Kleine und auch gro??e Scheren für den Amazonas !!!
Hallo liebe Freunde der Wirbellosen
Der gro??e Kontinent Südamerika hat nicht nur sehr schöne Fische zu bieten, nein auch die sechsbeinigen Krabbler sind im Amazonas und anderen gro??en Flüssen zu finden, darum möchte Ich Euch ein paar dieser tollen Tiere die sich durchaus für eine Haltung in einem Biotop oder Artenbecken eignen vorstellen
Die Amazonas Laubgarnele - Euryrhynchus amazonienis
Diese bis zu 2 cm gro??e Sü??wassergarnele lebt im Amazonasgebiet von Brasilien und in Guyana, sie sind bei PH - Werten von 5, 0 - 6, 5 und einer Wassertemperatur von 25° - 30° pflegbar .
In einem dicht mit Laub ausgestatteten Becken mit genügend Versteckmöglichkeiten ist eine Vergesellschaftung mit friedlichen Weichwasserfischen durchaus möglich.
Diese Art verfügt wie die gro??en Macrobrachium - Arten über ein gut ausgeprägtes zweites Scherenbeinpaar, ihre Nahrung besteht überwiegend aus kleinen Wirbellosen wie Würmer, Insektenlarven, und Wasserschnecken aber auch pflanzliche Kost wie Algen oder sich zersetzende Pflanzenteile werden nicht verschmäht.
Eine Vermehrung im Aquarium ist durchaus möglich
Die Amazonas Grasgarnele - Palaemonetes ivonicus
Diese im Amazonasgebiet von nördlichen Bolivien bis nach Brasilien und Peru verbreite Garnele wird bis zu 3 cm gro?? und ist aufgrund dieser Tatsache sehr gut mit friedlichen kleinen Fischen in einem gut strukturierten Becken mit ausreichend Versteckmöglichkeiten zu pflegen.
Diese ausgesprochen filigrane Garnele, die sich überwiegend von Detrius, Algen und Aufwuchsorganismen ernährt , dürfte bei entsprechenden Haltungsbedingungen auch für eine Vermehrung im Aqua sorgen.
An die Wasserwerte werden nicht zu gro??e Ansprüche gestellt, der PH sollte sich zwischen 6, 0 und 7, 0 bewegen, die dgH bei bis zu 15 und die Wassertemperatur bei 24° - 30°
Die Macrobrachium brasiliense
Diese Gro??armgarnele die im Amazonasbecken vorkommend und eine Vorliebe für weiches Wasser hat kann unter bestimmten Bedingungen auch mit friedlichen nicht zu kleinen Fischen Südamerikas zusammen gepflegt werden.
Die Weibchen der Gattung werden nicht grö??er wie 5 cm wobei die Männchen mit bis zu 8, 5 cm deutlich grö??er werden, eine Nachzucht unter günstigen Bedingungen ist im Aquarium durchaus möglich.
Die Einrichtung eines geeigneten Beckens sollte neben Wurzelwerk welches Versteckmöglichkeiten bietet auch eine gute Schicht Laub beherbergen
Neben Detrius und abgestorbenen Pflanzenresten werden auch Schnecken gerne gefressen, auch Flockenfutter und Pellets werden angenommen.
Bei Wassertemperaturen von 22° - 28 ° und einem PH von 6, 0 - 7 und einer dgH von bis zu 10 ist eine erfolgreiche Pflege dieser interessanten Tiere gut möglich
Ich, hoffe das auch dieser Blog wieder interessant für Euch gewesen ist
Liebe Grü??e Jürgen