Buddha Nüsse im Aquarium
Hallo erstmal,
Ich habe lange nichts mehr verfasst doch der Titel dieses Blogs hat mich dazu motiviert, doch einmal etwas über die Buddha Nuss bzw. deren dekorative Schale zu verfassen.
Als Neo-Rentner habe ich viel Tagesfreizeit und hänge viel im Internet ab um mir die Aquarien anderen Menschen auf diesem Planeten anzuschauen um gegebenenfalls etwas abzugucken. Dort entdeckte ich auch in einem Südamerika Aquarium “Biotop-Light” diverse natürliche Dekorationsgegenstände und darunter diese Nussschalen.
Es folgt eine Beschreibung von wikipedia:
Die Buddhanuss (Pterygota alata) ist eine Baumart aus der Unterfamilie der Sterkulien- oder Stinkbaumgewächse. Sie ist durch ihre Samenkapseln auch in Mitteleuropa bekannt. Als Früchte werden verholzte, fast rundliche und etwas abgeflachte, etwa 12 Zentimeter große, schwach behaarte, bräunliche Balgfrüchte gebildet, die sich zweiklappig öffnen. Das Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich von Indien und China über Bangladesch, Vietnam und Thailand bis auf die Philippinen. Dort gedeiht sie in offenen Wäldern.
Diese zweiklappige Nuss sieht sehr dekorativ aus und wird wohl gerne von Fischen als Höhle angenommen. Ebenso kann man dort auch Pflanzen einsetzen. Nachdem ich also den Namen dieser Frucht herausgefunden habe, suchte ich nach Möglichkeiten diese zu erwerben.
In einem großen Garten-Center fand ich einen Folienbeutel, der 8 dieser Nüsse enthielt, zum Preis von 9,49 Euro.
Das empfand ich als recht günstig und nahm diesen mit. Auf dem Beutel gab es leider keinerlei Hinweise ob die Nüsse mit Chemikalien gegen Schimmelbildung etc. behandelt wurden. Aus diesem Grund war mir eine direkte Verwendung in einem besetzten Aquarium viel zu riskant.
Ich gab probeweise zwei Nussschalen in ein Becken, das ich für überflüssige Pflanzen und neue Fische verwende, welches nur mit Schnecken und Garnelen besetzt ist. Die Schalen schwammen natürlich auf, was ich aber nicht als schlimm empfand.
Am nächste Tag war allerdings das Wasser komplett eingetrübt und ich entfernte die Nussschalen wieder.
Der Innenfilter hat das Wasser in der Zwischenzeit wieder geklärt und den Tieren geht es gut.
Die Nussschalen kamen nun mit Wasser in einen 5 Liter Eimer und ich beschwerte diese mit einem Stein. Nach zwei Tagen öffnete ich den Deckel des Eimers und mir kam ein übler Geruch entgegen, das wird wohl der Grund des Namens “Stinkfrucht” sein, dachte ich mir.
Das Wasser war leicht bräunlich und ich leerte es aus. Aktuell sind die Nüsse wieder untergetaucht in heißem Wasser mit Spülmaschinensalz.
Ich bin gespannt, wann ich die Buddha Nüsse verwenden kann.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit diesen Artikeln gemacht ? Dann freue ich mich über Antworten.
Vielen Dank im Voraus und allzeit nasse Unterarme,
Euer Michael