Prunus cistena im Garten pflanzen
Einrichtungsbeispiele mit Zwerg-Blutpflaume
Wissenswertes zu Prunus cistena
Prunus cistena (Zwerg-Blutpflaume) ist ein kompakter Zierstrauch, der besonders durch sein tiefrotes Laub und seine zarten, rosafarbenen Blüten besticht. Aufgrund seiner geringen Wuchshöhe eignet er sich ideal für kleine Gärten, Kübelpflanzungen oder als niedrige Hecke. Zudem ist er relativ pflegeleicht und robust auch gegenüber städtischem Klima.
Herkunft
Die Zwerg-Blutpflaume stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist eine Zuchtform aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie wurde gezielt für ihre dekorative Wirkung und kompakte Wuchsform kultiviert.
Aussehen
Prunus cistena erreicht eine Höhe von etwa 1,5 bis 2 Metern und wächst dicht verzweigt. Die elliptischen Blätter sind auffällig dunkelrot bis purpurfarben und bleiben während der gesamten Vegetationsperiode farbintensiv. Im Frühjahr trägt der Strauch zahlreiche kleine, hellrosa bis weiße Blüten, die in dichten Büscheln erscheinen und einen angenehmen Duft verströmen. Im Sommer bis Herbst entwickeln sich daraus dunkelrote bis schwarze Steinfrüchte, die Vögeln als Nahrung dienen.
Standort
Die Zwerg-Blutpflaume bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Je mehr Sonnenlicht sie erhält, desto intensiver bleibt die Blattfärbung. Der Boden sollte durchlässig, humos und mäßig feucht sein. Sie ist anpassungsfähig und gedeiht sowohl in sandigen als auch in lehmigen Böden.
Pflegehinweise
Prunus cistena ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert eine dichte Verzweigung und erhält die kompakte Wuchsform. Besonders im Frühjahr kann ein leichter Formschnitt erfolgen. Eine gelegentliche Düngung mit Kompost oder einem organischen Dünger unterstützt das Wachstum. Der Strauch ist winterhart, allerdings können junge Pflanzen in strengen Wintern von einem leichten Schutz profitieren. Trockenperioden übersteht die Zwerg-Blutpflaume relativ gut, jedoch sollte sie bei längerer Trockenheit gelegentlich gegossen werden.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt meist durch Stecklinge, da die Samen nur unregelmäßig keimen. Stecklinge werden im Sommer geschnitten und in einem lockeren Substrat bewurzelt. Eine vegetative Vermehrung stellt sicher, dass die charakteristische Laubfärbung erhalten bleibt.
Nutzen
Neben ihrer hohen Zierwirkung bietet Prunus cistena auch einen ökologischen Nutzen. Die Blüten sind eine Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber, während die kleinen Früchte von Vögeln gefressen werden. Aufgrund ihres dichten Wuchses kann sie auch als Sichtschutz oder als gestalterisches Element in Gärten und Parks eingesetzt werden.
Schädlinge und Krankheiten
Gelegentlich können Blattläuse oder Raupen an der Zwerg-Blutpflaume auftreten. Auch Pilzerkrankungen wie Monilia oder Blattfleckenkrankheiten sind möglich, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit. Ein luftiger Standort und gelegentliches Auslichten der Krone können vorbeugend wirken.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Die Zwerg-Blutpflaume (Prunus cistena) gehört zur Gattung der Prunus-Arten. Der Name "Blutpflaume" leitet sich von der charakteristischen dunklen Laubfärbung ab. In einigen Regionen wird sie auch als Zierpflaume oder Zwergpflaume bezeichnet.