Aquarium Mbuna Becken (nur noch als Beispiel) von Sebastian O.
Moderatorenbereiche: Malawisee
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Aquarium mit zusätzlicher Verstrebung mit Unterschrank in Ahorn und Abdeckung in Ahorn
10 mm Floatglas
Sto??verklebt mit Sicherheitsnaht
Dekoration
Bodengrund:
35 Kg beiger Quarzsand + 5 kg schwarzer Sand auf einer 5 mm Plexiglasplatte
Aquarienpflanzen:
1 x Mutterpflanze Cryptocoryne aponogetifolia
Diatomeen
Weitere Einrichtung:
3-D Rückwand Rocky Stone hinterschwimmbar, wodurch sehr viel Wasservolumen gewonnen wird
ca. 90 Kg Grauer Basalt
3 künstliche Module passend zur Rückwand
Modul SH-28
Modul SH-27
Modul SH 20
Wobei das kleine Module an die Glasmittelstrebe geklebt wurde und somit von oben ins Becken ragt.
Einen etwa 110 cm langen trockenen Buchenast der von links oben ins Becken rein geht und sich bis ganz nach rechts zieht!
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
1 x Suna Eco 500 Reef White
gesteuert über SunaEco Control
Beleuchtungszeit: 11.00 - 23.30 Uhr
Dimmungszeit: 11.00-12.00 von 0 auf 16%
22.30-23.30 von 16 auf 0 %
Filtertechnik:
1 mal JBL Cristal Profi e 900 mit Eheim Power Diffusor
Umwälzleistung: 900 Liter/ H
15 W Stromverbrauch
Filtervolumen: 7, 6 l
Filtermaterial Filter e 900: 2 Vorfilter, 1 Grobfilter, 1 Feinfilter, 1 JBL CerMec und zusätzlich wird
in diesen Filter mit JBL ClearMec Plus gefiltert (Mischung aus gebrannten Tonkugeln und Spezialharzen zur Senkung von Phosphat, Nitrat und Nitrit)
1 mal JBL Cristal Profi e 1501 greenline mit Eheim Power Diffusor
Umwälzleistung: 1400 Liter/ H
20 W Stromverbrauch
Filtervolumen: 12 l
Filtermaterial Filter e 1501 greenline: 2 Vorfilter, 2 Grobfilter, 1 Feinfilter, 1 JBL CerMec und zusätzlich wird in diesen Filter mit Korallenbruch gefiltert.
Weitere Technik:
Regelheizer: JBL ProTemp 300
Strömungspumpe: Sicce Voyager 4 mit 6000 l/h
Brennenstuhl Aquapilot wodurch der Heizer und die Stömungspumpe gesteuert werden
Sera Aqua Test Box
Besatz
3/8 Labidochromis sp. Hongi
Lebensraum
Labidochromis sp. ???hongi??? lebt in der Fels- wie auch in der ??bergangszone ??? überall dort, wo er Felseinbuchtungen, Spalten und Höhlen findet.
Die Art hat aber eine klar erkennbare Vorliebe für seichte und sedimentreiche Lebensräume.
Die Männchen sind streng territorial und halten sich immer in oder in unmittelbarer Näher ihres Revieres (Spalten / Höhlen) auf, während die Weibchen und juvenilen Böcke oft in Gruppen durch das Biotop ziehen und weiden.
Ernährung
L. sp. ???hongi??? ist kein typischer Aufwuchsfresser.
Während die territorialen Böcke in unmittelbarer Umgebung ihres Brutreviers weiden, suchen die Weibchen und nichtterritorialen Böcke meist in losen Gruppen oder oftmals auch einzeln das gesamte Biotop ab. Interessant ist, dass diese Art immer wieder ein und dieselbe Stelle am Substrat prüft, was eigentlich eher auf einen Insekten- als auf einen Aufwuchsfresser schliessen lässt.
Untersuchungen der Mageninhalte haben aber bewiesen, dass die Tiere nicht nur den Aufwuchs, sondern auch die darin lebenden Kleinstlebewesen (Wirbellose) fressen.
Verhalten
Im Gegensatz zu den meisten anderen Labidochromis-Arten, kann der L. sp. ???hongi???
auch innerartlich recht ruppig sein.
Böcke haben absolut keine Mühe, sich gegen grössere aggressivere Arten durchzusetzen. Die Weibchen sind auffallend scheu und verstecken sich bei den geringsten Anzeichen von Gefahr sofort in den kleinsten Spalten und Ritzen. Territoriale Männchen sind meist mit der Verteidigung Ihres Brutreviers (Spalte, kleine Höhle) oder mit dem Abweiden des Aufwuchses in unmittelbarer Nähe beschäftigt.
Sobald ein Weibchen in das entsprechende Brutrevier schwimmt, wird es sofort angebalzt.
Abgelaicht wird ausschliesslich in den beschriebenen Spalten oder Höhlen.
1/4 Labidochromis caeruleus
Lebensraum
Labidochromis caeruleus lebt in der sedimentreichen tiefen Felszone zu beiden Seiten der nördlichen Malawisee-Hälfte. Er wandert, da die Art nicht territorial ist und dementsprechend keine Reviere verteidigt, ständig nach Futter suchend durch das Biotop. Eine einzige Population wurde bisher im seichteren Wasser nachgewiesen, wo sie vorwiegend in Valisnerien-Felder lebt und Schnecken jagt.
Ernährung
Die Gattung Labidochromis gehört zu den Insektenfressern und somit zu den carnivoren Cichliden des Malawisees, womit sie eine Ausnahme in der grossen Gruppe der Mbunas darstellen.L. caeruleus sucht seine Beute im Sediment seines Biotopes, im Aufwuchs an den Felsen und mit Vorliebe an den Decken grosser Höhlen.
Eine einzige Population dieser Art scheint sich ernährungstechnisch anders entwickelt zu haben.Sie lebt im seichteren Wasser vorwiegend in Valisnerien-Felder und frisst Schnecken, welche in diesen Beeten leben.
Trotzdem benötigt auch dieser Mbuna etwas ballaststoffreiche und carotinhaltige Nahrung (z.Bsp. Spirulina), weshalb sich der Caeruleus auch gerne mal über den Aufwuchs hermacht.
Verhalten
Wie die meisten Arten aus der Gattung Labidochromis lebt L. caeruleus eher einzelgängerisch und ist absolut nicht territorial.Sie wandern ständig durch ihr Biotop und verweilen nie lange an einem Ort. Interessanterweise werden sie von den meisten anderen Arten in deren Revieren geduldet.
Es besteht eine grosse Vorliebe für grosse dunkle Höhlen, deren Decken peinlichst genau nach möglicher Beute abgesucht werden.Wie bei allen nicht-territorialen Arten, werden die Weibchen sofort bei Begegnung von den Männchen angebalzt. Das Paarungsritual findet direkt über dem sandig-schlammigen Sediment in ihrem Biotop statt.
1/5 Pseudotropheus Saulosi WFNZ
Lebensraum
Pseudotropheus saulosi lebt im sedimentfreien Felsbiotop und bevorzugt da die oberen stark umströmten Bereiche der Felsriffe.
Diese Art lebt absolut endemisch am Taiwan Reef nordöstlich von Chizumulu Island.
Ernährung
Die beschriebene Art gehört zu den limnivoren Cichliden des Malawi-Sees.
Sie ernährt sich vom Aufwuchs, resp. von Diatomeen (Kieselalgen) und Mikroorganismen, welche sie aus dem Aufwuchs heraus pickt. Weibchen und nicht territoriale Männchen sind fast den ganzen Tag über mit der Nahrungssuche beschäftigt.
Verhalten
Weibchen und revierlose juvenile Männchen bilden grosse Schulen (50 und mehr Tiere) und ziehen ständig durch das Felsbiotop, immer auf der Suche nach Nahrung.
Territoriale Böcke verteidigen ihre verhältnismässig grosse Reviere (ø bis 2 Meter) oben auf den Felsen aggressiv gegenüber Artgenossen und versuchen paarungswillige Weibchen dorthin zu locken.
Die Paarung findet immer direkt auf dem entsprechenden Felsen statt. Die Böcke sind ständig balzaktiv und dulden nur paarungsbereite Weibchen in ihrem Revier, alle anderen werden konsequent vertrieben.
Sehr interessant ist, dass ältere Weibchen die Farben von Männchen annehmen können, wenn keine Böcke in der Umgebung vorhanden sind.
5 Synodontis petricola (lucipinnis) WFNZ
Dieser friedliche Geselle ist ein Schwarmfisch, der in einer Gruppe von nicht unter 5 Tieren gehalten werden sollte.
Im Gegensatz zu Synodontis Petricola der bis zu 25 cm gro?? werden kann, ist der kleinere Dwarf (engl. Zwerg) mit einer Gesamtgrö??e von 10 cm recht klein, und bestens geeignet in unseren Tanganjika aber auch Malawibecken gehalten zu werden.
(Synodontis lucipinnis), ist der heute wissenschaftliche Name.
Eine Haltung in Malawibecken ist deswegen möglich, da sich der Wasserchemismus der beiden Seen des Ostafrikanischen Grabenbruchs ähnlich ist.
Ganz im Gegensatz zu Südamerikanischen Welsen, die zwar sehr tolerant sind was die Wasserwerte angeht, aber in einem Malawibecken nichts verloren haben.
Deren Futteransprüche sind ebenfalls völlig verschieden, Sie benötigen Holz zum abraspeln und sollten deshalb niemals mit Cichliden aus Ostafrika vergesellschaftet werden.
Man kann hier schon von Tierquälerei sprechen, denn obwohl wir es den Fischen nicht ansehen, ist ein frühes sterben durch falsche Wasserwerte eines der häufigsten Ursachen, für plötzliches und unerwartetes Fischsterben.
Die S. Petricola Dwarf fühlen sich bei einer Wassertemperatur um die 26 ° C am wohlsten. Der PH Wert sollte im alkalischen Bereich liegen ab PH 8, 0. Eine hohe Karbonhärte oder Gesamthärte im Bereich 10- 25 wird sehr gut vertragen.
Wasserwerte
Wassertemperatur: 26 °
Ph - 8, 1
Kh - 7
Gh - 15
NH4 - 0 mg/l
NH3 - 0 mg/l
No2 - 0, 0 mg/l
No3 - 10 mg/l
Po4 - 0, 10 mg/l
Ermittelt mit Sera Aqua Test Box
Wasserwechsel wöchentlich ca.50 % und dann mit JBL Aquadur aufbereitet
Futter
Tropical Malawi mit Rohprotein: 40 %
JBL Spirulina 40 % Super Forte Flocken mit Rohprotein: 37 %
JBL Novo Malawi mit Rohprotein: 36 %
Söll Organix Super Kelp Tabs mit Rohprotein: 35 %
Sera Spirulina Tabs
2-3 mal Pro Woche gibt es Gurke, Paprika oder Zuchini
Lebendfutter Artemia 2 mal pro Monat
Sonstiges
Bin schon lange Aquarianer aber das ist mein erstes Malawibecken!
Schönen Tag noch an alle!
Infos zu den Updates
Das Becken wird in den nächsten 2 Wochen umgestaltet!
Neue Rückwand, LED Beleuchtung auf Empfehlung von Flo! Danke Flo! Und das Lochgestein raus, dafür grauer Basalt rein!
12.3.2013
Die neue LED Beleuchtung ist da.
13.3.2013
Suna Eco 5oo Reef White eingebaut, Beleuchtungs- und Dimmzeiten aktualisiert
14.3.2013
Aquarium geleert für den Umbau. Im gleichen Zug einen zweiten JBL cristal Profi e 900 in Betrieb genommen.
17.3.2013
Rückwand ist drin! Links unten ein 6 cm Loch zum Hinterschwimmen, rechts komplett 3 cm von unten bis oben offen auch als Eingang bzw. Ausgang und für Wasseraustausch.
Basaltgestein eingebracht, und teilweise verklebt um ein abrutschen zu verhindern!
Bilder dazu sind auch schon drin!
20.3.2013
Korallenbruch 10-12 mm in den einen JBL cristal Profi e 900 eingebracht
26.3.2013
Steinhaufen links bis fast unter die Wasseroberfläche erweitert, Steinhaufen rechts noch einige Verstecke gebaut. Bilder sind schon drin!
28.3.2013
WW mit Natron um PH Wert anzuheben + Wasserwerte aktualisiert
3.4.2013
die neue Sicce Voyager 4 Strömungspumpe im Becken angebracht
5.4.2013
3 Module im Becken eingebracht
7.4.2013
Neue Bilder eingestellt, Steinhaufen noch erweitert, WW gemacht, Wasserwerte überprüft
10.4.2013
Steinhaufen noch weiter ausgebaut, über die Mitte bis nach rechts oben unter die Wasseroberfläche
16.04.2013
Pseudotropheus crabro abgegegen
19.4.2013
Neuer Filter ist da! Ein JBL e 900 muss für einen JBL e 1500 weichen!
23.4.2013
WW und Pseudotropheus zebra abgegeben!
3.5.2013
einen Yellow Männchen abgegeben, 2 Hongi Weibchen dazu gesetzt, neuen Filter JBL e 1500 in betrieb genommen,
Fischlieferung von Aquahaus Gaus ist eingetroffen Pseudotropheus Saulosi 1/3
Bild von den Saulosis eingestellt während der Eingewöhnungsphase!!!
12.7.2013
Den JBL CristalProfi e1500 Pumpenkopf durch einen e1501 greenline Pumpenkopf ersetzt.
Der Verbrauch ist jetzt von 35 W auf 20 W gesunken.
Bilder dazu eingestellt.
4.8.2013
WW gemacht, Wasserwert aktualisiert
6.8.2013
Beleuchtungsstärke von 22 % auf 16 % runter geschraubt
25.8.2013
WW gemacht, Wasserwerte überprüft und aktualisiert, trockenen Buchenast ins Becken eingebracht (bessere Bilder folgen)
31.8.2013
Der letzte Versuche eine Pflanze im Becken zu haben! Bin mal gespann wie lange sie die ganz lassen!
Eine Cryptocoryne aponogetifolia Mutterpflanze!
Neues Hauptbild dazu eingestellt!
5.9.2013
Neue Bilder eingestellt mit neuer Kamera
06.12.13
Becken ist leer und wird morgen vom Käufer abgeholt! Becken läuft hier als Einrichtungsbeispiel weiter.
User-Kommentare
Hi Sebastian, wunderbares Beispiel, tolle Umgestaltung.
Zu den 10 points gibt es zusätzlich on top nen klick, :-)
Viel Erfolg beim Wettbewerb und
VG Ingo, alias GoreSlayer
Hallo Sebastian... das ist ein richtiges Traumbecken...TOP!! Weiter so...
Hi Sebastian,
sehr sehr schönes Ding. Dein Becken hat mir schon vor der kleinen neugestalltung sehr gut gefallen! Aber jetzt siehts richtig Klasse aus!
Mach weiter so...
Hi Sebsatian,
TOPP GEMACHT ...ECHT TOPP...alles stimmig und schön umgesetzt und wenn ich es noch 20x schreibe!
LG
Flo
Hallo Sebastian
Ein wirklich dickes Lob...das sieht echt, echt fett aus das ganze!
hat sich doch total gelohnt der Komplett Umbau, Respekt;-)
*g*
LG
Flo