Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Die Besonderheit bei diesem Aquarium ist das blaue Loch in der Mitte. Man schaut durch das Becken hindurch in den Kellerabgang. Die gegenüberliegende Wand entlang der Kellerstiege wurde mit einer passenden Fototapete versehen. Der Boden der Mauer vom Durchbruch ist mit einem Diorama verschönert, mit Moos aus dem Wald, Holz, Schiefersteinen und passenden Plastikpflanzen. Durch diesen optischen Trick, glaubt man, dass dieses Becken extrem tief hinein führt. Das Ganze hört aber in Wirklichkeit schon bei einer Tiefe von 40cm wieder auf. Der ??bergang zwischen Scheibe und Diorama ist mit Schiefersteinen kaschiert. Man merkt gar nicht das die Aquariumscheibe dazwischen ist, au??er eine Schnecke kriecht gerade dort entlang. Eine kleine optische Täuschung, wofür ich lange tüfteln musste!???? Noch ein kleiner Vorteil: die Kellerstiege bekommt etwas mehr Licht ab und man kann natürlich auch von der Hinterseite in das Aquarium sehen. So kann man nämlich die Welse, die sich gern hinter dem Holz verstecken, unbemerkt beobachten. Au??erdem kommt man nur in den Keller, wenn man eine Geheimtür öffnet. Der Stiegenabgang wiederum schaut aus wie ein Bergwerkstollen, in dem Gold abgebaut wird! ????
Das alles gehört irgendwie mit dem Aquarium zusammen. Ein flie??ender ??bergang in mehrere Wohnbereiche, wo die wilde Natur herrscht.
Dekoration
Bodengrund:
Der Bodengrund besteht aus 2 Schichten. Die untere Schicht bildet ein Nährboden von Dennerle und die obere schwarzer Kies. Unter dem Ganzen befindet sich noch eine Bodenheizung von JBL. Eigentlich war ein grasartiger Bodenbewuchs geplant, aber die Welse graben ja so gerne alles um... Somit habe ich nur Aufsetzer-Pflanzen in Verwendung.
Aquarienpflanzen:
Javafarn, Javamoos, Christmas Moos,
Weitere Einrichtung:
Der Haupt-Hintergrund im Aquarium ist mit einer selbstgebauten Rückwand versehen. Sie besteht aus Styropor, Fliesenkleber, schwarzem Aquarium-Kies und Asche vom Holzofen, damit das Ganze realistischer aussieht. Diese künstliche Felswand habe ich mit Höhlen und Löchern - Versteckmöglichkeiten für die Welse - versehen und alles mit Epoxit-Harz versiegelt. Holz und Wurzeln habe ich bei einem nahen Fluss gesammelt. Das Holz habe ich zusätzlich mit Edelstahl-Schrauben unsichtbar verschraubt, damit nichts verrutschen kann. Auf der Kellertür habe ich noch einen weiteren künstlichen Hintergrund angebracht. So sieht man, selbst wenn die Tür offen ist und man in die Aquariumhöhle rein sieht, nicht das Türblatt. Dieses ist sonst bei geöffneter Tür sichtbar und das störte mich damals enorm. Am Aquarium-Kasten oben befindet sich noch ein tropischer Minigarten. Dieser wird meist mit altem Aquariumwasser gegossen. Das Gie??en geht ganz einfach, indem man in einen Trichter rechts oben das Wasser einfüllt. Ein mit Löchern versehenes Elektrorohr verteilt dann das nährstoffreiche Wasser zu den Pflanzen.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Die Aquariumbeleuchtung bilden 3 LED-Baustrahler mit 6500 Kelvin, kostengünstig und es funktioniert perfekt. Alles wächst wie gewünscht und die Fische kommen auch sehr gut zur Geltung. Des weiteren erhellt eine kaltwei??e LED-Leuchte das Diorama (5 Watt). Für die Beleuchtung der Tapete nutze ich dasselbe Leuchtmittel, nur etwas grö??er. Alles ist gegenläufig mit 3 Zeitschaltuhren eingestellt. Somit verändert sich über den Tag laufend die Stimmung im Aquarium. Am Abend leuchtet dann alles zusammen. Geplant ist noch eine Verbesserung der Beleuchtung im Aquariumkasten mit mehr Reflektoren.
Filtertechnik:
Unter dem Aquarium befindet sich ein selbstgebautes Filterbecken, quasi ein zweites Aquarium mit den Ma??en 60x30x30. Befüllt ist es mit den klassischen Filtermedien, die es überall zu kaufen gibt. Mein alter beheizter Au??enfilter ist auch noch mit in Betrieb. Dieser dient aber hauptsächlich zum Heizen. Eine CO2 Anlage ist auch mit dem Au??enfilter angeschlossen, zur besseren CO2 Versorgung.
Weitere Technik:
Im Filterbecken befindet sich ein zweiter kleiner Ersatz-Heizstab. Eine kleine Eheim Nanostream-Strömungspumpe aus meiner Techniksammlung versteckt hinter dem Aquariumholz dient zur besseren Durchströmung und ist am Lichtzykus mit angeschlossen. Unter dem Kasten, an der rechten Seite, befindet sich der Schlauch mit dem ich meine 3 Aquarien mit Osmose-Wasser vom Keller befülle. Der Wasserspeicher befindet sich im Heizraum, dadurch hat das Wasser schon etwas Temperatur. Zumindest im Winter, wenn wir mit Holz heizen. 300 Liter könnte ich theoretisch mit der Osmose-Anlage ansetzen, aber meistens produziere ich am Vortag ca. 100 Liter. Das reicht für einen kleinen Wasserwechsel und der funktioniert sehr bequem mit dem Schlauch!
Besatz
Zur Zeit ein paar Neonsalmer und Antennenwelse. Die Welse hatten vor kurzem sogar Nachwuchs. Die Jungen haben wir aber schon verschenkt. Es ist jedoch noch weiterer Besatz geplant.
Futter
Artemia, schwarze, wei??e und rote Mückenlarven (gekauft und im Sommer von meiner Zucht aus dem Gartenteich), Flockenfutter, Welstabletten, Cylops, Wasserflöhe etc.
Sonstiges
Je verrückter die Idee umso besser! Das dritte Aquarium stelle ich vor, wenn ich mal Zeit dafür habe, das ist auch etwas speziell...
Infos zu den Updates
30.03.2020 Neueinrichtung des Aquariums, es war schon zu verwildert.
12.04.2020 Die rechte Seite mit neuen Wurzeln neu gestaltet.
13.04.2020 Treibholz Suche und anschlie??ender Montage der neuen Hölzer im Aquarium mit Edelstahlschrauben. Jeweils links und rechts montiert und mit Java Moos kaschiert. Danach das Beispiel mit neuen Fotos aktualisiert.
15.04.2020 Neues Titelbild eingestellt.
User-Kommentare
Klasse Idee mit dem Durchbruch. Da muss man erstmal drauf kommen. Und gleich den halben Keller mit umzubauen... Alle Achtung!