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Ficus carica im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Feigenbaum

Ficus carica im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Feigenbaum)

Wissenswertes zu Ficus carica

Der Ficus carica, besser bekannt als Feigenbaum, ist eine faszinierende und vielseitige Pflanze, die in vielen Gärten weltweit geschätzt wird. In diesem ausführlichen Leitfaden erfahren Sie alles Wissenswerte über den Feigenbaum, von seiner Herkunft und botanischen Klassifikation über seine Pflege bis hin zu möglichen Krankheiten und deren Behandlung.

Herkunft und botanische Klassifikation

Der Feigenbaum (Ficus carica) gehört zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae) und ist ein Mitglied der Gattung Ficus, die über 800 verschiedene Arten umfasst. Ursprünglich stammt der Feigenbaum aus dem Nahen Osten und Westasien, doch heute ist er in vielen Teilen der Welt zu finden, insbesondere in den Mittelmeerregionen, wo das Klima ideal für sein Wachstum ist.

Beschreibung und Aussehen

Der Feigenbaum kann zu einem beeindruckenden, mehrstämmigen Baum oder Strauch heranwachsen, der bis zu 10 Meter hoch werden kann. Er zeichnet sich durch seine großen, tief gelappten Blätter aus, die eine raue Textur und eine tiefgrüne Farbe haben. Die Blätter sind typisch 10 bis 30 Zentimeter lang und ebenso breit. Der Feigenbaum trägt essbare Früchte, die Feigen, die je nach Sorte verschiedene Farben haben können, von grün über gelb bis hin zu dunkelviolett.

Haltung und Pflege

  • Standort: Der Feigenbaum bevorzugt einen sonnigen Standort, idealerweise mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag. Er gedeiht gut in gut durchlässigen Böden, die reich an organischer Substanz sind.
  • Bewässerung: Feigenbäume sind relativ trockenheitsresistent, benötigen aber während der Wachstumsperiode regelmäßige Bewässerung. Achten Sie darauf, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, aber vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
  • Düngung: Eine regelmäßige Düngung mit einem ausgewogenen Dünger unterstützt das Wachstum und die Fruchtbildung. Im Frühjahr kann ein stickstoffreicher Dünger verwendet werden, während im Sommer ein phosphor- und kaliumreicher Dünger von Vorteil ist.
  • Beschneidung: Das Beschneiden fördert die Gesundheit des Baumes und eine reiche Ernte. Es ist ratsam, den Baum im Spätwinter oder frühen Frühling zu beschneiden, bevor der neue Wachstumsschub beginnt.

Pflanzung am Gartenteich

Die Pflanzung eines Feigenbaums in der Nähe eines Gartenteichs kann eine attraktive Ergänzung sein. Der Feigenbaum liebt feuchte Umgebungen, aber achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht ständig im Wasser stehen, um Wurzelfäule zu vermeiden. Ein gewisser Abstand zum Teichrand ist daher empfehlenswert.

Giftigkeit

Der Feigenbaum selbst ist nicht giftig, allerdings kann der Milchsaft, der aus den Blättern und Früchten austritt, Hautreizungen verursachen. Es ist daher ratsam, beim Beschneiden oder Ernten der Früchte Handschuhe zu tragen.

Vermehrung und Zucht

  • Vermehrung durch Stecklinge: Die Vermehrung des Feigenbaums erfolgt am einfachsten durch Stecklinge. Schneiden Sie im Spätwinter oder frühen Frühling etwa 15 bis 20 Zentimeter lange Stecklinge von gesunden Zweigen ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und pflanzen Sie die Stecklinge in eine Mischung aus Sand und Torf. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, bis die Stecklinge Wurzeln schlagen.
  • Vermehrung durch Samen: Auch die Vermehrung durch Samen ist möglich, allerdings weniger verbreitet, da sie langwieriger ist und nicht immer sortenreine Pflanzen hervorbringt.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Feigenbäume sind anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge, darunter:

  • Feigenrost: Diese Pilzkrankheit verursacht gelbe bis rostfarbene Flecken auf den Blättern. Entfernen und entsorgen Sie infizierte Blätter und verwenden Sie fungizide Sprays, um den Befall zu kontrollieren.
  • Wurzelfäule: Durch übermäßige Feuchtigkeit verursachte Wurzelfäule kann verhindert werden, indem man eine gute Drainage sicherstellt und den Baum nicht überbewässert.
  • Blattläuse und Spinnmilben: Diese Schädlinge können durch regelmäßiges Abspülen der Blätter mit Wasser oder durch den Einsatz von insektiziden Seifen kontrolliert werden.

Alternative Bezeichnungen

Der Ficus carica ist unter verschiedenen Namen bekannt, darunter Feigenbaum, Gemeiner Feigenbaum, Echte Feige und einfach Feige. In verschiedenen Sprachen hat er ebenfalls unterschiedliche Bezeichnungen, wie Fig tree auf Englisch, Figuier auf Französisch oder Higuera auf Spanisch.

Fazit

Der Ficus carica ist eine wunderbare Ergänzung für jeden Garten. Mit seiner beeindruckenden Größe, seinen dekorativen Blättern und seinen köstlichen Früchten ist er nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein praktischer Nutzbaum. Mit der richtigen Pflege und etwas Aufmerksamkeit können Sie viele Jahre Freude an Ihrem Feigenbaum haben. Denken Sie daran, regelmäßig zu beschneiden, ausreichend zu bewässern und mögliche Krankheiten frühzeitig zu behandeln, um die Gesundheit und Fruchtbarkeit Ihres Baumes zu gewährleisten.

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Einrichtungsbeispiele