Aquarien mit Non-Mbunas aus dem Malawisee
Cichliden aus der Sandzone, Übergangszone und Räuber
Wissenswertes zu Non-Mbunas aus dem Malawisee
Herkunft von Non-Mbunas
Aus dem ostafrikanischen Malawisee stammen zahlreiche farbenfrohe Zierfischarten, die in verschiedene Gruppen eingeteilt wurden, um ihre Lebensweise und damit auch die Haltungsbedingungen im Aquarium zu kategorisieren. Als Mbunas werden dabei diejenigen Cichliden bezeichnet, die im zerklüfteten Felslitoral leben. Eine Sonderposition nehmen die Utakas Non-Mbunas leben in unterschiedlichen Zonen des Sees und nicht, wie die Mbunas ausschließlich in der Nähe der ufernahen Felsregionen. Folglich haben sich hier auch sehr unterschiedliche Lebensweisen und auch Ernährungsgewohnheiten entwickelt.
Non-Mbunas in der Aquaristik
Zahlreiche Arten wie Aristochromis, Sciaenochromis, Buccochromis, Champsochromis, Caprichromis orthognathus, Dimidiochromis, Exochochromis anagenys, Naevochromis, Nimbochromis, Stigmatochromis, Lichnochromis, Taeniochromis, Rhamphochromis oder Tyrannochromis sind Fischfresser und jagen Jungfische oder zählen sogar ausgewachsene Mbunas zu ihren Beutetieren. Selbstredend, dass eine Vergesellschaftung mit den von dieser Gruppe als Futter betrachteten Arten im Aquarium nicht in Frage kommt.
Ebenfalls in der Aquaristik weit verbreitet sind Arten wie Aulonocara, Fossorochromis, Cyrtocara, Astatotilapia, Eclectochromis, Tramitichromis und Lethrinops oder Taeniolethrinops, die sich meist von Kleingetier ernähren, die sie im Sand oder im Freiwasser aufspüren. Einer der wenigen Aufwuchsfresser unter den Nons ist Hemitilapia oxyrhynchus.
Wie fast alle Malawibuntbarsche sind auch die Non-Mbunas Maulbrüter im weiblichen Geschlecht.
Einrichtung eines Aquariums für Non-Mbunas
Non-Mbunas benötigen in erster Linie freien Schwimmraum. Steinaufbauten werden aber zur Revierabgrenzung und als Versteckmöglichkeit für tragende Weibchen und unterlegene Fische benötigt. Bei den verwendeten Steinen ist es wichtig, dass der Aquarianer nur solche Brocken verwendet, die keine scharfen Kanten haben, an denen sich die Fische verletzen können.
Der Bodengrund sollte aus einer dicken Sandschicht bestehen und nicht zu hell sein.
Das Non-Mbuna Aquarium sollte eher dunkel gehalten und auf keinen Fall zu hell beleuchtet werden. Zu helle Beleuchtung kann bei Non-Mbunas wie bei allen Buntbarschen aus dem Malawisee Stress auslösen, der sich in Form von hektischen Schwimmbewegungen der Aquariumfische aus dem Malawisee oder panische Reaktionen auf Bewegungen vor dem Aquarium beobachten läßt.