Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Sto??verklebtes Standard-Aquarium
Dekoration
Bodengrund:
Sand-Kies gemisch von 0, 1-20mm Körnung
Weitere Einrichtung:
Sandstein ca. 100-200 Kg
Selbstgemachte Rückwand aus Styrophor und Sand, verbunden mit Epoxid-Harz.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2x 4Watt LED-Klemmleuchten
Beleuchtungszeit: 14.00 - 2:00Uhr
12 Stunden ??quator-Tag
Filtertechnik:
2x Hamburger Mattenfilter mit einem Radius von jeweils 20cm und einer Höhe von 50cm.
Betrieben werden die HMF's durch jeweils einen ???32mm/45cm Luftheber durch meine Zentralversorgung.
Takatsuki Hiblow HP-100:
Membranpumpe
TECHNISCHE DATEN:
Geräuschpegel dB: 38
Leistung Watt: 95
Luft Literleistung L / min.: 120
Weitere Technik:
Heizstab Jäger 250 W, für 400-600 Liter, L: 45, 2 cm
Besatz
2m/3w: Neolamprologus caudopunctatus: (Artbeschreibung folgt)
14x (3m/11w) Paracyprichromis nigripinnis ''Blue Neon'' WFNZ:
Lebensraum:
Der endemisch im Tanganjikasee vorkommende Heringscichlide lebt im Felsbiotop in ca. 40m Tiefe. Paracyprichromis nigripinnis ist im gesamten See verbreitet, jedoch ist die Farbvariante ???Blue Neon? aus der Chituta Bay in Sambia, in der Aquaristik am häufigsten vertreten. Die starke Bindung an das Substrat und auch das Ablaichverhalten unterscheiden sie deutlich von der im Freiwasser lebenden Gattung Cyprichromis.
Ernährung:
Die Tiere ernähren sich im See von Zooplankton. Im Aquarium muss diese natürliche Ernährungsweise berücksichtigt werden und lässt sich durch die Zugabe von Cyclops, Bosmidien, Artemia-Nauplien, Daphnien oder zerriebenem Trockfutter, sehr gut simulieren.
Verhalten:
Paracyprichromis nigripinnis ???Blue Neon? ist in gro??en Schwärmen oder Schulen in der direkten Nähe von Felssteilwänden oder Geröll anzutreffen und teils dicht an das Substrat gedrängt. Die Männchen besetzen feste Reviere und verteidigen diese gegen Artgenossen.
Vermehrung:
Die Paarung, der maternalen Maulbrüter, findet meist an steilen Felsformationen statt. Ist das Paar zur Paarung bereit, beginnt das Weibchen, nach kurzem Paarungstanz mit der Eiablage. Sie legt ein Ei auf dem Substrat ab und nimmt es nach kurzer Zeit auf. Daraufhin stellt sich das Männchen quer und gibt Sperma ab, welches das Weibchen mit dem Mund aufnimmt. Diese Prozedur wiederholt sich einige Male, wobei die Befruchtung durch das Männchen auch nach der Eiablage vollzogen wird. Es kommt oftmals vor, dass ein Weibchen während der Paarung zu einem anderen paarungsbereiten Männchen schwimmt und sich ebenfalls mit diesem verpaart. Eine eindeutige Vaterschaft ist dadurch relativ selten. Nach etwa 30 Tagen werden 6-12 Jungtiere entlassen und können mit Artemia-Nauplien und Staubfutter; nach ein paar Wochen auch mit Cyclops usw. ernährt werden. Im Artbecken müssen die Jungtiere nicht separiert werden, da die adulten Paracyprichromis ihnen nicht nachstellen.
Haltung im Aquarium:
Die Einrichtung eines Aquariums für diesen schönen Heringscichliden, sollte mit steilen Felsen und genug Rückzugsmöglichkeiten ausgestattet sein. Eine Rückwand in Felsoptik, kommt dieser Art natürlich sehr entgegen. Die Beleuchtung sollte dem natürlichen Lebensraum der Art in 40m Tiefe angepasst sein. Zu starke Beleuchtung wirkt sich sehr negativ auf die Färbung, vor allem bei den Männchen aus und sorgt bei den Tieren für Stress.
Im Artbecken sollte ein Aquarium ab 120cm Kantenlänge gewählt werden. Es emphielt generell, mehr Weibchen als Männchen in einem Becken zu pflegen. Legen wir ein Artbecken mit 120cm Kantenlänge zu Grunde, so sollten nicht mehr als 3 Männchen in Gesellschaft von ca. 6-12 Weibchen gehalten werden. In Gesellschaft mit anderen Cichliden des Tanganjikasees, ist eine Kantenlänge von mindestens 150cm anzustreben.
Als Gesellschaft für Paracyprichromis eignen sich in erster Linie Sandcichliden der Gattung Xenotilapia oder Schneckenbuntbarsche. Auf höhlenbewohnende Lamprologini, sollte man in kleineren Aquarien verzichten, da sie nahezu die gleichen Beckenbereiche besetzen und Paracyprichromis nicht sehr durchsetzungsstark ist.
Wasserwerte:
Die Wasserparameter sollten dem Niveau des Tanganjikasees angeglichen werden.
Toleranzwerte in ''()'' :
pH-Wert: 8, 5 ??? 9, 5 (7, 5 ??? 9, 5)
GH: 7 ??? 11° (5 - 20°)
KH: 16 ??? 19° (10-20°)
Temperatur: 23 ??? 26°C
Wasserwerte
Temperatur: 24, 5°C
Wasserwechsel: 40% 1x wöchentlich
pH: 8
KH: 15
GH: 13
NO2: 0
NO3: 8
PO4: 0, 3
Futter
Frostfutter:
- Cyclops
- Artemia
- feiner/grober Krill
- Wasserflöhe
- wei??e Mückenlarven
Lebendfutter:
- Wasserflöhe
- wei??e Mückenlarven
- Artemia
Trockenfutter:
- Tropical Tanganjika Flocke
- JBL Tanganjika Flocke
- Tropical Spirulina Flocke
Sonstiges
03.09.2013:
Die Tiere entwickeln sich prächtig!!! Wer Nachwuchs will kann mich gerne ansprechen. In einigen Wochen sind die kleinen Paras soweit um sie abzugeben!
Infos zu den Updates
07.04.2012:
Die Arbeiten am Becken gehen in die hei??e Phase! Bilder folgen morgen nach dem Trocknen.
12.04.2012:
Fertig... Es fehlen noch die Steckdosen am Stellplatz, dann kann es losgehen...
17.07.2012: Updates müssen sich ja lohnen...
Becken läuft jetzt seit Mai. Mit dem Aktuellen Besatz seit Anfang Juni. L.callipterus sammelt flei??ig Schnecknhäuser zusammen. Brutvorbereitungen bei N.leleupi und N.caudopunctatus. Filter laufen sehr gut. Besatz harmoniert sehr gut zusammen, entgegen meiner Erwartung.
21.07.2012
Zugabe von 15 Weinbergschneckenhäusern, die direkt vom L.callipterus angesammelt wurden.
28.08.2012:
Kleine Besatzänderung: Die Lamprologus callipterus, der Julidochromis und die Telmatichromis sind ausgezogen.
Der Juli und das L.callipterus Männchen sind übergangsweise zu meinen Cyprichromis gezogen und die Telmatochromis zurück in die ''Fertighaussiedlung''.
Da ich von den N.longiors kein Paar hatte, sind noch 2 Stück eingezogen mit der Hoffnung 2 Paare zu erhalten, wenns nicht klappt reduzier ich auf ein Paar.
27.09.2012:
Paarfindung bei N. longior scheint abgeschlossen.
12.11.2012:
Besatz steht nun entgültig fest, nach (zu) viel hin und her bleibt es nun bei N. caudopunctatus und Paracyprichromis.
09.04.2013:
Paracyprichromis-Nachwuchs schwimmt frei im Becken. Ein Bock ist sehr dominant, die anderen haben trotzdem ihre eigenen Reviere und es ist sehr friedlich.
26.04.2013:
Neue Jungtiere, der Paracyprichromis, schwimmen frei. Wenn man sich die vollen Backen bei den Weibern so ansieht, dann kommen bestimmt noch mehr :-)
18.09.2013: Ein paar neue Steine und ein paar neue Fotos :-)
User-Kommentare
Hi RuhrPottMeister ...
..wirklich ein schönes Becken .. einfach Klasse .. man sieht das da jemand ist der wei? was er will und vor allem wei? was muss ....
Daumen hoch und vor allem Hut ab --wenn ich einen auf hätte :-)
..freuen uns schon auf den ersten und danach auf zahlreiche Besuche bei dir im `Keller` ....
liebe Grü?e von den Wikingern ...
AjakAndi
[Andi]
Das man dir erst immer in den Ar... treten muss damit mal wieder was kommt hier :D
Dabei könntest du hier den Alleinunterhalter spielen ;)
Hoffe das mit den neuen Bildern dann hier mal wieder fleissig geupdatet wird, hast doch echt genug zu zeigen.
Hau rein Kollege =)
moinsen,
deine Becken mal live anzuschauen und erleben zu können, ist ein absolutes Highlight, ich denke besser geht´s echt nicht. Ich war/bin echt total beeindruckt, wie natürlich alles bei dir gestaltet und eingerichtet ist. Meinen
R.E.S.P.E.K.T.
dabei bist du nicht `nur` ein Tanga Meister.
Bis demnächst und liebe Grü?e von
der Perle...
Hi Julien
Einfach geil gemacht .....aber im April sehe ich es ja Live..;-)))
LG
Flo
Hi Julien,
ist klasse geworden.Steine und Bodengrund sehen sehr natürlich aus und passen auch optisch schön zusammen finde ich.
Aber war das hier nicht das Becken `Aale und Heringe` ?
Was ist aus dem ursprünglichen Plan geworden ?
LG Sebastian