Aquarien mit Steinkorallen
Wissenswertes zu Steinkoralle
Informationen
Steinkorallen leben in den Meeren und sind Wirbellose, der ein Kalkskelett ausbilden. Steinkorallen bildern Kolonien und Riffe und werden auch im Meerwasseraquarium gehalten.
Steinkorallen leben meist von Licht. Einige Arten können aber auch mit ihren Polypen Plankton aufnehmen. Die Steinkoralle nimmt aus dem Salzwasser Calzium auf, das sie in Kalk umwandeln und so Korallenriffe aufbauen.
Steinkorallen werden nach der Größe ihrer Polypen in Small Polyp Scleractinians (kleinpolypige oder SPS-Korallen) und in Large Polyp Scleractinians (großpolypige oder LPS-Steinkorallen) unterteilt.
In der Aquaristik werden Steinkorallen seit den 80er Jahren gehalten. Zuchterfolge sind ab den 90er Jahren zu verzeichnen. Da inzwischen die passenden Haltungsbedingungen für die Steinkorallen im Aquarium mit Hilfe von Abschäumern und Lebendgestein und neuerding durch den Einsatz von leistungsstarker LED-Beleuchtung, gelingt die Zucht inzwischen auch bei privaten Meerwasseraquarianern. Die Zucht der Steinkorallen ist dabei im Grunde einfach: Es werden Teile der Mutterkoralle abgebrochen und auf Lebendgestein aufgeklebt, wo der Ableger dann zu einer eigenständigen Koralle heranwachsten.
Derzeit sind 18 Steinkorallenfamilien mit meh als 100 Gattungen bekannt. In der Aquaristik kommen sehr häufig die beiden Gattungen Acropora und Montipora zum Einsatz.
Die Haltung von Steinkorallen im Aquarium ist aufwändiger als die Haltung von Weichkorallen, da sie wesentlich empfindlicher reagieren.