Aquarium Geophagus & Co von weyrobing
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Das Aquarium besteht aus 12mm Floatglas und ist sto??verklebt. In der hinteren linken Ecke ist eine offene Kammer eingeklebt, die ursprünglich als mehrstufiger Mattenfilter diente. Mittlerweile wird dahinter ein Maximalfilter betrieben und die Heizer versteckt. An die Rück- und Seitenwände ist eine Back to Nature Slim Line Wand mit Silikon verklebt. Unterbau und Lichtkasten sind von Klaus Ruffert (Diamantaquarien).
Dekoration
Bodengrund:
Beiger Sand.
Aquarienpflanzen:
- einige Anubias auf den Wurzeln
- Hornfarn und Muschelblumen
Weitere Einrichtung:
-diverse Wurzeln: Moorkien, Mangrove und Moorwood (von amtra)
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2x24 Watt T5
Hagen Glo Glomat T5 Leuchteinheit
Vorschaltgerät 2x24W
-täglich wird von 10-22Uhr beleuchtet.
Den ursprünglichen Leuchtbalken mit 2x58 Watt T8 habe ich entfernt.
Gerade bei den Erdfressern reichen die 2x24 Watt völlig aus.
Filtertechnik:
- Fluval FX5
Für Aquarien bis 1500 Liter
Pumpenleistung: 3500 l/h
Umwälzleistung: 2300 l/h
Filtervolumen: 20 Liter
Förderhöhe (max.): 3, 3m
230-240 V/50 Hz/ 48 W
Der FLUVAL Au??enfilter bietet Ihnen eine unvergleichliche Filterleistung, eine maximale Vielseitigkeit und eine unglaubliche Kontrolle über die Feinabstimmung der Wassereigenschaften. Das Mehrstufen-Filtersystem macht es möglich, Filtermedien genau in der Kombination zu stapeln, die für Ihr Aquarium am geeignetsten ist. Dies gewährleistet Ihnen eine uneingeschränkte Flexibilität, um die ideale Umgebung für Ihre Fische zu schaffen und zu erhalten.
Seine enorme Kapazität und der leistungsstarke integrierte Motor, der volle 2.300 Liter Wasser pro Stunde umwälzt, ermöglichen es Ihnen, die Wassereigenschaften in Aquarien bis 1.500 Liter genau abzustimmen. Er kann bis zu 5, 9 Liter an Filtermedien aufnehmen und ist trotzdem so kompakt, dass er in fast jeden Aquarienschrank passt.
Mit der einzigartigen, intelligenten Pumpentechnologie von FLUVAL müssen Sie dank des Selbstansaugungssystems einfach nur den Filter an das Stromnetz anschlie??en, und der Filter startet von selbst. Der Filter füllt sich dann mit Wasser, unterbricht kurz den Betrieb, um Luft abzulassen und beginnt anschlie??end sofort mit dem Filterprozess. Die Filterung erfolgt dann solange, bis die Einheit wieder vom Stromnetz getrennt wird. Alle 24 Stunden unterbricht der Filter den Betrieb, um in das System gelangte Luft abzulassen. Auf diese Weise wird das für eine maximale Effizienz erforderliche Vakuum aufrechterhalten.
Die Filterkörbe meines FX5 sind mit ausschlie??lich Siporax gefüllt.
Auch wenn der Filter einen relativ hohen Stromverbrauch hat, bin ich insgesamt sehr zufrieden damit.
Der wöchentliche Wasserwechsel wird auch über das extra-Ventil des FX5 gemacht.
- MAXIMAL Biologo - Set Bio 500
7Röhren inklusive Antriebselement. Die einzelnen Röhren sind mit biologischem Filtermaterial befüllt.
Das Biologo-Set ist ein Filtersystem für Aquarien von 30 cm Beckenhöhe an aufwärts.
Durch sein Baukastenprinzip lä??t es sich für Fördermengen bis zu 1000 Litern pro Stunde ausbauen.
Kombinieren Sie selbst Ihren Filter nach Ihren Bedürfnissen und Vorstellungen!
Für Beckenhöhe von 50 cm und bis zu 600 liter Beckeninhalt.
Benötigte Förderleistung der Membranpumpe:ca. 350 l/h.
MAXIMAL - Bio - Filter haben sich sowohl im Sü??wasser als auch im Salzwasser seit 30 Jahren bewährt!
- Schnellfilter
Das Produkt wird unter dem Namen Atlas geführt und fördert nach Herstellerangaben 2000l/h bei 24Watt Leistungsaufnahme.
Die Kapazität habe ich von drei auf vier Schwammpatronen erweitert.
Die Patronen werden wöchentlich mit dem Wasserwechsel gereinigt.
Weitere Technik:
- ein 500Watt Titanheizer mit externer Temperaturregelung
- ein 300Watt Stabheizer von Juwel als Sicherheitsreserve
Besatz
- 4 Geophagus megasema (wahrscheinlich 2/2; 17-24 cm)
Quelle: ajot (geophagus.org)
Erstbeschreibung:Heckel, 1840
wissenschaftlicher Name:Geophagus magasema
Namensbedeutung:´megasema´ = mit gro??en Fleck
weitere Bezeichnungen:- Herkunft/Fundorte:Rio Gaupore, Rio Urupa, Rio San Martin
typische Merkmale:gro??er, runder Lateralfleck, ohne Kiemendeckelstrich
Grö??e:bis ca. 23cm
Fortpflanzung:larvophile Maulbrüter
Bemerkungen:aquaristisch wenig bekannt.
Eigene Beobachtungen:
Die von T.Weidner genannte Maximalgrö??e von 20cm ist bei meinen Tieren bereits deutlich überschritten worden. Meine zwei vermeintlichen Männchen sind ca. 24cm gro??. Ob es dabei bleibt, kann ich noch nicht sagen.
Innerartlich legen die Tiere eine beachtliche Aggression an den Tag. Die gro??en Männchen besetzen jeweils ein Revier und dulden offenbar ganz nach Laune die übrigen zwei Exemplare.
Obwohl sie den H.temporalis grö??enmä??ig überlegen sind, haben sie nicht einmal dem vergleichsweise kleinen Weibchen, etwas entgegen zu setzen.
- 2 Geophagus winemilleri (halbwüchsig)
- 2 Hypselecara temopralis (1/1)
Grö??e: bis zu 30 cm (aktuell: 20/17cm)
Ernährung: Insektenfresser. Im Aquarium werden alle Futtersorten gierig auch vom Bodengrund angenommen. Meine Tiere brauchten einige Zeit, um sich an die Fütterungen zu gewöhnen. Mittlerweile wird alles angebotene Futter angenommen.
Aquarium: Nach meinen Beobachtungen hat ein stehendes Paar keine gro??en Raumansprüche. Das Revier der Beiden ist doch sehr bescheiden. Allerdings ist nach dem Brutgeschäft eine gesteigerte Aggressivität des Männchens zu beobachten. Dem Weibchen sollten für diese Zeit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Insgesamt benötigen die H.temporalis ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Ich würde für ein Paar allein nicht unter 150x50cm Grundfläche gehen. In Gesellschaft sind die bei mir gebotenen 200x60cm sicher noch vertretbar, auch wenn das Männchen vielleicht noch auf 30cm heranwächst.
Vermehrung: H.temporalis findet sich zu festen Paaren zusammen, die wohl auch sehr treu sein sollen. Gelaicht wird in meinem Aquarium an höhergelgenen Flächen, sogar an der BTN Slim Line. Während der Brutpflege sind die Eltern überaus durchsetzungsstark und lassen sich auch von dem gro??en L114 die Butter nicht vom Brot nehmen.
- 6 Ctenolucius hujeta hujeta
Hujeta Hechtsalmler
Herkunft: Südamerika: Río Magdalena and Río Sinú Becken, nördliches Kolumbien und in den Maracaibo See entwässernden Flüsse im nordwestlichen Venezuela.
Grö??e: nach verschiedenen Quellen: 20-30cm
Aquarium: nach verschiedenen Quellen ab 150cm Kantenlänge. Nach eigenen Beobachtungen sind Deckungs- und Rückzugsmöglichkeiten in Form von Wurzeln und Schwimmpflanzen sehr sinnvoll. Es werden bevorzugt die oberen Wasserschichten genutzt, jedoch kommt es nicht selten vor, dass sich die hujeta auch in mittleren Wasserschichten bewegen.
Sozialverhalten: Bei der aktuellen Grö??e meiner hujeta von 10-12cm bewegen sie sich oft gemeinsam als Schwarm durch das Aquarium. Dieses Schwarmverhalten hat sich während des Brutgeschäftes der Buntbarsche noch verstärkt. Aus verschiedenen Quellen habe ich gelesen, dass dieses Verhalten mit zunehmender Grö??e nachlässt und die Tiere eher einzelgängerisch werden. Dazu habe ich wie gesagt noch kaum eigene Beobachtungen machen können. Ich werde diesen Steckbrief aber zu gegebener Zeit aktualisieren.
Ernährung: Meine hujeta sind anfangs an kein totes Futter gegangen. Dabei war es uninteressant, ob es sich um Frost- oder Kunstfutter gehandelt hat. Mittlerweile fressen sie alles, was ins Aquarium fällt, inklusive Sticks, Flocken und jede Art von Frostfutter.
- 4 L114 (13-24 cm; mit einem hoffentlich sicheren Weibchen)
Pseudacathicus sp. L114
Die L114 werden je nach Quelle mit Grö??en zwischen 20 und 40cm angegeben und ernähren sich grö??tenteils fleischlich. Zudem sehen sie fantastisch aus.
Soweit ich wei??, werden diese Tiere in absehbarer Zeit nicht mehr nach Deutschland eingeführt. Da ich die Tiere ohnehin als durchaus passend zu dem übrigen Besatz empfinde und die Welse eine züchterische Herausvorderung für mich darstellen, habe ich vier Tiere aus verschiedenen Quellen erworben.
Drei Tiere dürften mit 24cm bzw. knapp 20cm geschlechtsreif sein. Ich glaube auch ein sicheres Weibchen in meiner Gruppe am Körperbau erkennen zu können.
Die eingebrachte gro??e Welsröhre wird kaum beachtet. Die Gruppe hält sich fast ausschlie??lich in der linken Beckenhälfte in der gro??en Wurzel und in der eingeklebten Filterkammer auf.
Nennenswerte Feindseligkeiten konnte ich noch nicht beobachten. Klar verschafft sich das grö??te Exemplar mal Platz, wenn es um das Futter geht.
Regelrechte Revierkämpfe oder ausgeprägtes Territorialverhalten konnte ich noch nicht feststellen.
Wenn die Tiere natürlich tatsächlich die 40cm erreichen sollten, kann sich das verhalten durchaus noch ändern.
Ich werde weiter berichten...
Wasserwerte
Temperatur: 28-29 Grad Celsius
PH-Wert: 6, 0
KH: 2
GH: 8
NO3: 10-20 mg/l
NO2: n.n.
Das Wasser kommt mit PH 8 und KH 0 aus der Leitung, wobei der PH-Wert innerhalb kürzester Zeit auf 6 abfällt. Die KH wird mit jedem Wasserwechsel auf die 2 Grad angehoben.
Wöchentlich werden 50% des Wassers gegen aufbereitetes, frisches Wasser ausgetauscht.
Futter
Trockenfutter:
- Diskusgranulate
- diverse Sticks
- gelegentlich Flockenfutter
Frostfutter:
- Artemia
- Krill
- wei??e Mückenlarven
Videos
Sonstiges
Der Besatz läuft momentan ganz gut, wobei die Geophagen bereits abgelaicht haben. Die aktuelle Kombination schwimmt erst seit wenigen Wochen zusammen und harmoniert bislang sehr gut.
In dieser kurzen Zeit haben sowohl die Hypselecara, als auch die Geophagus m. erfolgreich abgelaicht und Junge geführt.
Die Hechtsalmler machen jedoch ihrem Namen alle Ehre, so dass die freischwimmenden Jungfische ziemlich schnell weniger werden.
Infos zu den Updates
15.03.2011: Beckendaten aktualisiert. Ich bitte um eine Bewertung und natürlich auch Kritik!
16.03.2011: Die H.temporalis haben auf der linken Beckenseite gelaicht, wie man an dem Sandwall unschwer erkennen kann. Heute sind die Larven geschlüpft und sind in die Ecke vorn links umgebettet. Das Gelege umfasst geschätzt mindestens 150 Larven.
17.03.2011: Becken- und Besatzdaten aktualisiert
20.03.2011: Die Larven der H.temporalis sind kurz vorm Freischrimmen. Das Gelege ist kaum kleiner geworden und wird bestens von den stolzen Eltern bewacht. Dank einer kleinen Lampe für die Nacht, haben auch die L114 keine Chance an die Brut heranzukommen. Für die frei schwimmenden Jungen, sehe ich aber wenig Chancen, da sich die hujetas schon warmlaufen.
21.03.2011: Die kleinen H.temporalis schwimmen frei :-) Hab versucht, ein paar Bilder und ein kleines Video zu machen. Ich hoffe, man erkennt was. Neues Hauptbild mit Nachwuchs links.
23.03.2011: Habe einen Teil (ca. 40 Tiere) der H.temporalis abgesaugt und vorerst in einen kleinen Einhängekasten gesetzt, bis sie in ein paar Tagen ins Aufzuchtbecken übersiedeln. Der Jungfischschwarm ist immernoch recht gro??, bei geschätzten 150 Tieren. Mal sehen, wie gro?? die Kleinen bei den Eltern werden.
31.03.2011: Die bei den Eltern verbliebenen temporalis-Jungen sind nun alle verschwunden. Dafür laufen sich die megasema wieder warm. Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen.
User-Kommentare
tolles Becken
Hallo Robert,
kommen für diese Perle des Südamerikabereichs keine Updates mehr ?? Gibt es dein Aquarium in dieser Form noch ?? Lass doch mal wieder was von Dir hören.
LG Mich@
mein Guter , das ist sehr einfach zu machen und es gibt mehrere Möglichkeiten...sorry wenn ich das für alle lesbar mache, wir sind ja eine gemeinde..grins)))
erstens : man könnte eine Korkrinde stehend einbringen , die dann noch etwas Natürlichkeit in Bezug auf im Wasser stehende Bäume oder so bringt..Nachteil : nur von oben zu arretieren und festzumachen
zweitens : eine Pflanze , wie den E. latifolius , der gro? wird zu platzieren, die Fische tun dem nix.
Drittens : ein Modul, wie die von Trixi dementsprechend zu positionieren..
viertens : andere Technik..aber das wollen wir nicht , ähhh Du natürlich...
fünftens : selber Module/Rüpckwand anfertigen , die von vornherein sagen wir `Eckmöglichkeiten` aufweisen , also anders gesagt Nischen , wo dann alles zumindest vonder Frontscheibe her nicht zu sehen ist..bei einem 700x Becken sollte es da nicht fehlen..eine Klasse grö?e eigentlich...
ich könnte noch mehr , aber hier sollte es reichen...
Hau rein mein Guter...
Hallöchen
Weil ich es gerade sehe....dem Tom mu? ich ghier zustimmen...sehr biotopnah, wenngleich vielleicht die Ecke des filters mit einer Wurzel noch zu verdecken wäre..macht das Ganze stimmiger und kommt auch den Tieren zu Gute.
ganz Klasse !
Viel Spass weiterhin
LG Falk
Hallo,
vielleicht sollten wir auch mal die `Newcomer` des Monats wählen. Da sind wirklich tolle Becken dabei. Wirklich klasse und v.a. biotopnäher als so manch anderes Südamerikabecken.
Grü?e, Tom.