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09.04.2025 von Tom

Die Kaiserkrone als natürlicher Wühlmausschreck

Die Kaiserkrone als natürlicher Wühlmausschreck

Die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) ist nicht nur wegen ihrer auffälligen Blüten ein Blickfang im Frühlingsgarten, sondern auch ein bewährtes Mittel im Kampf gegen Wühlmäuse. Wer auf chemische Abwehr verzichten möchte, greift deshalb häufig zu dieser Pflanze.

Unangenehmer Geruch als Abwehrmechanismus

Die abwehrende Wirkung der Kaiserkrone gegenüber Wühlmäusen lässt sich auf ihren intensiven, für Menschen leicht muffigen bis zwiebelartigen Geruch zurückführen. Besonders die Zwiebel der Pflanze enthält schwefelhaltige Verbindungen, die für viele Nagetiere stark abschreckend wirken. Wühlmäuse meiden Bereiche, in denen dieser Geruch konzentriert auftritt. Auch die oberirdischen Pflanzenteile verströmen einen leichten Geruch, der zur Wirkung beiträgt.

Die Kaiserkrone als natürlicher Wühlmausschreck

Damit die Kaiserkrone ihre abwehrende Wirkung optimal entfalten kann, sollte sie gezielt an gefährdeten Stellen eingesetzt werden. Sinnvoll ist es, sie im Beet zwischen besonders gefährdeten Pflanzen – etwa jungen Obstbäumen, Rosen oder Stauden mit empfindlichem Wurzelwerk – einzusetzen oder in Gruppen um Beete herum zu pflanzen. Ihre Wirkung ist dabei nicht flächendeckend, sondern punktuell – je näher sich Wühlmäuse dem Standort nähern, desto stärker empfinden sie den Geruch als störend.

Eine einzelne Pflanze wird selten ausreichen, um Wühlmäuse langfristig fernzuhalten. In Kombination mit anderen Maßnahmen – etwa Pflanzkörben, Bodenverdichtung oder weiteren geruchsintensiven Pflanzen wie Knoblauch – kann die Kaiserkrone jedoch einen wichtigen Beitrag zur natürlichen Abwehr leisten.

Keine Wirkung bei Maulwürfen

Wichtig zu wissen: Die Kaiserkrone hält ausschließlich pflanzenfressende Nager wie Wühlmäuse fern. Auf die nützlichen und geschützten Maulwürfe hat sie keine abschreckende Wirkung.

Die Kaiserkrone als natürlicher Wühlmausschreck

Vorsorge im Gemüsebeet

Wer sich schon einmal gewundert hat, warum in einem ansonsten noch nackten Gemüsebeet mehrere Kaiserkronen prachtvoll blühen und sich gefragt warum diese nicht ins Blumenbeet gepflanzt wurden: Hier hat jemand klug vorgesorgt. 

Als wüchsige und pflegeleichte Frühlingsblume bringt die Kaiserkrone nicht nur Farbe in den Garten, sondern kann auch helfen, Wühlmäuse auf natürliche Weise fernzuhalten. Entscheidend ist dabei der gezielte Einsatz mehrerer Pflanzen an strategischen Punkten – eine einfache, chemiefreie Maßnahme für einen pflanzenschonenden Garten.

 

Autorin: Caroline Haller für www.einrichtungsbeispiele.de

Tom

Userbild von TomTom ist Administrator*in von EB und stellt 12 Beispiele vor. In den Bereichen Malawisee, Tanganjikasee, Victoriasee, West- / Zentralafrika, Südamerika, Mittelamerika, Amerikagesellschaftsbecken, Asien/Australien, Gesellschaftsbecken, Wasserchemie, Fragen zu einrichtungsbeispiele.de steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.

Titel: Die Kaiserkrone als natürlicher Wühlmausschreck (Artikel 6840)

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