser, was hat das für Temperaturen?)
gemessen mit JBL Easy Test
Werde am Dienstag wieder messen und die Werte solange aktualisieren, bis ein stabiler Zustand erreicht ist. Ich denke einmal, dass es sich bei GH-Werten knapp unter 10 und bei der KH um die 3 einpendeln wird. Das würde mir ausreichen, um dann auch einen neuen Versuch mit der Bolbitis heudelotii zu wagen.
Stand 30.05.2012 (5 Tage nach TWW)
ph: zwischen 6, 8 und 7, 2
GH: etwa 14
KH: etwa 3
NO2: nicht nachweisbar
NO3: etwa 10 mg/Ltr
08.03.2013 (war wohl lange nicht mehr hier)
Mittlerweile ist das Becken so, wie ich es haben wollte: es sieht etwas natürlich aus. Nachdem ich mir 11 oder 12/2012 den Druckminderer meiner CO2-Anlage zerschossen habe, ist diese nun au??er Betrieb. Ich wollte einfach mal schauen, ob es auch ohne diese geht. Die Wasserpest vermehrt sich nicht mehr so sehr, es wachsen mehr Algen, auch Blaualgen gibt es an manchen Stellen. Aber alles ist weit davon entfernt, es als Plage zu bezeichnen. Ich werde es also vorerst dabei belassen.
Neue Bewohner gibt es seit etwa 6 Wochen: ein Paar Pelvicachromis pulcher. Mir ging es in erster Linie darum, etwas Lebendfutter zu haben. Nach wenigen Tagen gab es ein erstes Gelege, der erste Schwung Nachwuchs ist mittlerweile "entwöhnt" und die Eltern haben einen neuen Anlauf gestartet. Von den vielen Larven haben es nicht viele geschafft, beim Füttern sehe ich momentan noch 3 etwa 1, 5 cm lange Jungtiere. Aber auch diese werden wahrscheinlich als Futter enden.
Von der Einrichtung her werde ich demnächst noch eine Sichtbarriere in Bodennähe einbringen, um den Buschfischen mehr Ruhe zu verschaffen, da die Buntbarsche doch ziemlich dominant sind, wenn sie Nachwuchs betreuen.
10.06.2013
Futtererfahren und Futter (Drohnenlarven) aktualisiert
Die Sichtbarriere macht sich sehr gut, es gibt einen dunklen und einen "hellen" Teil. zur Fütterung mit wei??en Mückenlarven sieht man im Grenzgebiet immer alle Fische, die Jagd nach den Glasstäbchen machen. Die CO2-Anlage ist nach wie vor au??er Betrieb, ohne dass eine Algenblüte erkennbar wäre. Im Gro??en und Ganzen hat sich das Becken so entwickelt, wie ich das haben wollte: man sieht ein Stück Natur, das Leben darin ist nicht sofort zu erkennen. Erst sieht man die Barsche, später vielleicht den Pulk Junkfische, und wenn man noch länger beobachtet, kommt vielleicht einmal ein gro??er Buschfisch ins Bild geschwommen oder ein Wels flitzt unter einer Wurzel entlang.
Die Bruten der Barsche (mittlerweile ist die 5. in Pflege) gehen bis jetzt komplett in die Versorgung der Welse und Buschfische über. Bei der ersten Brut waren die Eltern länger mit der Brutpflege beschäftigt, die zweite Brut war noch sehr klein, als die Eltern schon wieder gebalzt haben. Möglicherweise lässt der Brutpflegetrieb immer weiter nach, den letzten Schwarm Jungfische habe ich schon ein paar Tage nicht mehr gesehen, obwohl die erst wenige Milimeter gro?? waren.
23.06.2013
Neues Hauptbild, einige Bilder entfernt, neue aktuelle Bilder hinzu gefügt (Stand 22.06.2013)
30.0.2018
Ein paar neue Bilder, Futtererfahrungen aktualisiert. Das Becken läuft stabil, Besatz derzeit: 4 Ctenopoma acutirostre, max. 9 Synodontis nigriventris, 1 Pantodon bucholtzi.
TWW alle zwei Wochen, im Sommer wöchentlich (das "Abwasser" wird auf dem Balkon als Gieswasser benutzt). Die Filtermatte des HMF wird bei Bedarf ein wenig im Rahmen des TWW abgesaugt. Richtig ausgewaschen wurde diese in nunmehr acht Jahren also nicht.
User-Kommentare
Hallo,
tolles Becken-Kompliment! Ich finde die Gestaltung mit den helleren und dunkleren Zonen sehr gelungen - man merkt, dass du dir viele Gedenken gemacht und noch mehr Arbeit reingesteckt hast - Respekt. Zum Besatz kann ich nur sagen, toll, einiges davon wird bei mir demnächst auch einziehen. Die Leopartbuschfische werden mir persönlich etwas zu gro?, da werde ich mich nach eine etwas kleiner bleibenden Alternative umsehen, aber bei dir passt das. Das Becken ist auch nicht so voll mit Fisch, was mir auch super gefällt.
Ein dickes Lob für deine ausführlich Beschreibung zum Thema Futter und auch zum abwechslungsreichen Speiseplan, das ist echt top - da kann man sich wirklich gut das ein oder andere bei dir abgucken, finde ich toll. Die humorvolle Art wie du das alles beschreibst, macht eine wahre Freude die Infos zu lesen. Mein 160x60x50 Westafrika ist nun auch in Betrieb und wird demnächst bestückt und geht online ;)
Grü?e aus Aachen,
Simon
HI Dirk,
schön mal wieder ein Update von dir zu lesen und ich hoffe da kommt auch ein Schwung neue Bilder hinterher :)
LG Sebastian
Hi,
also ich muss schon sagen dein kleines Stück Afrika finde ich richtig geil.Echt der Hammer.Die ganze Optik finde ich total passend für das Thema und die Sandsteinoptik gepaart mit dem roten Sand finde ich auch klasse.
Die Ctenopoma finde echt faszinierend und habe auch schon ml drüber nachgedacht.Aber wie ich so bei dir lese sind die Gesellen ja mehr als scheu.Würdest dich wieder dafür entscheiden ?
Habe gesehen jetzt sind ja 3 taeniatus eingezogen dann bekommste ja mehr vor die Linse ;) aber wieso haste dich für diese Geschlechteraufteilung entschieden bei der monogamen Art ?
Tolle Idee mit der Futterbeschreibung
LG Sebastian
Hallo,
einfach nur wunderschön ;-)))
LG Alex
TOLL!
Interessante Fische die Ctenopoma acutirostre!
Gedeiht Dir die Bolbitis h. gut?!? Ich musste die aufgeben.
Ein wirklich tolles Becken. Félicitations!
RC