Aquarium Lake Malawi von Jürgen Hubral
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Becken und die Abdeckung wurde von Diamantaquarien gefertigt und geliefert.
Das Becken besteht aus 12mm Floatglas und ist Sto??verklebt mit Sicherheitsnaht.
Der 3-Kammer Bioinnenfilter wurde in Schwarzglas gefertigt.
Der Unterbau wurde aus Holz selbstgebaut. Er besteht aus 6 Stützen
(10 cm x 10 cm Kanthölzern) und einer 3 cm starken Multiplex Platte oben drauf. Die Seitenwände und Rückwand wurde durch 5 mm starke Platten verblendet. Der gesamte Unterschrank wurde gegen Spritzwasser geschützt.
Dekoration
Bodengrund:
Der Bodengrund ist eine Mischung aus:
50 kg Steingrau der Firma Schicker-Mineral
25 kg Verkehrsgrau (Kunststoffummantelt)
25 kg Schwarz (Kunststoffummantelt)
Alle Sorten haben eine Körnung von 0, 4 - 0, 8 mm.
Zusätzlich sind noch Flusskiesel unterschiedlicher Körnung im Becken.
Aquarienpflanzen:
Auf Pflanzen wurde bewusst ganz verzichtet.
Weitere Einrichtung:
Von der Firma Aquadecor aus Serbien stammen 5 Module/Steinnachbildungen wovon 4 im Becken verteilt wurden. Das letzte wurde von oben ins Aquarium eingebracht um den Eindruck eines Felsvorsprungs zu suggerieren und eine erhöhte Tiefenwirkung zu erzielen. Alle Module können selbstverständlich als Höhle verwendet werden.
Zu den ???künstlichen??? Steinen wurde noch ca. 50 kg Basaltbruch im Becken verteilt um den Fischen genügend Spalten und Höhlen zu bieten.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Beleuchtung:
Beleuchtet wird das Becken über einen GHL Mitras Simu Stick 95. Die 95er Länge ist optimal, so sind auf beiden Aquariumseiten Schattenzonen die als Rückzugsort dienen sollen.
Die Beleuchtung wird über den Profilux 2 gesteuert. Die Leuchte wurde auf der Vorderseite des Aquariums angebracht und leuchtet schräg ins Becken. So kommen die Farben der Fische besser zur Geltung.
Filtertechnik:
Die Filterung:
Gefiltert wird über einen 3-Kammer Bioinnenfilter mit den Ma??en: 80*15*60
Die 80 cm wurde wie folgt aufgeteilt:
1. Kammer: 12 cm Bioigel
2. Kammer: 48 cm Siporax
3. Kammer: 20 cm BioCrystal
Dazwischen Grobe-und Mittlere Filtermatten.
Als Pumpe ist eine Eheim Compact +2000 im Einsatz, die auf das Minimum gedrosselt ist.
Weitere Technik:
Regelheizer: Eheim Jäger 300 W
Um eine schöne Strömung zu erlangen sind zwei 2 Strömungspumpen im Einsatz:
1x Sicce Voyager 4: 6000l/h, 14W, 400-730L
1x Tunze 6045: 1.500 bis ca. 4.500l/h, 5 - 7W, 40 bis ca. 500L
Um das Wasser beim befüllen temperieren zu können wurde im Heizungskeller extra eine Thermostat-Mischbatterie installiert. Eine Bohrung durch die Wand und ein einfacher Wasserhahn hinter dem Aquarium machen das Befüllen des Beckens zum Kinderspiel.
Das Wasser ist ca. 1-2 Grad kälter als das Wasser im Becken.
Besatz
MBUNA / NONMBUNA
MBUNA:
Metriaclima sp. ???msobo??? ist an der nördlichen Ostküste Tanzania's verbreitet und lebt dort in den oberen Bereichen der ??bergangszone (sedimentreich). Am Magunga Reef wird er aber auch in der sedimentfreien Felszone beobachtet.
Die Hauptnahrung des Msobo besteht aus Aufwuchs.
Metriaclima sp. ???msobo??? ist zwar ein robuster und temperamentvoller Cichlide, fällt aber doch durch seine verhältnismässig friedliche Art auf.
Labidochromis sp. ???hongi??? lebt in der Fels- wie auch in der ??bergangszone ??? überall dort, wo er Felseinbuchtungen, Spalten und Höhlen findet.
Die Männchen sind streng territorial und halten sich immer in oder in unmittelbarer Näher ihres Revieres (Spalten / Höhlen) auf, während die Weibchen und juvenilen Böcke oft in Gruppen durch das Biotop ziehen und weiden.
L. sp. ???hongi??? ist kein typischer Aufwuchsfresser.
Untersuchungen der Mageninhalte haben aber bewiesen, dass die Tiere nicht nur den Aufwuchs, sondern auch die darin lebenden Kleinstlebewesen (Wirbellose) fressen.
3/7 www.malawi-guru.de...lima-hajomaylandi.html
Metriaclima hajomaylandi lebt absolut endemisch vor Chizumulu Island und dort bevorzugt in der sedimentreichen Felszone.
Metriaclima hajomaylandi zählt zu den limnivoren Cichliden des Malawi-Sees.
Die Hauptnahrung der hier beschriebenen Art besteht aus Phytoplankton, welchen die Tiere aus dem offenen Wasser, aber dennoch unweit der Felsen, herausfiltern.
Territoriale Männchen hingegen entfernen sich niemals soweit von ihren Revieren und beschränken sich deshalb auf die Algen (Kieselalgen) und Wirbellose, welche sie aus dem meist etwas mit Sediment bedeckten Aufwuchs ihres Territoriums heraus picken.
Petrotilapia sp. ???yellow chin??? lebt in der sehr seichten sedimentreichen Felszone, sowie in der noch sehr von Steinen und Felsen dominierten seichten ??bergangszone.
Maulbrütende Weibchen sondern sich ab und verstecken sich in den vielen Spalten der Felszone, wo sie dann auch ihren Nachwuchs nach rund 3 Wochen freisetzen.Gegenüber anderen Arten ist P. sp. ???yellow chin??? in der Regel relativ tolerant.
NONMBUNA:
1/2 Protomelas Taeniolatus Namalenje
Protomelas taeniolatus ist strikte an das Felsbiotop gebunden und bevorzugt dort den sedimentfreien Teil. Protomelas teaniolatus hat unter den Felsbewohnern eine ganz spezielle Nische für sich gefunden.Sie zählen zwar zu den herbivoren Cichliden, was aber so nicht ganz korrekt ist.Wenn ausreichend Plankton vorhanden ist (während der Planktonblüte) lässt sich P. teaniolatus gerne zu Ausflügen ins offene Wasser verleiten, wo gierig Plankton gefressen wird. Gegenüber anderen Arten ist P. teaniolatus in der Regel friedlich gesinnt.
Sciaenochromis fryeri ist seeweit verbreitet und wird überall dort angetroffen, wo die Biotope von Felsen, Geröll und somit auch durch Höhlen charakterisiert werden trifft für die Felszone als auch für die ??bergangszone zu .Die Art lebt (sofern geboten) zurückgezogen in Höhlen und verlässt diese meist nur, um nach jungen Mbunas und Utakas zu jagen.
Vorzugsweise jagen die Fryeris zwischen den Felsen nach jungen Mbunas und erwiesenermassen auch jungen Utakas.Im Aquarium wird die Art aber zum anspruchslosen Allesfresser mit einer Vorliebe zu etwas proteinreicherer Nahrung.
1/1 Aulonocara Jacobfreibergi Cap McLear
Aulonocara jacobfreibergi zählt zu den höhlenbewohnenden Aulonocaras.
Er bevölkert ??bergangszone sowie sedimentreiche Felszone .
Beiden Varianten ist aber ein starker Bezug zu Höhlen anzuerkennen.
Eine klare Differenzierung zwischen den ??bergangszone- und den Felszone-Jacobfreibergis ist erkennbar . Die Weibchen tummeln sich meist im Eingangsbereich von Höhlen und suchen im sandigen Untergrund nach Nahrung. Nur äu??erst selten kann man A. jacobfreibergi über offenem Sand beobachten. Die hier beschriebene Art zählt zu den carnivoren Cichliden.
Wasserwerte
Die Wassertemperatur beträgt Tagsüber 25° und wird in der Nacht auf 24° abgesenkt. Dies geschieht über den Profilux 2.
Ph - 7, 65
Kh - 4, 4
Gh - 5, 2
No2 - 0, 0 mg/l
No3 - 10 mg/l
Ermittelt mit der Test Box von Sera, die Temperatur und der pH-Wert werden über den Profilux gemessen.
Wasserwechsel wöchentlich ca.50 %
Futter
Die Fütterung werde ich total unregelmä??ig gestalten, auch mit 1-2 Tagen Futterpausen dazwischen.
Folgende Futtersorten habe ich mir zugelegt.
Futtersorten:
Söll Super Kelp Flakes und Pellets
Söll Super Colour Flakes und Pellets
Tropical Malawi
Tropical Spirulina
Guggenbühl
Sowie viel Gemüse (Gurke, Zuccini, Paprika...)
Infos zu den Updates
09.02.15 Technik überarbeitet, eine Sicce wurde durch eine Tunze 4065 ersetzt
10.02.15 Die Beleuchtung wurde in Betrieb genommen, GHL Mitras Simu Stick 95
14.02.15 Neue Bilder wurden eingestellt
17.02.15 Die Eheim Compact +3000 wurde gegen eine +2000 getauscht. Die 3000er fungiert jetzt als Pumpe beim Wasserwechsel.
20.02.15 Wasserwechsel gemacht, da morgen die Fische kommen *freu*.
21.02.15 Fische bei Erwin Bressmer geholt und eingesetzt
22.02.15 Einige Bilder der jungen Fische hinzugefügt.
03.03.15 Neue Bilder vom Besatz eingestellt.
07.04.15 Besatz angepasst.
11.05.15 Besatz angepasst, neue Bilder eingestellt
User-Kommentare
Hallo Jürgen,
wirklich Klasse, wie Du Kunst- und die richtgen Steine vermischt hast. Dein Becken sieht wirklich klasse aus.
VG
Peter
Wie schon öfters erwähnt Jürgen: Sehr geiles Teil!
Grü?la
Jan
Hallo Jürgen!
Auch diesen Monat gibts wieder einen Klick von mir für dieses eindrucksvolle Malawi- Becken!
Mögen die Klicks mit dir sein!
lg
Matthias
Moin Jürgen,
gesehen und absolut würdig auf das treppchen zu kommen, daher unterstütze ich dies mit einer Stimme....;-)
LG
Flo
Hallo Jürgen!
Meine erste Stimme geht an dieses echt eindrucksvolle Malawi- Habitat!
Hut ab
lg
Matthias