Biotope...oder wie einrichten...???Teil8 -eine Höhle wie im Rio Frio...
Hallo Leute
Heute ein Blog zu einer recht au??ergewöhnlichen Beckenart...das Becken als Höhle.
Vornweg mu?? gesagt werden, das hier die Beleuchtung dementsprechend ???reduziert??? nur auf das Allernötigste beschränkt sein sollte, da die Arten , die sich dem Höhlenbiotop angepasst haben, entweder teilweise oder ganz blind sind und die Beleuchtung nur den Effekt für den Betrachter bringt.
Es gibt auch die Möglichkeit ein ???Höhlenbecken so zu gestalten , das das angrenzende hellere Umgebungsfeld mit gestaltet werden kann, da natürlich mehr Licht zur Anwendung kommt , da au??erhalb von Höhlen Pflanzenbewuchs recht häufig ist.
Der Aufbau eines Höhlenbeckens ist so zu gestalten, das zumindest 3 Seiten des Beckens mit Beckenumgebenden Felsformationen ???verbaut??? werden und das wichtigste ist die Rückwand oder rückwärtige Felswand an der Wasseroberfläche oben über zu ziehen...hier sollte im regelfall, wer mit ???Natur??? einrichten möchte auschlie??lich leichteres Lavagestein benutzt werden...wer ???zementieren??? möchte , sollte Lavagesteinsbrocken mit in die Zementmasse eindrücken und hat schon einen Teil ???Natura??? fertig, also nicht ganz so viel Arbeit....
Bei richtiger Gestaltung dringt eben nur Licht in den Zentralbereich des Beckens ein und in diesem kann man Pflanzen wie vallisneraarten undFarne einbetten , diese schaffen einen Blickpunkt zu den hinteren und seitlichen dunklen Stellen.
Bei grö??eren Becken , die mehr Gestaltung erlauben , kann eine seitliche öffnung zu einem anderen Bereich gestaltet werden, allerdings mu?? die eigentliche Höhle dann mit einer ???Grenze??? in die Beckenmitte weichen, damit die Gestaltung auch so erfolgen kann...gerade für manche Welsart ist ein Herausschwimmen aus der dunklen Höhle zu ermöglichen....die Zone jenseits der Höhle sollte in jedem fall pflanzendickicht aufweisen, wiederum eine Sache des Gestalters...!
Bodengrund ist Kies der von dunkelem Braun bis Schwarz gehalten werden soll, da die gesamte Atmosphäre einer Höhle gewahrt bleiben sollte.
Als überdeckende Bepflanzung einer Höhle , also über dem Höhlendach kann man kleinere Anubia oder Cryptocorinen verwenden...ergibt eien zusätzlichen Effekt.
tiere gibt es ein paar , die hier einzusetzen wären..selbst kleinere Olmarten kann man verwenden und aber ein kleiner Landteil mit gestaltet werden mü??te...
Tiere aus so einem Biotop haben allerdings meist blasse Farben, wie der Höhlensalmler aber es kann auch mit Fischen , die Leuchtfarben haben , besetzt werden...hier gehen Glühlichsalmler unsere bekannte Ancistrus , Schwielenwels , aber auch Summatrabarben, und die Mollys der gattungen P.sphenops und P.mexicana.
Ich rate hier nicht unbedingt zu salamandern und Olmen da hier die Lebenserwartung dieser Tiere mit dem Menschenalter vergleichen lä??t , also sehr alt werden...
Es gibt noch eine Reihe von welsen, wieder Froschwels und Höhlenwels aber dies ist eine Frage der Beckengrö??e da hier mit bis zu 50cm an Tierlänge gerechnet werden mu??.
Es können die normal handelsüblichen Filter verwendet werden es sollte eine leichte Strömung im Becken vorherrschen.
Als Beleuchtung würde ich gelb-bis rot Farbtemperaturen als Alternative vorschlagen..
Was noch wichtig ist...beim Aufbau der Felsformationb unbedingt kleine Nischen etc. mit einarbeiten, als Versteckmöglichkeiten...!!!
Gut, eines hat so ein Becken bei richtiger Gestaltung...einen äu??erst beruhigenden Character auf uns Menschen....probiert es aus, wenns passen sollte....!
Gru?? Falk
Nachtrag :
Bekannteste Höhlenbiotope sind wie in der Blogüberschrift das Höhlensystem am Rio Frio in Belize im Bezirk Cayo
Kalkstein-Höhlensystem Cueva Chica in Mexico
Okavanga-Flu??höhle in Namibia
aber auch in Asien und Australien , Europa , ich kenn sie leider nicht alle...
Nachtrag :
Passend zum neuen Becken ich den Blog noch mal update...
Das neue becken ist als Einkammerhöhle konzipiert , bei guten Haltungsbedingungen , wird ein grö??eres becken mit Mehrkammerlayout folgen , ich stelle mir 450l vor ...mal schauen
anbei ein Bild , wo ich noch am Layout für das Becken arbeite....
Gru?? Falk und allen ein gutes WE
es ist möglich, z.Bsp. Purpurbarsche in einer Höhle zu halten , im Verbund von S.camelopardalis hat man zwei Sachen , die man in einem verbindet..
die Welse machen den pulchern nix, halten den einen oder anderen Nachwuchs im Zaum..
die andere Seite ist , das die pulcher so was wie Fressfeinde haben und ein richtig "originales" Leben an den Tag legen..
Allerdings sollte eine Möglichkeit des rauschwimmens in einen helleren bereich des beckens vorhanden sein, da die Tiere ja nicht in völliger Dunkelheit leben..also neben der Höhle einen Bereich mit Dickicht an Pflanzen und so weiter..
LG Falk
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