Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Besonderheiten: Das ist mein altes Malawibecken bzw. es ersetzt dieses nach einem Schaden am Becken. Malawibuntbarsche waren nicht mein Ding, somit sind sie in meine Zuchtanlage umgezogen und vor kurzem verkauft.
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Dekoration
Bodengrund:
Spielkastensand aus dem Baumarkt
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Da ich in diesem Becken Salmler pflegen wollte, stand von Anfang an fest, dass das Becken nicht zu hell sein darf und auch, dass ausreichend dichte Pflanzenbestände vorhanden sein müssen, welche zugleich aber auch ausreichend Schwimmraum lassen.
Um Das Becken abzudunkeln, war der erste Schritt das Einbringen eines dunkleren aber dennoch sandfarbenen Bodengrundes. Normaler Spielsand aus dem Baumarkt bot sich da an, da er zu diesem Kriterium noch ein weiteres bot: die nicht einheitliche Körnung. Der Preis ist ebenfalls gut, sollte aber generell wo Lebewesen im Spiel sind, keine Rolle spielen. Der Nachteil ist, dass man ihn öfters waschen muss, eh er schier ist.4-5 Waschgänge pro 7 Liter Sand waren mindestens nötig. Dies verbraucht zwar Wasser, aber dadurch, dass ich Regenwasser benutzt habe, schlug sich dieses nicht auf den allgemeinen Anschaffungspreis nieder. Wichtig beim Sandwaschen: Schauen was in den Abfluss geht/dass am besten gar nicht reingeht oder die Aktion gleich nach Drau??en verlagern. Das spart Nerven und Zeit, denn das Saubermachen entfällt nahezu.
Aquarienpflanzen:
Anubias bateri nana - Zwergspeerblatt
Eine Pflanze aus dem Garten, wo ich den Namen nicht kenne.
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Die eine ist eine Gartenpflanze, ein Bodendecker. Den Namen habe ich vergessen, doch bildet sie schon nach kurzer Zeit ansehnliche Luftwurzeln und wächst gut. Sie eignet sich somit bestens zur Nachbildung einer Uferböschung. Um eben eine solche zu erzeugen, auch bei Becken mit Deckel, stecke man die Stängel an der abgeschnittenen Seite in Filterwatte. Diese legt man dann auf dem Mittel- bzw. Seitensteg und beschwere sie mit Steinen oder fixiere sie mit Gummibändern. Unter Wasser kann man die Stängel dann an Einrichtungsgegenständen festhaken oder einfach so treiben lassen.
Die Muschelblumen dunkeln das Becken in Bereichen ab, wo die Gartenpflanze nicht hinreicht und ihre Wurzel bietet Schutz auch in den oberen Wasserschicht. Die Neons halten sich meist gerne unter dem Muschelblumenbestand auf, die Tiere scheinen sich unter den Pflanzen wohl zu fühlen.
Zu den Anubias und dem Javafarn gibt es nichts zu sagen, sie bilden nur ein bisschen Versteckmöglichkeiten und Schutz in Bodennähe.
Weitere Einrichtung:
Mehrere grö??ere Sandsteine aus dem Deister, dazu einige kleinere Exemplare
Zwei gro??e Wurzeln von der Buche aus dem Wald und zwei kleine auch noch, dazu noch abgeschnittene Stücke, die aus Platzgründen nicht mehr an der Wurzel bleiben konnten.
Buchenlaub von der Rotbuche aus unserem Garten; Apfelbaumblätter dürften auch einige dabei sein
Erlenzapfen zur Bräunung des Wassers --> kommen wieder raus, sobald die richtige Bräunung eingetreten ist.
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Die Verwendung warmer, bräunlicher Farben trägt ebenfalls zur Verdunkelung bei. Aus diesem Grunde entschied ich mich für den Deistersandstein, von dem ich sowieso noch jede Menge zu Hause hatte. Gro??e Brocken nebeneinander zu kleinen Haufen gelegt sollten das Becken optisch auflockern und den Bodengrund für die Dicrossus vorstrukturieren (den Rest machen sie durch Umschichten von Blättern selber).
Bei den verwendeten Wurzeln handelt es sich um geschälte Buchenwurzelstücke, die direkt ins Becken kamen. Die feine Wurzel kam später, wie sie sich entwickelt, wird man sehen, sie ist jedenfalls so platziert, dass sie schnell entfernbar ist, sollte was sein. Ansonsten ersetzt diese die auf der einen Seite fehlende dichte Bepflanzung, wozu sie mit ihren feinen Stückchen gut geeignet ist. Die zweite Wurzel liegt schon länger im Becken und erstreckt sich fast ganz durch das selbige. Der Plan bei der Gestaltung war, dass sich das Becken schnell ausräumen lässt, für wenn mal was ist. Mit wenigen Gestaltungselementen ist das deutlich einfacher und ich denke, es ist mir ganz gut gelungen, die Anforderungen der Fische mit den meinigen zu kombinieren.
ERFAHRUNGEN MIT WUZELN AUS DEM WALD:
Trockene (!) Wurzeln von Buchen und anderen Harthölzern sind nach grobem Schälen und Abduschen einfach ins Becken geschmissen worden. Auf das Wässern habe ich verzichtet, es erscheint mir unnötig. Genauso unnötig ist es, Dreck von der Wurzel zu entfernen, ist dieser nicht schon mit abgespült. EWin bisschen Erde schadet nicht (solang ungedüngt). Der wei??e Flaum, der sich bildete und interessant zu beobachten war, verschwand nach Wochen, er wurde von Schnecken und auch von den Fischen angefressen. Nur frisch sollte das Holz nict sein. Und wenn sich eine Nadelholzwurzel versehentlich mit untermogelt, ist das auch völlig wumpe. Ich habe keine negativen Auswirkungen auf das System feststellen können. Wie es aussieht, wenn Ha´rz an der Wurzel ist, wei?? ich nicht.
Zur Einrichtung zählen auch eine Menge Buchenblätter. Diese verdunkeln zum einen das Becken weiter, zum anderen sind sie meiner Meinung nach eines der Gestaltungselemente, die in keinem Zwergbuntbarschbecken fehlen dürfen-die Fische sind die ganze Zeit damit beschäftigt, die Blätter bei der Suche nach Nahrung umzudrehen und zu verrücken. Ein Verhalten, dem man im Aquarium gerecht werden sollte.
Die Erlenzapfen dienen nur dazu, das Wasser braun zu färben, sie sind kein Dauergast in dem Aquarium.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Beleuchtungszeit von 9:00 - 21:00 Uhr
Leuchtmittel sind zwei einfache 30 Watt Leuchtstoffröhren aus dem Baumarkt
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Die Beleuchtung ist nicht zusätzlich abgedunkelt, ich bin aber am überlegen, ob ich nicht die eine Röhre auslasse, so wie es bi den Malawis immer war.
Filtertechnik:
Eheim professional II 2028
Filtervolumen: 4, 9 Liter
Filterleistung: 950 Liter/h
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Beim Filter schlie??t der Kopf nicht mehr dicht, ich habe unter die Klapper Styropor gelegt und den Deckel verschlossen. Eigentlich müsste mal eine neue Dichtung her, doch diese horrenden Preise zahle ich ganz bestimmt erst dann, wenn es absolut gar nicht mehr geht. Eine Wanne fasst für den Notfall 40 Liter, dann würde eine Bohrung im Ansaugrohr Luft in den Filter saugen und somit ein komplettes Leerlaufen verhindern. Tägliche Kontrollen morgens und abends gehören bei dieser Methode zwar dazu, sind aber im Gegensatz zum Preis für die neue Dichtung vertretbar.
Die Filterung ist auf etwa zwei Drittel der Leistung gedrosselt, damit die Pflanzen nicht aus der Filterwatte gerissen werden, denn sie haben noch keine richtigen Wurzeln darin gebildet, aber es wird
Weitere Technik:
Heizmatte als Hauptheizung des Beckens, eingestellt auf etwa 27°C
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Geheizt wird über eine Heizmatte. Die hat gelegentliche Aussetzer, sodass Temperaturschwankungen, im Winter von mehreren Grad Celsius, entstehen können. Ansonsten ist die Matte zuverlässig und macht den Pflanzen ein bisschen warme Fü??e.In der Regel herrschen so um 26°C im Becken.
Besatz
20 Paracheirodon simulans - Blauer Neon
1, 1 Apistogramma borelli - Gelber Zwergbuntbarsch
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Blaue Neons:
Der kleinste der Gattung Paracheirodon wird maximal 3-3, 5 cm gro??. Er liebt es dunkel und verkrautet. Ein allzu aktiver Schwimmer ist er nicht, genug Raum dafür sollte man dennoch freilassen. Zur Pflege einer kleinen Gruppe von 15 Tieren reicht bereits ein 60 cm Becken aus.10-15 Tiere ist als Mindestanzahl zu sehen. Zur Vergesellschaftung eignen sich kleine, friedliche Buntbarsche sowie Panzer und Saugwelse. Auf Räuber sollte man verzichten, ist aber eigentlich klar bei der geringen Endgrö??e.
Füttern sollte man feines Frost- und Lebendfutter als Hauptmenü, gegen Trockenfutter sricht aber auch nichts, sofern die Fische, die oft Wildfänge sind, an solches gewöhnt sind. Ist man unsicher, auch hier vor dem Kauf fragen oder einfach feines Frostfutter in der Truhe oder Lebendfutter haben
Apistogramma borelli:
folgt bald
Wasserwerte
Temperatur:25, 5°C
pH: 6, 2
Gh: 3
Kh: 1
Nitrit: n.n
Nitrat: 5 mg
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Bei dem Wasser habe ich normales Leitungswasser, Regenwasser und Wasser aus einer Quelle im Wanld, die sich durch geringe Härte auszeichnet, gewählt. So ist es mir möglich gewesen, die Werte des Leitungswassers weit zu senken
Futter
Trockenfutter: Sera vipan
Tetra Pro
Gemahlenes Diskusgranulat
Frostfutter:
(Wei??e Mückenlarven)
(Schwarze Mückenlarven)
Daphnien
Cyclops
Enchyträen
Artemia
Lebendfutter:
(Mückenlarven aus der Regentonne)
Cyclops
Daphnien
Enchyträen
Artemia
seltener:
Pantoffeltierchen
Fruchtfliegen
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Hauptsächlich besteht der Speiseplan aus feinem Frostfutter. Auch Lebendfutter steht regelmä??ig zur Verfügung und wird gereicht. Trockenfutter wird sehr selten gefüttert, auch wenn es akzeptiert wird. Gefüttert wird unterschiedlich, aber maximal 4 Tage in der Woche
Sonstiges
Weitere Bilder und Texte kommen die Tage noch dazu, für Kritik bin ich dankbar.
Infos zu den Updates
13.10.11: Ich war in Wald und habe noch eine Wurzel gefunden, mal sehen, wie sie sich auf Dauer macht.
15.11.10: 25 Blaue Neons eingezogen
09.12.11:Das Becken ist aus umzugstechnischen Gründen leider für die nächsten 2 Wochen au??er Betreib
03.04.12: Ich habe das Beispiel nach dem Weideraufbau aktualisiert. Die Dicrossus sind zu einem Bekannten umgezogen, sämtliche Tiere waren Weiber und dort waren zwei einzelne Männer. Stattdessem ist am 1.4.12 ein Paar Apistogramma borelli eingezogen.
06.04.12: Ich war noch eion bisschen flei??ig, und die A. borelli auch, beim Fotografieren konnte ich ein Gelege entdecken.Mal sehen, was draus wird.
21.04.12: Die Kleinen sind weg, ich habe weitere kleine Anpassungen am Text vorgenommen.
User-Kommentare
Hallo Tim
Sehr sehr schönes Beckenbeispiel, mit einer tollen Gestaltung.....;-))
Kompliment
LG
Flo