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Prunus persica var. nucipersica im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Nektarine

Prunus persica var. nucipersica im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Nektarine)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Forest & Kim Starr, Starr-090514-7839-Prunus persica var nucipersica-fruit and leaves-Kula-Maui (24928985226), CC BY 3.0 US

Wissenswertes zu Prunus persica var. nucipersica

Herkunft und Geschichte

Prunus persica var. nucipersica, besser bekannt als Nektarine, ist eine interessante Frucht mit einer langen Geschichte. Ursprünglich stammt die Pflanze aus China, wo sie seit über 2000 Jahren kultiviert wird. Von dort aus verbreitete sich die Nektarine über die Seidenstraße nach Persien (dem heutigen Iran) und später nach Europa. In Deutschland sind Nektarinen seit dem 17. Jahrhundert bekannt und geschätzt.

Foto mit Rotrückengarnele / Nektarinengarnele Foto mit Nektarinengarnele mit Eier Foto mit Rotrückengarnele / Nektarinengarnele

Gattung und Familie

Die Nektarine gehört zur Gattung Prunus, die zur Familie der Rosaceae (Rosengewächse) gehört. Die Gattung Prunus umfasst eine Vielzahl von Obstbäumen und Sträuchern, darunter Pflaumen, Kirschen, Mandeln und natürlich die Pfirsiche, zu denen auch die Nektarinen gehören.

Beschreibung und Aussehen

Nektarinenbäume sind mittelgroß und erreichen eine Höhe von etwa 4 bis 7 Metern. Sie haben eine ausladende Krone und glänzende, grüne Blätter. Im Frühjahr, bevor die Blätter austreiben, blüht der Baum in prächtigen Rosatönen. Die Blüten sind fünfblättrig und sehr dekorativ, was die Nektarine auch als Zierbaum attraktiv macht.

Die Frucht selbst ist glatt und hat eine feste, saftige Textur mit einem süßen, leicht säuerlichen Geschmack. Im Gegensatz zu Pfirsichen haben Nektarinen keine flaumige Haut, sondern eine glatte Oberfläche, was sie besonders beliebt macht. Die Farben variieren von Gelb über Orange bis hin zu Rot, oft mit einer hübschen Mischung dieser Töne.

Haltungshinweise

Nektarinenbäume bevorzugen sonnige Standorte und gut durchlässige, fruchtbare Böden. Sie sind relativ pflegeleicht, benötigen jedoch regelmäßige Bewässerung, insbesondere in trockenen Sommermonaten. Ein jährlicher Schnitt im späten Winter oder frühen Frühling fördert das Wachstum und die Fruchtbildung. Dabei sollten alte, kranke und überkreuzende Äste entfernt werden, um eine gute Belüftung und Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.

Pflanzung am Gartenteich

Nektarinen können auch in der Nähe eines Gartenteichs gepflanzt werden, solange der Standort genügend Sonne erhält und der Boden gut drainiert ist. Der zusätzliche Feuchtigkeitszugang kann vorteilhaft sein, da Nektarinen eine gleichmäßige Wasserversorgung bevorzugen. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht dauerhaft im Wasser stehen, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Giftigkeit

Nektarinen sind für Menschen und die meisten Haustiere nicht giftig. Allerdings enthalten die Kerne, ähnlich wie bei Pfirsichen und Aprikosen, Amygdalin, welches sich im Körper zu Blausäure umwandeln kann. Es ist daher ratsam, die Kerne nicht zu verzehren und sie von Kindern und Haustieren fernzuhalten.

Vermehrung und Zucht

Nektarinen können durch Samen oder durch Veredelung vermehrt werden. Die Samenvermehrung ist jedoch weniger verbreitet, da die daraus entstehenden Bäume oft nicht die gleichen Eigenschaften wie die Mutterpflanze aufweisen. Die Veredelung auf eine robuste Unterlage ist die bevorzugte Methode, da sie schneller zu fruchttragenden Bäumen führt und die gewünschten Eigenschaften sicherstellt. Die beste Zeit für die Veredelung ist im späten Winter oder frühen Frühling, bevor der Baum zu wachsen beginnt.

Mögliche Krankheiten

Nektarinenbäume sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten und Schädlingen. Zu den häufigsten Problemen gehören die Kräuselkrankheit, die durch den Pilz Taphrina deformans verursacht wird, sowie Blattläuse, Spinnmilben und Fruchtfliegen. Eine regelmäßige Kontrolle und frühzeitige Behandlung mit geeigneten Fungiziden und Insektiziden kann helfen, diese Probleme zu minimieren. Zudem kann das Pflanzen von widerstandsfähigen Sorten und die Pflege guter Gartenhygiene (z.B. Entfernen von abgefallenen Blättern und Früchten) die Anfälligkeit für Krankheiten reduzieren.

Alternative Bezeichnungen

Die Nektarine wird auch als "Nacktpfirsich" bezeichnet, was auf die glatte Haut hinweist. In verschiedenen Regionen kann sie auch unter dem wissenschaftlichen Namen Prunus persica var. nucipersica oder einfach nur als "Glattpfirsich" bekannt sein.

Fazit

Zusammengefasst ist die Nektarine eine wertvolle Bereicherung für jeden Garten. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Sie nicht nur leckere Früchte ernten, sondern auch einen optisch ansprechenden Baum genießen, der durch seine Blüten und Blätter das ganze Jahr über Freude bereitet.

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Einrichtungsbeispiele