Aquarium 575 Liter Malawibecken von Sebastian O.
Moderatorenbereiche: Malawisee
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Becken und Unterschrank sowie die Abdeckung wird von ATD Friedeberg
gefertigt und geliefert.
Das Becken besteht aus 12mm Floatglas und ist Sto??verklebt mit Sicherheitsnaht.
Der Unterschrank sowie die Abdeckung und die Kiesblende werden als Ahorn Dekor sein.
Dekoration
Bodengrund:
60 kg Mischung aus beigen Qurzsand und JBL Sansibar Black
Körnung: 0, 2-0, 5 mm
Weitere Einrichtung:
Rückwand Rockzolid Timor
Rockzolid Moduel H
Rockzolid Riverstone O
Rockzolid Stone Module D
Rockzolid Riverstone C
Rockzolid Puzzle Module A
Rockzolid Riverstone T
Das Module H wurde in getrennt, und beide Teile sind so beschwimmbar.
Der River Stone O würde einmal längs und einmal quer getrennt, eine dünne Platte davon ist in der Mitte des Beckens und ebenfalls sind diese beschwimmbar! Das dient als Höhlen für die Labidochromis aber auch für alle anderen.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
GHL Profilux 3.1T
2 x PLM-4L die zusätzlich im Profilux verbaut ist
3 x Daytime Cluster Control UBRW 20.1
3 x LEDControl4V2
Filtertechnik:
1 mal JBL Cristal Profi e 900 mit Eheim Power Diffusor
Umwälzleistung: 900 Liter/ H
15 W Stromverbrauch
Filtervolumen: 7, 6 l
Filtermaterial Filter e 900: 2 Vorfilter, 1 Grobfilter, 1 Feinfilter, 1 JBL CerMec und zusätzlich wird
in diesen Filter mit JBL ClearMec Plus gefiltert (Mischung aus gebrannten Tonkugeln und Spezialharzen zur Senkung von Phosphat, Nitrat und Nitrit)
Filterauslass vom e 900 ist hinter der Rückwand um einen anständigen Wasseraustausch zu gewährleisten!
1 mal JBL Cristal Profi e 1501 greenline mit Eheim Power Diffusor
Umwälzleistung: 1400 Liter/ H
20 W Stromverbrauch
Filtervolumen: 12 l
Filtermaterial Filter e 1501 greenline: 2 Vorfilter, 2 Grobfilter, 1 Feinfilter, 1 JBL CerMec und zusätzlich wird in diesen Filter mit Korallenbruch gefiltert.
Weitere Technik:
Regelheizer: JBL ProTemp 300
Strömungspumpe: Sicce xStream 6500
Brennenstuhl Aquapilot wodurch der Heizer und die Stömungspumpe gesteuert werden
Besatz
1/4 Placidochromis sp. "phenochilus tanzania" lupingo F1
Lebensraum
Placidochromis phenochilus lebt im Sandbiotop am Rande der ??bergangszone.
Die Art ist nicht standorttreu und zieht auf der Suche nach Nahrung im ganzen Biotop umher.
Arten und Varianten
Bis vor kurzem wurden alle Standortvarianten sowohl von der Ostseite (Tanzania) als auch von der Westseite (Malawi) des Sees der Art Placidochromis phenochilus zugeordnet.
Die Variante aus Tanzania scheint aber eine eigene Art zu sein und wird momentan als Placidochromis sp. ???phenochilus tanzania??? bezeichnet.
Im Gegensatz zu den durchgehend blauen ???Mdoka-Tieren??? zeigen adulte Tanzania-Böcke (ab 3-4 Jahren) eine Paillete aus hellblauen und weissen Punkten, was ihn sehr attraktiv macht. Beide ???Arten??? werden aber durch die ausgeprägt weissen Lippen charakterisiert.
Bis die Nomenklatur eindeutig definiert und abgeschlossen ist, werde ich P. sp. ???phenochilus tanzania??? als Unterart oder Standortvariante von P. phenochilus betrachten.
In dieser Artenbeschreibung werden die beiden ???Arten??? deshalb gemeinsam vorgestellt.
Ernährung
Placidochromis phenochilus und Placidochromis sp. ???phenochilus tanzania??? sind carnivore.Sie sind oft in Schulen von Substrat-Gräbern anzutreffen, wo sie vom - durch die ständige Aktivität dieser Graber - aufgewirbelten Sediment angelockt werden.
Die beschriebenen Arten nehmen das aufgewirbelte Material auf und filtern Futterpartikel resp. enthaltene Kleinstlebewesen durch die Kiemen heraus.
Verhalten
Die Männchen sind nur während der Laichzeit und auch dann nur wenig territorial.
Sie säubern einen Stein und besetzen diesen jeweils nur ganz kurzfristig. Paarungswillige Weibchen werden durch die Böcke angebalzt und zum Paarungsritual über den säuberlich geputzten Stein geführt. Maulbrütende Weibchen werden in aller Regel in Begleitung von Männchen in Brutfärbung angetroffen (analog zu P. electra), wohingegen die nichtbrütenden Weibchen und juvenilen Böcke grössere Gruppen bilden und den substratgrabenden Arten durch das Biotop folgen.
Die beschriebene(n) Art(en) werden sehr stark durch aufgewirbeltes Sediment angelockt.
1/2 Protomelas taeniolatus namalenje F1
Lebensraum
Protomelas taeniolatus ist strikte an das Felsbiotop gebunden und bevorzugt dort den sedimentfreien Teil. Die begehrtesten Reviere der geschlechtsreifen Männchen befinden sich oben auf grossen Steinen oder Felsplateaus.
Ernährung
Protomelas teaniolatus hat unter den Felsbewohnern eine ganz spezielle Nische für sich gefunden.
Sie zählen zwar zu den herbivoren Cichliden, was aber so nicht ganz korrekt ist.
Wie Labidochromis und Chilotilapias werden zuerst erfolgversprechende Stellen ausgesucht und genaustens geprüft, bevor die Lippen aufs Substrat gepresst werden. Die Mundhöhle wird danach bei geschlossenen Kiemendeckeln ausgedehnt.
Durch den so entstehenden Unterdruck werden die Algenstränge ins Fischmaul gesaugt und mit den scharfen Zähnen durchtrennt.
Da der Darm von P. teaniolatus nur gerade doppelte Fischlänge hat, werden die meisten Algen unverdaut wieder ausgeschieden.
Nur die mit den Algen aufgenommenen und leichtverdaulichen Diatomeen (Kieselalgen) und Kleinstlebewesen werden effektiv verdaut.
Wenn ausreichend Plankton vorhanden ist (während der Planktonblüte) lässt sich P. teaniolatus gerne zu Ausflügen ins offene Wasser verleiten, wo gierig Plankton gefressen wird.
Verhalten
Die Männchen verteidigen ihre Reviere (grosse Steine / Felsplateaus) ziemlich aggressiv gegen alle eindringenden Arten.Paarungswillige Weibchen nähern sich gezielt den Revieren der Männchen und nur sehr kurzer Balz kommt es auf dem Felsen sofort zum Ablaichen.
Da solch exponierte Stellen kaum vor Laichräubern geschützt ist, verteidigen die Böcke verhältnismässig grosse Reviere.Die brütenden Weibchen ziehen sich zwischen die Felsen zurück und verstecken sich. Gegenüber anderen Arten ist P. teaniolatus in der Regel friedlich gesinnt.
1/4 Labidochromis caeruleus Kakusa DNZ
Lebensraum
Labidochromis caeruleus lebt in der sedimentreichen tiefen Felszone zu beiden Seiten der nördlichen Malawisee-Hälfte. Er wandert, da die Art nicht territorial ist und dementsprechend keine Reviere verteidigt, ständig nach Futter suchend durch das Biotop. Eine einzige Population wurde bisher im seichteren Wasser nachgewiesen, wo sie vorwiegend in Valisnerien-Felder lebt und Schnecken jagt.
Ernährung
Die Gattung Labidochromis gehört zu den Insektenfressern und somit zu den carnivoren Cichliden des Malawisees, womit sie eine Ausnahme in der grossen Gruppe der Mbunas darstellen.L. caeruleus sucht seine Beute im Sediment seines Biotopes, im Aufwuchs an den Felsen und mit Vorliebe an den Decken grosser Höhlen.
Eine einzige Population dieser Art scheint sich ernährungstechnisch anders entwickelt zu haben.Sie lebt im seichteren Wasser vorwiegend in Valisnerien-Felder und frisst Schnecken, welche in diesen Beeten leben.
Trotzdem benötigt auch dieser Mbuna etwas ballaststoffreiche und carotinhaltige Nahrung (z.Bsp. Spirulina), weshalb sich der Caeruleus auch gerne mal über den Aufwuchs hermacht.
Verhalten
Wie die meisten Arten aus der Gattung Labidochromis lebt L. caeruleus eher einzelgängerisch und ist absolut nicht territorial.Sie wandern ständig durch ihr Biotop und verweilen nie lange an einem Ort. Interessanterweise werden sie von den meisten anderen Arten in deren Revieren geduldet.
Es besteht eine grosse Vorliebe für grosse dunkle Höhlen, deren Decken peinlichst genau nach möglicher Beute abgesucht werden.Wie bei allen nicht-territorialen Arten, werden die Weibchen sofort bei Begegnung von den Männchen angebalzt. Das Paarungsritual findet direkt über dem sandig-schlammigen Sediment in ihrem Biotop statt.
1/4 Labidochromis Perlmutt DNZ
1/2 Aulonocara stuartgranti cobue F1
4 Synodontis poli white WFNZ
8 Synodontis petricola (lucipinnis) WFNZ
Dieser friedliche Geselle ist ein Schwarmfisch, der in einer Gruppe von nicht unter 5 Tieren gehalten werden sollte.
Im Gegensatz zu Synodontis Petricola der bis zu 25 cm gro?? werden kann, ist der kleinere Dwarf (engl. Zwerg) mit einer Gesamtgrö??e von 10 cm recht klein, und bestens geeignet in unseren Tanganjika aber auch Malawibecken gehalten zu werden.
(Synodontis lucipinnis), ist der heute wissenschaftliche Name.
Eine Haltung in Malawibecken ist deswegen möglich, da sich der Wasserchemismus der beiden Seen des Ostafrikanischen Grabenbruchs ähnlich ist.
Ganz im Gegensatz zu Südamerikanischen Welsen, die zwar sehr tolerant sind was die Wasserwerte angeht, aber in einem Malawibecken nichts verloren haben.
Deren Futteransprüche sind ebenfalls völlig verschieden, Sie benötigen Holz zum abraspeln und sollten deshalb niemals mit Cichliden aus Ostafrika vergesellschaftet werden.
Man kann hier schon von Tierquälerei sprechen, denn obwohl wir es den Fischen nicht ansehen, ist ein frühes sterben durch falsche Wasserwerte eines der häufigsten Ursachen, für plötzliches und unerwartetes Fischsterben.
Die S. Petricola Dwarf fühlen sich bei einer Wassertemperatur um die 26 ° C am wohlsten. Der PH Wert sollte im alkalischen Bereich liegen ab PH 8, 0. Eine hohe Karbonhärte oder Gesamthärte im Bereich 10- 25 wird sehr gut vertragen.
Wasserwerte
Wassertemperatur: 26 °
Ph - 8, 1
Kh - 7
Gh - 15
NH4 - 0 mg/l
NH3 - 0 mg/l
No2 - 0, 0 mg/l
No3 - 10 mg/l
Po4 - 0, 10 mg/l
Ermittelt mit Sera Aqua Test Box
Wasserwechsel wöchentlich ca.50 % und dann mit JBL Aquadur aufbereitet
Futter
Söll Super Color Flakes
Söll Cichlid Flakes
Tropical Cichlid Color
Tropical Krill Flake
JBL Plankton Pur
Videos
Infos zu den Updates
11.12.13 Das Becken wurde geliefert und dann habe Ich gleich die Rückwand geteilt und eingeklebt
14.12.13 Becken aufgestellt, 300 L Wasser vom alten Becken ins neue gepumpt, Sand eingebracht, Rockzolis Module eingebracht, den Rest des Beckens mit Frischwasser aufgefüllt
Wasserwerte i. O. , da über die hälfte aufbereitetes Wasser genommen wurde, und die Filter ja auch durchweg weiter liefen
15.12.13 1/4 Labidochromis caeruleus aus dem alten Becken ins neue gesetzt und die 5 Synodontis petricola (lucipinnis) WFNZ auch rüber gesetzt
16.12.13 Wasserwerte erneut überprüft! Alles i. O. , neues Hauptbild eingestellt und ein paar Bilder von der Einrichtung des Beckens
21.12.13 Besuch im Barschkeller und Kauf meines Besatzes mit späterer Eingewöhnung und einsetzen ins Becken.
22.12.13 ein paar Besatzbilder eingestellt
27.12.13 weitere Besatzbilder eingestellt!
27.12.13 Jury Bewertung angefordert
30.12.13 noch nehr Besatzbilder hinzugefügt
4.1.14 neues Bild eingestellt
5.1.14 WW gemacht
14.1.14 Vielen Dank für die Beckenbewertung! Aulonocara Dame ist schon geordert, ebenfals noch eine Gisseli Dame.
20.1.14 neues Hauptbild eingestellt und noch einige Bilder vom Besatz und der Dekoration
21.1.14 Lieferung vom Barschkeller erhalten! Eine Aulonocara Hansbaenschi red Flush Dame und eine Gisseli Dame! Werden gerade eingewöhnt! Geschlechterverhältnis geändert.
23.1.14 Neues Hauptbild eingestellt! Suna Ecos weiter nach hinten geneigt um die Rückwand noch mehr an der Wasseroberfläche auszuleuchten.
27.1.14 Futtersortiment erweitert
16.3.14 Wasserwechsel und es ist eine letzte Art ins Becken eingezogen! Labidochromis Perlmutt 1/4
26.6.2014 ein paar neue Besatzbilder eingestellt
20.9.2014 eine SunaEco verkauft, Beleuchtung wird auf eine SunaEco 600 Reef White und zwei Lumlight Aqua Style RGB mit 2 x Cool White umgestellt. Desweiteren wird der Profilux 2 gegen einen Profilux 3.1 A getauscht wo zusätzlich noch eine PLM-4L Karte eingebaut wird um alle drei Leuchten getrennt voneinander steuern zu können.
08.01.2015
neues Hauptbild eingestellt, Bodengrund ein wenig verändert
20.1.15 Die Gisseli müssten leider das becken verlassen, da sie zusehr Feuer bekommen haben.
4.3.15 Neue Besatzbilder eingestellt
12.3.15 Sicce Voyager 4 verkauft und die neue Sicce xStream 6500 kommt bald, Bilder folgen
20.3.15 die neue Sicce xStream 6500 angebracht.
Bilder von Ihr folgen, ein paar neue Besatzbilder hochgeladen.
31.7.15 Suna Eco ist verkauft. Die Beleuchtung wird grundsätzlich noch auf einen anderen Hersteller umgestellt.
es ist noch ein Rockzolid Riverstone C ins Becken gekommen
Der Aulonocara ist leider verstorben. Denke mal es lag am Alter! Hatte die letzte Zeit schon sehr stark abgebaut.
21.8.15 Ein paar Besatzbilder aktualisiert Futtersortiment aktualisiert Dekobilder aktualisiert! Bei der Einrichtung wird in der nächsten Woche noch eine kleine Veränderung kommen.
26.10.15 neue Beleuchtung ist in Arbeit
30.11.15 Besatz verändert, Bodengrund überarbeitet, umdekoriert, ein Rockzolid Riverstone T ist hinzu gekommen
30.1.17 neue Beleuchtung läuft jetzt seit einiger zeit
User-Kommentare
Hi Sebastian,
bin schon wieder da und lasse diesmal einen `klick` hier, Dein Becken hat es verdient!
Viel Glück und bis bald
Peter
Hi Sebastian,
.. ein wirklich toller Tank :-) ... jetzt mit dem M. Shiranus sollte er perfekt sein, oder? ... hoffe das es gut läuft mit den Aalen!
..frohe Weihnachten ... mach weiter so .... einfach klasse!
AjakAndi
Hallo Sebastian,
da kann ich nur sagen `traumhaft`!
VG
Peter
P.S.: Schöne Weihnachten hatte ich schon beim anderen Becken gewünscht??????
Hi Sebastian,
Was soll man noch sagen, richtig geiler Pott den du hier zeigst! Freue mich schon auf Bilder von den Otopharynx und dem Aethiomastacembelus shiranus.
LG,
Markus
Hallo Sebastian,
ich bin ja eher der Dschungelkönig aber ich muss sagen Dein Becken gefällt mir ausgesprochen gut! Meine Stimme hast Du!
Gru? Nicky