Aquarium Malawi von Debby & Daniel
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Panorama mit einer max. Tiefe vom 70cm
Dekoration
Bodengrund:
50kg Quarzsand 0, 2 - 0, 6 mm
Aquarienpflanzen:
Anubia und Javafarn
Weitere Einrichtung:
Steinaufbau aus Sandstein der Region
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2 x 36 W (Osram 840 und Hagen Power-Glo) ohne Reflektoren von 10:30 bis 22:30 Uhr
Filtertechnik:
Rückwandfilter, in drei Kammern aufgeteilt.
1. Kammer: Filtermatten 50 x 45 drei 3cm-Matten hintereinander
2. Kammer: 20L Filtermattenwürfel und 10L Zeolith
3. Kammer: KLarwasser für Pumpe (1130l/h bei 7 Watt) und Heizstab (Jäger 300 Watt)
Insgesamt circa 60L Filtervolumen, davon 45 Liter Filtermaterial!
zusätzlich hängen noch vier Triebe der Efeutute, zwecks Nitratentzug, im Filter.
Weitere Technik:
Hydor Koralia 2 ( 2300 l/h bei 4, 5 Watt) und Koralia 3 (3200l/h bei 5, 5 Watt)
gesamte Umwälzung inkl. Filterpumpe: ca. 6600l/h
Jäger Heizstab 300 Watt
Besatz
8x Labidochromis chisumulae ´Mbweca´
10x Pseudotropheus saulosi
8x Pseudotropheus acei ´Ngara´
10x Pseudotopheus elongatus ´Chewere´
Noch kann ich nicht genau bestimmen wie das Geschlechtsverhältnis aufzuteilen ist. Daher mache ich darüber keine Angaben. Sobald man es genau sagen kann, wird diese Angabe natürlich ergänzt.
Die Tiere wurden jeweils als Jungfischgruppe erworben und gleichzeitig eingesetzt.
Momentan liegt die grö??e der Tiere zischen 5 und 7 cm.
Wasserwerte
KH: 5
GH: 10
PH: 8, 0
No2: 0, 0mgl
No3: 35mgl
NH3/NH4: 0, 0mgl
Wassertemp.: 25 Grad
Frischwasserwerte:
Nitrat: 35mgl
Einmal die Woche werden 50% - 80% Wasser gewechselt.
Futter
Trockenfutter:
JBL Malawi
JBL Spirulina
Frostfutter(eher selten):
Artemia, Mysis, Cyclops
Grünfutter:
Gurke, Zucchini, Paprika, Aubergine
Mal sehen was noch alles angenommen wird.
Lebendfutter:
TDS (die Leibspeise der Labidochromis chisumulae)
Videos
Sonstiges
Aufbau des Rückwandfilters:
Da die Rückwand schon mit dabei war, wollten wir diese auch verwenden und haben sie daher zum Filter umgebaut.
Der umlaufende Rahmen und der Mittelsteg wurden aus Hartschaumplatten zugeschnitten und mit der GFK-Rückwand sowie der hinteren Scheibe per Silikon verklebt. Sicher nicht sehr schön, aber dicht! ;-) Somit entstanden ein Filterkasten, der sich grob in zwei Kammern aufteilen lässt.
Ich habe mich dagegen entschieden die zweite von der dritten Kammer durch eine Hartschaumplatte zu trennen um flexibler zu bleiben. Der mit Zeolith gefüllte Strumpf trennt die Kammern klar ab und Sitz nach dem befüllen fest an seinem Platz.
Beim Aufbau wurde darauf geachtet alles möglichst Wartungsfreundlich zu gestalten. Der Filtereinlass befindet sich auf der linken Seite, hat 3 x 5cm gro??e Löcher die mit Abluftgittern aus dem Baumarkt gesichert sind. Die Matten selbst werden einfach in Schienen geführt und sind ohne gro??e Mühe frei zugänglich, Filterwürfel und Zeolith können bei Bedarf mittels einer Lanze gespühlt werden.
Der Weg des Wassers:
Das Wasser strömt durch die Ansauggitter.
Dort durflie??t es gro??flächig die 45 x 50cm gro??en Matten´ ähnlich HMF-Prinzip´ bis zur hinteren Scheibe. Von hier an geht es (von hinten gesehen nach links), an den Mattenwürfeln ´Diffusion´ vorbei, durch den mit Zeolith gefüllten Strumpf in den Klarwasserbereich und wird von der Förderpumpe wieder ins Aq geleitet.
Der Hintergedanke dabei:
Grober Schmutz setzt sich in der ersten Filterkammer und den Matten ab.Hier kann ohne gro??en Aufwand gereinigt werden. Die Biomasse hingegen kann sich in den Würfeln und dem Zeolith ansammeln. Diese wird auch nicht abgesaugt um eine möglichst hohe Pufferzone zu schaffen. Glaubt man den Aussagen von Olaf Deters, reguliert sich die Menge selbst nach Nährstoffgehalt. Wir werden sehen ;-)
Ich bin noch am überlegen, hinter den gro??en Filtermatten zusätzlich Sauerstoff einzubringen. Muss mich da aber nochmal belesen.
Durch die Form und den Einbau der Rückwand mu??te man natürlich bei der Tiefe des AQ abstriche machen. Bei uns hat sich nach dem Einbau folgendes ergeben: minimale Tiefe 47 cm zur linken Beckenseite, 64 cm zur Beckenmitte, 56 cm auf der rechten Beckenseite.
Die Rückwand wurde seitlich, oben und unten noch mit schwarzer Filtermatte abgedichtet um ein versehentliches einklemmen oder hineinspringen der Tiere zu verhindern.
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Isolierung:
Das Aquarium wurde zur Isolierung auf 10mm Styropor gestellt. An der Rückseite wurden 20mm Platten zur besseren Wärmedämmung verwendet.
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Dankeschön:
An dieser Stelle möchten wir uns noch bei Thomas (Pfisterer-Aqua-Tec) und Mathias bedanken, die wir mit duzenden Fragen löchern durften! Danke dafür!!!
Debby * Daniel
Infos zu den Updates
10.11.09 - Das saulosi-Weib hat gespuckt, Jungtiere können wir aber noch nicht ausmachen, ein chisumulae-Weib trägt noch aus. Der in Quarantäne sitzende Labidochromis chisumulae ist am We verstorben. Ausser Schnecken, hat er andere Nahrung nur sehr wiederwillig angenommen. Die weiteren chisumulae bevorzugen zwar immer noch Tds, nehmen aber auch normales Futter an.
26.10.09 - Bilder eingefügt, ein Labidochromis chisumulae wurde wieder ins Hauptbecken entlassen, der andere frisst noch immer nicht sehr gut. Wir sind da aber zuversichtlich. Das acei-Weib ist wohl noch zu jung, verschluck die Eier nach ein paar Tagen. Bei den anderen beiden dürfte es bald soweit sein. Werden die Jungtier vorerst nicht sepertat aufziehen, da das allgemeine Geschlechtsverhältnis im Aq noch nicht fest steht. Daher besteht noch kein Bedarf an NZ.
10.10.09 - ein saulosi-Weib, ein acei-Weib und ein chisumulae-Weib tragen Eier aus. Trotz der Balz mancher Männchen ist der Besatz noch recht friedlich. Bald werden wir wohl die erste Auslese in Angriff nehmen müssen. Zwei Labidochromis chisumulae wurden wegen schlechter Nahrungsaufnahme / Darmproblemen in ein seperates Becken gesetzt um sie dort aufzupebeln.
26.09.09 - neues Hauptbild eingestellt
14.09.09 - neue Bilder eingestellt
13.09.09 - Strömungspumpen neu angeordnet
08.09.09 - No2, No3 gemessen. Alles im grünen Bereich
05.09.09 - Brevis zogen aus, Malawi-Besatz zog ein. insgesamt 37 Jungtiere. Die Zeit wird zeigen wie sich die Besatzstärke und das Verhältnis der Geschlechter entwickelt. Bilder folgen noch!
02.09.09 - neues Hauptbild eingefügt
26.08.09 - Auflistung des geplanten Besatzes eingestellt.
24.08.09 - Beckendaten und Bilder auf den neusten Stand gebracht
23.08.09 - Wasser glasklar, Wasserwerte NH3/NH4 und NO2 liegen bei 0, 0 mgl
- wegen des Notbesatzes wird täglich gemessen!
22.08.09 - Wasser klart auf, Wasserwerte sind top.
21.08.09 - unser Gesellschaftsbecken wurde diese Woche undicht. Daher haben wir uns entschieden unser Tanganijka-Aq aufzulösen um die Gesellschafts..bewohner darin unterzubringen. Daher momentan der Tanganijkabesatz im Malawi-Aq. Diese Tiere werden aber vor dem eigentlichen Mbuna-Besatz anderweitig untergebracht. Das becken wurde nach dem Befüllen gro??zügig angeimpft und steht unter Beobachtung.
15.08.09 - Styropor zum Schutz der Bodenscheibe (Steinaufbau) wurde eingeklebt
14.08.09 - Probebefüllen (sicher ist sicher!)
09.08.09 - einkleben der Rückwand
31.07.09 - Heute wurde das Becken (gebraucht) erworben
User-Kommentare
Ganz gro?e Klasse, tolle Optik (Steine sehen auf den ersten Blick ein wenig wackelig aus sind sie bei der 100% Planung aber bestimmt nicht) super Technik.
Von mir volle Punktzahl. Ach wenn sich doch nur alle Aquarianer im Vorfeld so viele Gedanken machen würden.
Gru? aus Hannover.
Hallo Ihr zwei,
sakradi ist das gut geworden! Von mir full points!
Muss unbedingt mal einen Ausflug in Eure Region machen - die Steine sehen einfach klasse aus...., bin für eine kleine Ortsbeschreibung dankbar :-)
Elmar
Hallo !
Also ich war ja schon hier zu besuch, nun aber ist einfach zu sagen....Kompliment von meiner Seite, Klasse umgesetzt und richtig schön gestaltet!!!!
Ein richtig schönes Malawi-Beckenbeispiel ;-)
Lg
Flo
100 Punkte für das geniale Filtersystem und den Steinaufbauten!
Und ein Top Besatz!
mfg Maik
Hallo,
volle Punktzahl für ein Super-Becken! Toll die Filtertechnik hinter der Rückwand. Insgesamt sehr durchdacht!
Viel Spa? weiterhin!
Gru?
Detlef