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Erinaceus im Garten

Einrichtungsbeispiele mit Igel

Erinaceus im Garten (Einrichtungsbeispiele mit Igel)

Wissenswertes zu Erinaceus

Der Igel (Erinaceus) gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Wildtieren in Europa und ist ein vertrauter Gast in vielen Gärten. Seine stachelige Erscheinung und seine nächtliche Lebensweise machen ihn zu einem faszinierenden Bewohner, den viele Menschen schätzen. Igel sind nicht nur nützliche Helfer im Garten, da sie Schnecken und Insekten fressen, sondern auch wichtige Indikatoren für die Gesundheit des Ökosystems.

Foto mit Diadem - seeigel Foto mit Seeigel Blau Foto mit Mespilia globulus - Kugel-Seeigel Foto mit Mespilia globulus - Kugel-Seeigel Foto mit Anentome helena Eigelege im roten Kreis Foto mit Mespilia globulus - Kugel-Seeigel 07.02.2013 Foto mit Seeigel Foto mit 1 Pfaffenhut Seeigel Foto mit Seeigel

Herkunft und Lebensraum

Der Igel ist in ganz Europa verbreitet und bevorzugt naturnahe Lebensräume wie Wälder, Heckenlandschaften und Streuobstwiesen, kommt aber auch häufig in Gärten und Parks vor. Hier findet er Versteckmöglichkeiten unter Hecken, Laubhaufen und in Holzhaufen.

In Gärten fühlen sich Igel besonders dann wohl, wenn sie ungestörte Ecken finden, in denen sie tagsüber ruhen und im Herbst ihr Winterquartier beziehen können. Sie bevorzugen Gebiete mit einem reichhaltigen Nahrungsangebot an Insekten, Würmern und Schnecken.

Aussehen

Igel sind leicht an ihrem stacheligen Aussehen zu erkennen: Die Stacheln dienen als Schutz vor Feinden und sind eigentlich umgewandelte Haare. Ein ausgewachsener Igel erreicht eine Körperlänge von etwa 20 bis 30 cm und ein Gewicht von bis zu 1,2 kg.

Während der Wintermonate nehmen sie an Gewicht zu, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Igel haben eine spitze Schnauze und kleine, aber wachsame Augen, mit denen sie vor allem in der Dämmerung und Nacht gut sehen können.

Verhalten und Ernährung

Erinaceus sind nachtaktiv und verbringen den Großteil der Nacht damit auf Nahrungssuche zu gehen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, Regenwürmern, Schnecken und kleinen Wirbeltieren, gelegentlich nehmen sie auch Früchte zu sich. Im Herbst legen sie sich eine Fettreserve an, die ihnen hilft, den Winterschlaf zu überstehen. Dabei können sie ihr Gewicht fast verdoppeln. Während der Wintermonate suchen Igel geschützte Plätze auf, wo sie ungestört schlafen können. Im Garten sind Laub- und Reisighaufen, dichte Hecken oder speziell angelegte Igelhäuser ideale Winterquartiere.

Fortpflanzung und Jungtiere

Die Fortpflanzungszeit der Igel beginnt im späten Frühling, meist im Mai oder Juni. Nach einer Tragzeit von etwa 35 Tagen bringt das Weibchen drei bis sieben Jungtiere zur Welt. Die kleinen Erinaceus werden blind und mit weichen Stacheln geboren, die sich innerhalb weniger Tage verhärten. Die Jungtiere sind anfangs vollständig auf die Mutter angewiesen und beginnen erst nach etwa drei bis vier Wochen, selbstständig die Umgebung zu erkunden. Im Alter von sechs bis acht Wochen verlassen sie das Nest und beginnen ein eigenes Revier zu suchen. Die Überlebensrate der Jungtiere ist aufgrund von Nahrungsmangel und Fressfeinden jedoch heutzutage relativ gering.

Natürliche Feinde und Gefahren

Zu den natürlichen Feinden der Igel gehören Füchse, Marder und Greifvögel. Eine größere Bedrohung geht jedoch von menschlichen Aktivitäten aus:

Straßenverkehr, der Einsatz von Pestiziden und das Zerstören von Lebensräumen durch intensive Gartenpflege stellen eine Gefahr dar. Auch offene Teiche und Pools können Igeln zum Verhängnis werden, wenn sie hineinfallen und nicht wieder herauskommen.

Förderung der Igel im Garten

Um Igel im Garten zu unterstützen, sollten naturnahe Bereiche geschaffen werden. Laub- und Reisighaufen, ungemähte Ecken und ein vielfältiges Nahrungsangebot tragen dazu bei, den Garten igelfreundlich zu gestalten. Offene Wasserstellen sollten unbedingt mit Ausstiegshilfen versehen werden! Wer zusätzlich spezielle Igelhäuser aufstellt und im Winter Futter bereitstellt, hilft den stacheligen Gesellen, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

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Letzte Änderung am 26.09.2024
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