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Aquarium Becken 10819 von A.Zabanoff

Beispiel
Ort / Land:
67454 Hassloch / Deutschland
Betreibt das Hobby seit:
2006
Das Malawi Becken

Beschreibung des Aquariums

Typ:
Größe:
100x40x50cm = 200 Liter
Letztes Update:
07.12.2012

Besonderheiten:

Hornbachset:

MP Black Molly 100

- Becken 100/40/50

- Abdeckung in Buchenoptik

- T8 Leuchtbalken (2 x 30W Daylight)

- EHEIM Aussenfilter 2213 (Nicht im Einsatz!)

- Jäger Heizstab 150W

- diverses Kleinzeug.

Nachdem für mich fest stand, dass ein neues Aquarium her muss, begab ich mich auf die Suche nach einem ´vernünftigen Becken und einer schönen Abdeckung.

Ich habe dazu die Preislisten aller namhaften Hersteller gewälzt und etliche Online-Shops durchsucht. Auch mit Preis-Maschinen wie Preisvergleich.de habe ich mein Glück versucht.

Zum Schlu?? bin ich bei Hornbach fündig geworden.

Hornbach vertreibt ein Set von Müller&Pfleger (MP / Eheim) dass speziell für Hornbach produziert / zusamengestellt wird, das "Black Molly 100".

Dieses Set ist inhaltlich identisch mit dem "MP Classic 100", bis auf die fehlende Kiesblende. Aber der weitaus grö??ere Unterschied ist der Preis, denn das Hornbachset kostest gerade mal die Hälfte des Classic-Sets.

Da ich in meinem Büro gerade mal den Platz habe um ein 100er Becken aufzustellen, war dies die ideale AquarienKombo für mich.

Auf den Unterschrank konnte ich verzichten, da ich bereits über eine passende Komode (Akten und Unterlagen) verfüge auf der das AQ Platz nehmen muss.

Nachdem ich mir aber mal ausgerechnet habe, was auf meine Komode für ein Gewicht zukommt, habe ich mich entschlossen, die Komoden-Fü??e abzunehmen und die tragenden Wände zu verstärken. Da das AQ au??erdem auch ein paar cm tiefer ist als die Komode musste ich noch eine neue Abdeckplatte anbringen.

Also ab zum Baumarkt und die vorher ausgemessenen Platten in Auftrag gegeben. Mit den Sägen im Baumarkt konnten die benötigten Teile Ruckzuck und absolut passgenau im entsprechenden Dekor gefertigt werden.

Den farblich passenden Umleimer gibts da auch gleich.

Nachdem die Komode präpariert und neu ausgerichtet war, konnte endlich das leere Aquarium Platz nehmen.

Als Vorbereitung auf die Einrichtung des Aquariums habe ich zunächst 80 Kilo italienisches Felsgestein geschrubt und 50 Kilo feinen Sand gewaschen. Dann ging ich an die Einrichtung.

Als erstes habe ich dort, wo später die Steinhaufen hinkommen sollten, dicke Styroporplatte eingelegt um beschädigungen des AQ durch umkippende Steine zu vermeiden.

Die Kanten der Styroporplatte habe ich angeschrägt und mit der Heisluftpistole verödet, damit nicht unerwünschte Styroporkügelchen im Becken auftauchen. Anschliesend habe ich das Fundament der späteren Steinhaufen auf die Styroporplatten gesetzt.

Nachdem die Grundsteine standen und ich der ??berzeugung war, dass sich darauf brauchbare Höhlen modelieren lassen, habe ich den Sand aufgefüllt.

Damit sich beim Befüllen keine grö??eren Luftblasen im Sand bilden, habe ich zuerst etwa 20cm hoch Wasser eingelassen und den Sand dann in das Wasser geschüttet. ??berraschenderweise habe ich deutlich weniger Sand benötigt als zuvor berechnet. Ganz klar, die Vielen Steine auf der Grundplatte haben den Bedarf drastisch reduziert und ich bin mit 30 Kilo ausgekommen.

Danach das getrübte Wasser wieder abgesaugt und mit insgesamt 70Kilo Felsgestein die beiden Steinhaufen modeliert. Ziel war, einen Haufen zu bekommen, der eine gro??e Zahl von Labyrinthähnlichen Höhlen enthält. Au??erdem wollte ich noch einen zweiten Haufen haben, indem sich weitere Fische verstecken können.

Nachdem ich die ganzen Steine fünf oder sechsmal rein und wieder rausgebaut habe war ich endlich zufrieden und es konnte mit der Befüllung des Aquariums weitergehen. Beim aufbauen des hohen Steinhaufens habe ich auch gleich die den Zulauf zum Filter mit angebracht, da ich an diese versteckte Stelle später nicht mehr rankommen werde.

Um den ganzen Sand bei der Befüllung mit Wasser nicht wieder aufzuwirbeln, habe ich das Wasser dann direkt in die Steinhaufen eingeleitet, mit dem Erfolg, dass das befüllte Becken nur noch leicht getrübt war.

Bei einem Füllstand von 20cm habe ich kurz das Wasser abgedreht und die Pflanzen eingebracht. Diese sitzen so im Becken, dass sie von den Cichliden nicht ausgegraben werden können (Hoffe ich :-) ).

Nach dem Einsetzen sämtlicher Steine und der Pflanzen galt es nun noch das restliche Wasser einzulassen und den Filter anzufahren.

Beim Anfahren des Filters wollte ich möglichst schnell eine brauchbare Entgiftung des Wassers erreichen und habe aus meinem grö??eren Aquarium einen Korb voll bereits eingefahrenem mechanischem Filtermaterial (Keramikröllchen) in den neuen Filter übernommen.

Die Kontinuierlichen Wassertests haben in der Folgewoche gezeigt, dass der Nitrit gerademal müde gezuckt hat, aber nie so hoch ging um ihn in der Farbskala ablesen zu können.

Das hat mich zuerst verunsichert und ich suchte mir im Forum dazu Rat. Nachdem mir dort aber versichert wurde, dass das normal wäre und ein grö??erer Nitritpeak jetzt nicht mehr zu erwarten wäre, habe ich nach ca.10 Tagen den ersten Besatz eingebracht.

Beim Aquariumbauer meines Vertrauens habe ich aus seinem Privatbecken eine 5er Gruppe Labidochromis caeruleus "Yellow" bekommen (1/4). Zu einem vernünftigen Preis.

In einem anderen Forum habe ich einen Züchter gefunden, der mir (morgen) eine Zuchtgruppe von 4 Pseudotropheus Elongatus "Mpanga" (1/3) überlässt. Ich bin gespannt, wie die Fische farblich in meinem Becken harmonieren.

Tragende Wände des Unterschranks wurden jeweils verdoppelt.
Tragende Wände des Unterschranks wurden jeweils verdoppelt.
Die Erstbefüllung des Beckens.
Das Wasser wurde in den Steinhaufen geleitet um so wenig wie möglich Sand aufzuwirbeln.
Becken voll - Abdeckung zu :-)
Nach einigen Tagen haben sich die Luftblasen fast vollständig aufgelöst.
Erster Besatz - Labidochromis Caeruleus
Das Becken am 18.10.2008
Aquarium Becken 10819

Dekoration

Bodengrund:

Feiner Aquariensand, Körnung <1mm

Aquarienpflanzen:

Nur mäsige Bepflanzung: 1x Brasilianisches Mooskraut (Mayaca fluviatilis) und 2x Asiatische Wasserschraube (Vallisneria asiatica).

Dazu, aufgebunden auf die Steine, 1x Javamoos (Vesicularia dubyana) und 1x Teichlebermoos (Riccia fluitans).

Teichlebermoos
1x Brasilianisches Mooskraut (Mitte) und 2x Asiatische Wasserschraube(Rechts & Links)

Weitere Einrichtung:

Linkerhand, bis fast an die Wasseroberfläche, ein Steinhügel.

Der Hügel bietet eine hohe Anzahl an durchschwimmbaren Höhlen und Verstecken.

Auf der rechten Seite des Beckens noch ein kleinerer Haufen mit zusätzlichen Verstecken, für z.b. den Njassa Fiederbartwels.

Großer Steinhaufen mit einem Labyrinth an Höhlen.
Kleiner Haufen zum durchschwimmen bzw. verstecken.

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

Ein T8 Leuchtbalken mit 2 x 30W Röhren.

1 x Sylvana Daylight

1 x Dennerle Tropical De Luxe "African Lake"

Die Daylightlampe wurde auf Anregung der Jury abgeschaltet.

Filtertechnik:

JBL CrystalProfi e900

Für Beckengrö??en bis zu 300l

Technische Daten:

Pumpenleistung: 900l/h

Filterbehälter: 7, 6l

Filterkörbe: 3

Schlauchanschluss: 12/16

Leistungsaufnahme: 15W

Weitere Technik:

Heizstab von Jäger, 150W

Der JBL Filter mit 900 l/h unmittelbar vor dem Anfahren.

Besatz

1/4 Labidochromis caeruleus (Yellow)

1/5 Pseudotropheus sp. Elongatus Mpanga

Labidochromis caeruleus (Yellow)
Labidochromis caeruleus (Yellow)
Labidochromis caeruleus (Yellow)
Besatz im Aquarium Becken 10819
Besatz im Aquarium Becken 10819
Besatz im Aquarium Becken 10819

Wasserwerte

30.10.2008

Wassertemperatur 27°C

PH: 8, 0

KH: 8°dKH

GH: 12°dGH

NO2: 0, 0 mg/l

NO3: 12, 5 mg/l

Wasserwechsel ca.30-40% im Abstand von 2 Wochen.

Futter

Morgens bekommen die Barsche JBL Novo Rift Sticks für Malawi Cichliden, am späteren Nachmittag JBL Novo Malawi Flockenfutter (38% Spirulinaalgen). Jeweils in geringen Mengen.

1x pro Woche im Wechsel Lebendfutter / Frostfutter (Wei??e Mückenlarven und ähnliches).

1 Fastentag pro Woche.

Gurke und Zuchchini werden dankbar angenommen. Die Reste werden nach spätestens 24h entfernt.

Infos zu den Updates

17.10.2008:

Erster Besatz eingebracht.

Die Labidochromis sind eingezogen.

18.10.2008:

Bilder ergänzt.

Beschreibung komplett überarbeitet.

Wasserwerte super!

19.10.2008:

Der erste Wasserwechsel. ca.50% mussten weichen.

Die beiden Moospflanzen habe ich entfernt, nachdem das Teichlebermoos sich aufgelöst hat und das ganze Becken verfranzelt war.

Das Javamoos darf nun in meinem Gesellschaftsbecken anwachsen.

Endlich habe ichdie Elongatus Mpanga bekommen, als Zuchtgruppe von einem Züchter 1m/5w.

Bilder vom Elongatus ergänzt.

20.10.2008:

Wasserwerte immernoch stabil.

PH: 8, 0

NO2: 0, 0

KH: 8

GH: 12

21.10.2008:

Beleuchtung reduziert

30.10.2008:

Neues Futter eingetroffen. JBL Novo Malawi Flockenfutter mit einem Anteil an SpirulinaAlgen von 38%.

Au??erdem haben die Fische die Gabe von Grünfutter (bisher Gurkenscheiben und Zuchinischeiben) dankbar angenommen. Paprikastreifen will ich als nächstes probieren.

Futterplan überarbeitet.

Endlich ist mein Nitrattest eingetroffen. Die Entsprechenden Wasserwerte wurden ergänzt. Liegt im guten Bereich bei 12, 5mg/l.

Die Pseudotropheus und die Labidochromis verstehen sich prächtig.

Verfolgungsjagten und Reibereien konnte ich noch keine feststellen.

Jedoch habe ich den Eindruck, dass eines der vier Ps.El. Mpanga Weibchen sich doch noch zu einem Bock entwickelt :-) Wenn sich das bewahrheitet, werde ich ihn abgeben.

User-Kommentare

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Esslinger am 03.11.2008 um 01:25 Uhr
Bewertung: 10

Hallo, du hast ein wirklich schönes Becken.

Wenn deine Fische bis jetzt friedlich sind, würde ich nichts verändern, den Vllt Pseud..Bock kannst du ja in ein Lab.Yellow weibchen eintauschen.

Malawi-Guru.de am 20.10.2008 um 12:04 Uhr
Bewertung: 10

Hi.....

Optisch echt klasse umgesetzt und schön eingerichtet!

Gefällt mir echt gut....!

Viel spa? damit.....

Lg

Florian

Mbunafan am 14.10.2008 um 10:01 Uhr

Hallo,

von der Einrichtung und der Technik her ein gelungenes Becken.

Wobei du an den schönen Pflanzen wahrscheinlich nicht lange Freude haben wirst. Das Moss wird bestimmt eine willkommene Abwechslung bieten.

Die Vallisnerien gehen noch, zusätzlich kannst du dir noch Anubias und. oder Javafarn holen.

Von dem Besatz, den du planst kann ich dir nur abraten.

Der Synodontis wird zu gro? für dein Becken, au?erdem sollte man diese in einer Gruppe ab 5 Exemplaren aufwärts halten.

Die beiden Mbunas passen von der Grö?e her, aber das Geschlechtsverhältniss wirst du so unter gro?er Wahrscheinlichkeit nicht bekommen.

Ich empfehle dir ein Artbecken daraus zu machen.

Eine zu empfehlende Art wäre Pseudotropheus saulosi. Die waren bei mir ganz verträglich und du hast eine schöne Farbkombination. Die Weibchen sind einheitlich gelb und die Männchen blau wei? gestreift.

Von denen kannst du dann ca. 10-12 Exemplare einsetzen. Da spielt das Geschlechtsverhältniss keine so gro?e Rolle mehr.

Wenn du aber auf Nummer sicher gehen willst, dass es auch wirklich keine Probleme gibt, kannst du auch ein Labidochromis caeruleus Artbecken daraus machen ;-)

Viele Grü?e

Alex

< 1 >

In diesem Einrichtungsbeispiel stellt unser Mitglied A.Zabanoff das Aquarium 'Becken 10819' vor. Das Thema 'Malawi' wurde nach bestem Wissen und Gewissen durch den, bzw. die AquarianerIn umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.

Copyright der Fotos und Texte im Aquarium-Beispiel 'Becken 10819' mit der ID 10819 liegt ausschließlich beim User A.Zabanoff. Eine Verwendung der Bilder und Texte ist ohne Zustimmung des Users selbst nicht erlaubt.

Online seit dem 13.10.2008