Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Das Aquarium ist der Nachfolger des Somewhere...
Der Besatz aus dem Vorgängeraquarium konnte in gute Hände abgegeben werden, hat jetzt sogar noch etwas mehr Platz. ;-)
Dekoration
Bodengrund:
Ca. 40 kg beiger Spielkastensand, gewaschen, fast ein wenig zu fein.
Bei schnellen Bewegungen der Fische in Bodennähe, wird immer ein wenig feiner Sand aufgewirbelt, der als "Sandwolke" sich überall verteilt.
Ist mittlerweile kaum noch der Fall.
Aquarienpflanzen:
Anubias barteri
Anubias nana
Valisneria gigantea (leider eingegangen)
Cryptocoryne wendtii
Weitere Einrichtung:
Flusskiesel aus dem Baustoffhandel
Die Kiesel wurden grob gewaschen und abgebürstet.
Durch die Rundungen und unterschiedlichen Grö??en der Kiesel
entstehen viele Lücken, Spalte und Verstecke, die durch die
Leleupis zu Gängen erweitert werden.
3 Dtzd. Weinbergschneckengehäuse aus dem Supermarkt
Die Schnecken in Kräuterbutter waren nicht ganz nach
meinem Geschmack ;-). Aber so kommt man wenigstens an die
Gehäuse, in einer Gegend, in der im Garten nur die Schnecken ohne Gehäuse zu finden sind.
Schwarze Folie aus dem Autozubehör für die Rückwand
Die Folie ist statisch aufgeladen und haftet dadurch an der Rückwand.
D.h.: Bei einer Entfernung bleiben keine Klebereste an der hinteren
Glasscheibe.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Standard Eheim Leuchtbalken mit Reflektoren, die zur Seite gedreht werden.
Effekt: Nur noch ca. 50 % direkte Beleuchtung. Spart keine Energie, lässt das Becken aber nicht so grell erscheinen. Es verhindert dadurch auch, das sich übermä??ig Algen in dem kaum bepflanzten Becken ausbreiten.
Nachteil ist, das meine Valisnerien offensichtlich viel zu wenig Licht bekamen und eingingen.
Filtertechnik:
Eheim Ecco Pro 300
Der eingefahrene Filter wurde in der Zeit des Umbau in einem Ersatzaquarium weiterbetrieben und konnte so ohne lange Einfahrzeit an dem "neuen" Aquarium eingesetzt werden.
Weitere Technik:
Externer Heizer von Hydor (300W)
Der Heizer ist extern, das hei??t er wird zwischen Au??enfilter und Auslass geschaltet und ist daher im Becken nicht sichtbar.
Keine optische Beeinträchtigung und kein Platzverlust im Becken !
Besatz
Altolamprologus calvus black 1/2 zur Paarfindung
- Die Drei führen zur Zeit ein sehr ruhiges Leben. Der Herr weilt ständig in seinem "Herrensitz", einem schattigen Unterstand aus Felsen und verlässt diesen nur zur Nahrungsaufnahme. Interesse an den Damen scheint er noch nicht zu haben. Trotzdem er der Grösste im Becken ist, ist er auch der grösste Angsthase. Schnelle Bewegungen vor dem Aquarium führen zu blitzartigen Flucht zum Herrensitz und hinterlässt dabei eine Wolke aus feinem Sand.
Die Damen wiederum zicken sich häufig gegenseitig an, wenn sie sich näher kommen, tun sie aber auch nicht allzu häufig.
Neolamprologus leleupi 5 möglicherweise 2/3 zur Paarfindung
-Die 5 Tiere haben im Moment die Oberhand im Becken, das hei??t sie verhalten sich respektlos gegenüber allen anderen im Aquarium. Das Altomännchen und die Multis geben reichlich contra und lassen sich nichts bieten. Anders sieht es bei den kleineren Altoweibchen aus. Sie scheinen sich nicht wehren zu können.
Ich beobachte das zur Zeit genau. Sollte das schlimmer werden, ziehe ich gegebenenfalls in Betracht die Leleupis zu reduzieren oder ganz abzugeben.
Erstaunt hat mich die Grabetätigkeit der Leleupis. Ein Männchen hat den kompletten rechten Kieselhaufen untergraben und sich dort ein Gangsystem geschaffen. Geholfen hat es zur Paarfindung noch nicht !
Neolamprologus multifasciatus 1/1/2/2
- Gekauft wurden 1 Männchen, 1 Weibchen und 1 Jungtier. Beim Auspacken des Transportbeutel sah man, das sich alle in einem mitgegebenen Schneckenhaus befanden. Am anderen Morgen sah man aber 4! Multis im Becken. Die müssen sich zu viert das Schneckenhaus geteilt haben.
Mittlerweile haben sie schon Nachwuchs gezeugt, der aber zwischen den Schneckengehäusen schwer zu überwachen ist. Freigeschwommen sind vor kurzem eine ungefähr einstellige Anzahl der Kleinen. Momentan bekomme ich davon nur noch einen zu Gesicht.
Die Multis haben sich für ihre Schneckenhaussiedlung eine tiefe Kuhle gebildet und haben schon den Boden erreicht. Dadurch liegen die ??ffnungen der Schneckenhäuser dicht an dicht und es ist fast unmöglich für die grösseren Leleupis oder Altos ihren Kopf in die Schneckengehäuse zu stecken, um nach Jungfischen zu suchen.
Wasserwerte
pH: 8
KH: 8
GH: 14
NO2: 0
Futter
Frost: Wei??e und schwarze Mückenlarven, Artemias, Cyclops
Die vorher gegebenen Flocken habe ich aufgegeben, da die Tiere sie auch nur mä??ig annahmen. Aber vor allem störte mich der eigentümliche Geruch, der auf das Wasser übergegangen ist und nach Pflegearbeiten roch man selber danach ! :-(
Videos
Sonstiges
Der Aquarienboden ist mit einer mit Aquariensilikon eingeklebten 5mm starken Plexiglasplatte vor den Belastungen durch die gro??en Kiesel geschützt.
Infos zu den Updates
03.08.16 Das Aquarium läuft ohne Probleme. Die Multifasciatus haben mittlerweile Mannschaftsstärke (Fu??ball+Ersatzspieler) erreicht und lassen sich hier weder von grö??eren Leleupis noch von den Altos etwas sagen.
Bei den Leleupis hat sich trotz einiger Ablaichversuche kein festes Paar gebildet. Gelegentlich halten sich die Männer kurz auf Abstand - das wars.
Kein aggressives Verhalten, wie ich es Anfangs befürchtet hatte.
Die Altos wachsen langsam, für mich fast zu langsam. Mein Problem, meine Ungeduld !
September 2016: Das Aquarium weicht einem grösseren Becken (Tanganjikatümpel 2.0) und wird nur noch als Beispiel geführt !
User-Kommentare
Hallo Hendrik,
ganz tolles Becken. Bildschöne Tiere. Ich mag diese Art...
Gru? Hendrik
Moin Hendrik,
solide, schnörkellos, natürlich, einfach perfekt gemacht. Besatz ist super für die Beckengrö?e, blo? nichts hinzufügen. Richtig geiler charmanter Tanganjikatank, gefällt mir!
Weitermachen, viele Grü?e - Carsten
Hallo Hendrik,
Mir gefällt was du da `auf die Beine gestellt hast` , wirkt sehr stimmig und natürlich !! Ich könnte mir in dem Becken noch gut ne kleine Gruppe Cyprichromis leptosoma mpulungu oder utinta vorstellen.......
Viel Spa? noch mit dem Becken und den bildschönen Fischen !!
Hallo,
ich bin von deinem Aquarium begeistert. Vor allem die Einfachheit und die Natürlichkeit, die du mit der Gestaltung hinbekommen hast, gefällt mir unheimlich gut.
Der Besatz ist ein tolles Beispiel dafür, wie ein relativ kleines Ostafrika-Aquarium passend besetzt werden kann.
Rundherum: Ein unglaublich gutes Einrichtungsbeispiel.
Grü?e, Tom.
Hallo Hendrik,
Das Aquarium hast du fantastisch eingerichtet und die Besatzung finde ich persönlich schön, meine Besatzung ist so ähnlich.
Die Bilder sind Top:)
LG Paul