Aquarium Mittleres Gesellschaftsbecken von DasJin
Beschreibung des Aquariums
Dekoration
Bodengrund:
Der Bodengrund besteht aus hellem und schwarzem Quarzsand, sowie buntem Kies. Auf der linken Seite des Beckens befindet sich eine hohe Steinaufschüttung mit einem Kern aus Styropor. Dieser Bereich ist grö??tenteils mit Kies bestückt. Weiter rechts befindet sich feiner Sand für die gründelnden Fische.
Eine Verdichtung von Sand und Kies habe ich bisher nicht beobachten können.
Aquarienpflanzen:
- Echindorus grisebachii 'Bleherae'
- Vallisneria gigantea
- Sagittaria sublata var. pusilla
- Sagittaria sublata var. nana
- Anubias barteri var. barteri
- Anubias barteri var. nana
- Hydrocotyle tripartita
- diverse Moose
- eine Hand voll doofer Wasserlinsen
Gedüngt wird gar nicht bis sehr selten. Wenn eine Pflanze stark kümmert gönne ich ihr eine Düngekugel von Dennerle als kleine Hilfe. Ich knipse alle paar Monate mal verödete Blätter ab und schneide Moose und Bodendecker. Ansonsten ist das Becken auf sich alleine gestellt und funktioniert so auch wunderbar.
Weitere Einrichtung:
Im Becken befinden sich noch schwarze Schiefersteine und Moorkienhölzer.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Zwei normale 30-Watt-Leuchtstoffröhren aus dem Baumarkt.
Die Beleuchtungszeit beträgt 12 Stunden. Mittags gibt es eine zweistündige Beleuchtungspause. Da ich Tagsüber oft nicht daheim bin kann so das Licht abends länger an bleiben. Zudem wurde mir diese Mittagspause oft empfohlen, da diese Algenwuchs vorbeugen soll. Bei Aquarien, die nicht in dunklen Ecken stehen kann das vielleicht sogar zutreffen. Bei meinem Becken ist es allerdings eher Gewohnheitssache. Algenprobleme hatte ich aber noch nie.
Filtertechnik:
Im Becken ist ein Hamburgischer Mattenfilter installiert, welcher mit einer Eheim 1000 auf voller Leistung betrieben wird. Durch das Alter der Filteranlage hat die Leistung merklich nachgelassen, so dass keine zu heftige Strömung vorhanden ist. Um die Bodenfische mit ausreichend Strömung zu versorgen, sowie Oberflächenbewegung zu haben sind zwei Ausflussrohre vorhanden. Eines kurz ober der Wasseroberfläche, das zweite knapp über dem Bodengrund.
Weitere Technik:
Heizstab von Jäger für maximal 300 Liter. Die Heizung ist mit der Zeitschaltuhr der Leuchtbalken gekoppelt, daher fällt die Temperatur nachts um etwa 1 Grad Celsius.
Besatz
- 2 Skalare (Paar) / Pterophyllum scalare (Die Tiere stammen aus dem Zoohandel und sind daher vermutlich ziemlich überzüchtet. Allerdings haben sie eine rudimentär natürliche Farbe und einen guten Körperbau. Nur mag das Weibchen nicht so recht wachsen.)
- 13 Metallpanzerwelse / Corydoras aeneus
- 3 junge Goldbartwelse / Sturisoma festivum
- viele Blasenschnecken
- und auch viele Turmdeckelschnecken
- 7 bis 10 Redfiregarnelen (diese stammen aus dem Erstbesatz und konnten sich trotz der wachsenden Skalare immer wieder in Moose und Steinritzen absetzen. Hätte ich nicht gedacht!)
Wasserwerte
Mit Tröpfchentest gemessen:
Nitrit: 0
Nitrat: 25
Ammoniak: 0
PH: 7
Mit Stäbchentest gemessen:
GH: >4°d
KH: zwischen 3°d und 6°d
Temperatur: Tagsüber 25, nachts 24.
Futter
Gefüttert wird täglich 3 bis 5 Mal mit Flockenfutter und ein mal mit Tabletten.
Alle drei Tage werden statt Flocken wei??e Mückenlarven oder Frostfutter gefüttert, sowie Wasserflöhe aus eigener Zucht. Alle zwei Tage kommen zwei abgebrühte, geschälte Gurkenscheiben in das Becken, die am nächsten Morgen wieder herausgenommen werden.
Da ich oft beobachtet habe, dass die Skalare auch gerne an das Welsfutter gehen füttere ich einmal wöchentlich rote Mückenlaven über Nacht. Diese graben sich bis zum Morgen in der Regel im Bodengrund ein, wo nur die Panzerwelse sie erreichen. Den Folgetag füttere ich nicht. Bei den Panzerwelsen beobachte ich seit dem deutlich aktiveres Schwimmverhalten. Scheint sich also zu lohnen!
Infos zu den Updates
Februar 2014 - Es gibt Skalarlarven! Das junge Skalarpaar hat zum Zweiten Mal abgelaicht und hat dafür schon tolles geleistet: Der Larvenschwarm schwimmt munter mit den Eltern, welche ein schönes Brutverhalten an den Tag legen. Die Mutter ist fast schon ein wenig überfürsorglich. Sie versucht sogar mich durch die Scheibe hindurch anzugreifen...
Die Keilfleckbärblinge und Neons wirken neben den Skalaren immer kleiner und fressgefährdeter, daher habe ich mich von ihnen trennen müssen.
März 2013 - Die Larven haben es leider nicht geschafft, aber das war bei erst zwei Anläufen auch gar kein Wunder. Zudem möchte ich ja gar keine Skalarzüchterin werden.
Heute war ich auf der Zierfischbörse! Da das Becken nur mit Skalaren und Panzerwelsen doch recht leer erschien habe ich mir 20 Blaue Platys und nach ausführlicher und langer Unterhaltung mit einem Züchter zwei wunderschöne junge Goldbartwelse dazu gekauft.
Anlässlich dazu hab ich vor dem Einsetzen der Tiere eine gro??e Gärtneraktion gestartet. Das Becken sieht nun wirklich verdammt gerupft aus, aber ich kenne die Pflanzen ja und wei?? wie schnell sie wieder nachwachsen werden. Die Vallisnerien sind frisch dazu gekommen. Mal schauen wie sie sich machen werden.
März 2014 - Krankheit im Becken... Die neuen Fische haben wohl etwas mitgebracht. Trotz medikamentöser Behandlung inklusive täglichem Wasserwechsel und Selektion der kranken Tiere sind sämtliche Platys und einer der Goldbartwälse verendet. Wirklich, wirklich schade.
März 2014 - Hilfe! Die Aquarienabdeckung hat innen mächtige schwarze Schimmelflächen abbekommen! Ich habe sie umgehend weggeschmissen, wirklich schade drum. Also schnell eine Konstruktion improvisiert um die Leuchtbalken über dem Becken zu halten und ab in den Baumarkt. Dort hab ich PVC-Leisten geholt und klebe diese heute zu einem Rahmen zusammen. Wenn die Konstruktion die Leuchtbalken halten überlege ich mir wie ich sie verkleide.
Dezember 2014 - Durch die fallende Au??entemperatur und den Beginn der Heiz-Saison verdunstet mir zu viel Wasser über dem offenen Aquarium. Es wird höchste Zeit, dass die Abdeckung fertig wird. Sonst komme ich nach Weihnachten nach Hause und mein Zimmer ist mir weggeschimmelt, oder so.
Also habe ich im Baumarkt Kunststoffplatten zurechtsägen lassen, um das Abdeckungs-Gestell zu verkleiden.
Dezember 2014 - Ich hätte mir gerne mehr Zeit für die Abdeckung genommen, aber nun musste alles ganz schnell gehen. Der raschen Verarbeitung wegen habe ich mich für Blindnieten entschieden, auch wenn man diese nun au??en an der Abdeckung sieht. Die ganze Konstruktion ist mehr oder weniger mit Augenma?? gebaut. Schade, es hätte hübsch werden können, nun ist es aber wie es ist und viel wichtiger: Ich hab eine dichte Adeckung! Nach Sylvester folgen dann noch kleine Spielereien wie Belüftungslöcher und Kabelkanäle.
März 2015 - Das Becken ist meinem Liebsten zu zugewuchert... Also habe ich ein wenig gegärtnert. Witziger Weise sieht es trotz massivem Pflanzenrückschnitt nicht viel anders aus als vorher. Zudem sind ab heute zwei tolle neue Goldbartwelse im Becken!