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Ficus pumila im Terrarium

Einrichtungsbeispiele mit Kletterfeigen

Ficus pumila im Terrarium (Einrichtungsbeispiele mit Kletterfeigen)

Wissenswertes zu Ficus pumila

Herkunft

Ficus pumila, auch bekannt als Rankender Feigenbaum oder Kletterfeige, stammt ursprünglich aus Ostasien. Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich über verschiedene Länder in Süd- und Ostasien, einschließlich China, Japan, Indien, Indonesien, Malaysia und den Philippinen. In diesen Regionen wächst die Pflanze in Wäldern, auf Felsen und an anderen strukturierten Oberflächen. Aufgrund ihrer attraktiven kletternden Eigenschaften wird Ficus pumila in vielen Teilen der Welt als Zierpflanze geschätzt und häufig in Innenräumen sowie in Gärten und Landschaften angebaut.

Foto mit Selaginella ssp., Ficus pumila var. Mini Foto mit Ficus Pumila

Ficus pumila gehört zur Familie der Moraceae, auch bekannt als Maulbeergewächse oder Feigenbaumgewächse. Diese Familie umfasst eine große Anzahl von Pflanzenarten, darunter auch andere Feigenbaumarten wie Ficus benjamina und Ficus elastica (Gummibaum-Efeu). Die Moraceae-Familie ist weltweit verbreitet und umfasst sowohl krautige Pflanzen als auch Bäume. Viele Arten innerhalb dieser Familie produzieren kleine, fleischige Früchte, von denen die Feigen eine bekannte Vertretergruppe sind.

Pflege im Terrarium

Ficus pumila kann gut in einem Terrarium gepflegt werden, da es sich um eine kletternde Pflanze handelt, die in feuchten und schattigen Umgebungen gedeiht. Hier sind einige Tipps zur Pflege von Ficus pumila im Terrarium:

  1. Boden und Substrat: Verwenden Sie ein gut drainiertes Substrat, das aus einer Mischung von Torfmoos, Orchideensubstrat und Perlit besteht. Dies hilft, Feuchtigkeit zu speichern, während gleichzeitig eine gute Entwässerung gewährleistet wird.
  2. Feuchtigkeit: Ficus pumila bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Besprühen Sie die Blätter regelmäßig mit Wasser, um eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu gewährleisten. Vermeiden Sie jedoch stehendes Wasser, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
  3. Licht: Ficus pumila gedeiht am besten in hellem, indirektem Licht. Stellen Sie sicher, dass das Terrarium ausreichend Licht bekommt, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da dies zu Verbrennungen der Blätter führen kann.
  4. Temperatur: Ficus pumila bevorzugt mäßig warme Temperaturen zwischen 18°C und 24°C. Stellen Sie sicher, dass das Terrarium in diesem Temperaturbereich bleibt und vor plötzlichen Temperaturschwankungen geschützt ist.
  5. Bewässerung: Halten Sie das Substrat leicht feucht, aber nicht zu nass. Gießen Sie die Pflanze, wenn die oberste Schicht des Substrats trocken ist. Vermeiden Sie jedoch übermäßiges Gießen, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
  6. Klettermöglichkeiten: Ficus pumila ist eine kletternde Pflanze und benötigt Unterstützung, um zu wachsen. Stellen Sie Rankhilfen oder Moosstöcke im Terrarium bereit, damit die Pflanze daran emporwachsen kann.
  7. Beschneidung: Bei Bedarf können Sie Ficus pumila zurückschneiden, um das Wachstum zu kontrollieren oder die gewünschte Form zu erreichen. Entfernen Sie dabei die überwucherten oder beschädigten Teile der Pflanze.

Mit diesen Pflegetipps sollte es Ihnen gelingen, Ficus pumila erfolgreich im Terrarium zu kultivieren und eine grüne und attraktive Umgebung zu schaffen.

Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Pflege

Bei der Pflege von Ficus pumila im Terrarium können verschiedene Probleme auftreten. Hier sind einige häufige Probleme und mögliche Lösungen:

  1. Blattverlust: Ficus pumila kann aufgrund von Umweltveränderungen oder Stress Blätter abwerfen. Stellen Sie sicher, dass das Terrarium die richtige Menge an Licht, Feuchtigkeit und Temperatur bietet. Vermeiden Sie plötzliche Temperaturschwankungen und übermäßiges Gießen.
  2. Wurzelfäule: Übermäßiges Gießen oder schlechte Drainage des Substrats kann zu Wurzelfäule führen. Achten Sie darauf, dass das Substrat nicht zu nass ist und dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Verwenden Sie ein gut drainiertes Substrat und reduzieren Sie die Bewässerung, wenn Sie Anzeichen von Wurzelfäule bemerken.
  3. Schädlingsbefall: Ficus pumila kann von Schädlingen wie Spinnmilben, Blattläusen oder Weißen Fliegen befallen werden. Überprüfen Sie regelmäßig die Blätter auf Anzeichen von Schädlingen wie klebrigen Rückständen, verformten Blättern oder sichtbaren Insekten. Verwenden Sie bei Bedarf geeignete Insektizide oder biologische Kontrollmethoden, um den Schädlingsbefall zu bekämpfen.
  4. Unkontrolliertes Wachstum: Ficus pumila kann schnell wachsen und sich im Terrarium ausbreiten. Regelmäßiges Beschneiden ist erforderlich, um das Wachstum zu kontrollieren und die gewünschte Form und Größe der Pflanze zu erhalten. Schneiden Sie überwucherte oder beschädigte Teile ab, um das gesunde Wachstum zu fördern.
  5. Lichtmangel oder -überschuss: Ficus pumila benötigt ausreichend helles, indirektes Licht, um gesund zu wachsen. Wenn die Pflanze nicht genügend Licht bekommt, kann sie anfangen, ihre Blätter abzuwerfen oder zu verkümmern. Achten Sie darauf, das Terrarium an einem Ort mit ausreichend Licht zu platzieren, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, die zu Verbrennungen der Blätter führen kann.

Durch die Beachtung dieser potenziellen Probleme und die richtige Pflege können Sie die Gesundheit und das Wachstum von Ficus pumila im Terrarium fördern.

Geeignete Terrariumtiere

Ficus pumila kann zusammen mit verschiedenen Arten von Terrarientieren gepflegt werden. Hier sind einige Tiere, die in der Regel gut mit Ficus pumila im Terrarium harmonieren:

  1. Reptilien: Kleine Reptilien wie Geckos (z. B. Kronengeckos, Leopardgeckos), Anolis-Eidechsen oder Grüne Baumpythons können von Ficus pumila als Kletterstruktur und Versteckmöglichkeit profitieren. Sie können sich an den Pflanzen entlangbewegen und ihnen eine natürliche Umgebung bieten.
  2. Amphibien: Bestimmte Arten von Baumbewohnern wie Baumfrösche (z. B. Rotaugenlaubfrösche, Pfeilgiftfrösche) oder kleine Salamander können in einem Terrarium mit Ficus pumila gut gedeihen. Die Pflanzen bieten ihnen kletternde Flächen sowie Schutz vor Licht und Austrocknung.
  3. Wirbellose: Einige wirbellose Terrarientiere wie Baumschnecken oder Springschwänze können von Ficus pumila als Nahrungsquelle und Habitat profitieren. Sie können die Blätter und den Boden der Pflanze als Nahrungsmittel oder Lebensraum nutzen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Bedürfnisse und Verträglichkeiten der einzelnen Tierarten berücksichtigt werden müssen. Stellen Sie sicher, dass die Terrariengröße, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere Umweltfaktoren den Anforderungen der Tiere entsprechen. Überprüfen Sie auch, ob die Tiere pflanzliche Nahrung bevorzugen oder die Pflanzen als Versteckmöglichkeiten nutzen können, ohne ihnen zu schaden.

Beachten Sie außerdem, dass bestimmte Tiere möglicherweise die Blätter oder Triebe von Ficus pumila fressen können. Daher sollten Sie die Interaktionen der Tiere mit der Pflanze beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um Schäden zu minimieren, wie beispielsweise die Bereitstellung von zusätzlichen Futterquellen für pflanzenfressende Tiere.

Es ist immer ratsam, sich gründlich über die spezifischen Bedürfnisse der Tiere zu informieren und sicherzustellen, dass sie in einer Umgebung mit Ficus pumila artgerecht gehalten werden können.

Vermehrung

Ficus pumila kann auf verschiedene Arten vermehrt werden. Hier sind drei gängige Methoden zur Vermehrung von Ficus pumila:

  1. Stecklinge: Die Vermehrung durch Stecklinge ist eine häufig verwendete Methode bei Ficus pumila. Schneiden Sie einen gesunden Trieb von der Mutterpflanze ab, der mehrere Blattpaare enthält. Entfernen Sie die unteren Blätter, um einen Steckling mit etwa 5-10 cm Länge zu erhalten. Setzen Sie den Steckling in ein geeignetes Substrat und halten Sie es feucht. Nach einigen Wochen sollte der Steckling Wurzeln entwickeln und zu einer eigenständigen Pflanze heranwachsen.
  2. Luftschichtung: Die Luftschichtung ist eine Methode, bei der ein Ast der Pflanze zur Wurzelbildung angeregt wird, während er noch an der Mutterpflanze befestigt ist. Wählen Sie einen gesunden Ast aus und machen Sie eine kleine Schnittstelle in die Rinde. Wickeln Sie diese Stelle mit feuchtem Moos oder Substrat ein und umwickeln Sie es mit Plastikfolie, um eine feuchte Umgebung zu schaffen. Nachdem die Wurzeln gewachsen sind, können Sie den Ast abschneiden und als eigenständige Pflanze verwenden.
  3. Samen: Ficus pumila produziert kleine Früchte, die Samen enthalten. Entnehmen Sie die Samen aus den reifen Früchten und säubern Sie sie. Säen Sie die Samen in ein feuchtes Substrat und halten Sie es warm und feucht. Die Keimung kann einige Wochen dauern. Sobald die Sämlinge groß genug sind, können sie in separate Töpfe umgetopft werden.

Egal welche Methode Sie wählen, stellen Sie sicher, dass Sie saubere Werkzeuge verwenden und die richtigen Bedingungen für die Vermehrung schaffen, einschließlich ausreichender Feuchtigkeit, Wärme und Licht. Geduld ist auch wichtig, da die Vermehrung von Ficus pumila manchmal etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

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Einrichtungsbeispiele