Aquarium Becken 14057 von Kleiner_Fisch
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Becken läuft als Durchflussbecken mit einer Wasserdurchflussrate von ca. 1, 5 L pro Stunde.
Den ??berlauf habe ich nachträglich mittels sogenanntem selbtregeldem Ablaufkrümmer realisiert.
Dekoration
Bodengrund:
2-3mm gekörnter Kies mit daruter liegendem Nährboden (Beckengrundhöhe ca. 5-10cm).
Aquarienpflanzen:
Roter Tigerlotus
Sagittaria
Update Sommer 2013:
Urplötzlich wächst mitten im Becken eine Cryptocoryne wendtii aus dem Boden, welche vor vielen Jahren mal im Becken war, jedoch nicht richtig gedeihen wollte und ich sie dann wieder entfert hatte.
So wie es aussieht, blieben Wurzeln von ihr im Becken zurück und trieben nun neu aus. Sie wächst nun wie verrückt und hat schon 3 Ableger gebildet.
Weitere Einrichtung:
Mangovenwurzeln in verschiedenen Grö??en
viele Tonröhren
Update: Mai 2010
Habe weitere Wurzeln zur Gestaltung und wegen der zunehmenden Vermehrung der L-Welse eingebracht.
Habe die Wurzeln nun so strukturiert, dass die Wurzelaufbauten im linken vorderen Eck des Aquariums beginnen, sich dann nach hinten zur Mitte zurückziehen, mittig im Becken schlie??en die Wurzelaufbauten dann an eine gro??e Wurzel an (welche fast bis zur Wasseroberfläche reicht) und von dort ziehen sich die Wurzelaufbauten weiter Richtung vorderes rechtes Eck des Aquariums.
Es befinden sich nun ca. 20 Mangrovenwurzeln im Becken.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
3x 36Watt T8 mit Reflektoren
vorne: Osram 865
mitte: Osram 840
hinten: Osram 830
Beleuchtungszeit:
6 Uhr bis 11 Uhr
15 Uhr bis 22 Uhr
1x Mondlicht Typ Kaltlichtkatode
Monphasen:
21:55 bis 23 Uhr
5:45 bis 6:05 Uhr
Filtertechnik:
Eheim 2128 Thermo-Aussenthermofilter
Weitere Technik:
PH gesteuerte CO2 Anlage
Steuerung über PH Controller Typ CO2ntro von Artz-Elektronik.
Zugabe des CO2 über Dennerle Mikroperler-Spezial direkt in den Ausenfilter.
75Watt Bodenfluter, gesteuert über Dennerle Duomat.
Automatische Flüssigdüngung über Dosierpumpe mit stündlicher Flüssigdüngerzugabe (Flüssigdünger: Ferrdrakon von DRAK).
Im Sommer:
Automatische Zuluft auf die Wasseroberfläche durch Computerlüfter welcher über einen extra Thermostat gesteuert wird und somit sicherstellt, dass die Wassertemperatur in den hei??en Sommermonaten nicht zu hoch ansteigt.
Technik bezüglich der Wasseraufbereitung:
Das Durchflusswasser wird mittels einer automatisierten Osmoseanlage aufbereitet.
Das Osmosewasser wird im Keller automatisch erzeugt und in einem 200L Vorratsfass aufgefangen.
In einem weiteren 200L Fass wird Leitungswasser gesammelt.
Beide Fässer sind nun über ein T-Stück und 2 Regelhähne (über die man das Mischverhältniss zwischen Osmose- und Leitungswasser einstellen kann) parallel an einer Pumpe angeschlossen.
Zudem befinden sich in beiden Wasserauslässen der Fässer ein Magnetventil, welche sich nur bei laufender Pumpe öffen, somit ist sichergestellt, dass sich der Wasserinhalt der beiden Fässer nicht unkontrolliert vermischt.
Die Pumpe fördert das Mischwasser vom Keller in meine Wohnung hoch, wo das Mischwasser dann in ein 30L Fass gepumpt wird und sich darin auf Zimmertemperatur aufwärmt.
Von diesem 30L Fass verläuft ein kleiner Schlauch (versteckt hinter der Sockelleiste) zu meinem Ansaugschlauch meines Aussenfilters und wird dort mittels T-Stück und kleinem Regelhahnen (um die Durchflussmenge einzustellen) an den Wasserkreislauf meines Beckens angeschlossen.
Die einzelnen Wasserfässer sind mit Schwimmschaltern versehen, welche zur Ansteuerung der Steuereinheit dienen und wodurch die Befüllung der einzelnen Fässer geregelt wird.
Alle Fässer sind zusätzlich mit ??berlaufsensoren ausgestattet, welche im Störfall ein ??berlaufen der Fässer registrieren und eine Notabschaltung veranlassen.
Auch das Aquarium ist mit so einem ??berlaufalarm ausgestattet.
Update: Mai 2010
Die alte Osmoseanlage von Dennerle Typ Osmose Compakt 130 wurde mitlerweile durch eine effektivere Osmoseanlage der Fa. Waterpilot Typ Aqua Pro 380 mit Druckerhöhungspumpe ausgetauscht.
Die neue Anlage liefert ein Permeat/Abwasserverhältnis von 1:1
Der Leitwert des Permeat liegt bei 10 µS/cm.
Besatz
1 hamonisierendes ausgewachsenes Pärchen Skalare (2006 sind 5 Skalare als Jungfische eingezogen, wovon ich schlussendlich 1 harmonisierendes Pärchen behalten habe)
1x L81
2x L184
3x L260
ca. 10-15 Baby L260 in verschiedenen Alterstufen
3x Rennschneke
hunderte von Turmdekelschnecken (nur nachts sichtbar)
Update: Mai 2010
Die anfänglichen 8 Panzerwelse habe ich mitlerweile abgegeben, da ich durch die L-Welse schon mehr als genug Bodenbewohner habe.
Die L-260 machen weiter Junge wie verrückt.
Habe mitlerweile den ??berblick total verloren, wieviel L-260 ich mitlerweile im Becken habe.
Jedoch die befürchteten Revierstreitigkeiten bleiben absolut aus, die L-Welse vertragen sich einwandfrei, bisher ist es ein sehr harmonisches Zusammenleben der unterschiedlichen Arten.
Werde jedoch versuchen, einige Tiere in Zukunft herauszufangen und abzugeben, doch leider ist dieses Unterfangen in meinem Dschungel nicht so einfach !
Wasserwerte
Elektronisch gemessen:
LW: um 200 µS/cm
PH: 6, 8
per Tropftests und Fotometer (von www.Waserpanscher.at) ermittelt:
KH: 3°
CO2: ca. 15 mg/l
Nitrat: 8, 5 mg/l
Phosphat: ca. 0, 9 mg/l
Nitrit: 0 mg/l
Eisen: um 0, 1 mg/l
Futter
Granulat (JBL Novo Grano Color)
Tabs (Tetra Wafer Mix, Sera Wels-Chips, JBL Novo Tab)
Flockenfutter (Tetra Pro Premium Crisp)
Frostfutter
diverses Gemüse (am Liebsten wird Zucchini und Salatgurke verspeist)
Sonstiges
Bildupdate:
02.11.2010:
Neue Bilder vom Becken gemacht.
Bildupdate:
07.11.2013
Es war mal wieder Zeit für neue Bilder.
17.11.2013
Nochmal einige neue Bilder eingestellt, die letzten 10 Bilder im Hauptalbum sind nun die aktuellsten.
Hauptbild aktuallisiert, es zeigt nun eine Gesamtansicht meines Beckens, aufgenommen am 17.11.2013
Infos zu den Updates
Das Becken läuft seit Januar 2006.
Damals noch mit wöchentlichem Teilwasserwechsel von 30 %.
Habe dann das Becken im Januar 2008 auf Durchfluss umgebaut und seither läuft es ohne dass ich mit einem manuellen Wasserwechsel eingreifen muss.
Lediglich 2x im Jahr sauge ich etwas den groben Mulm am Boden ab.
Dieses halbjährliche Mulmabsaugen und das 14-tägige Zurückschneiden der absolut wuchernden Tigerlotus, sind die einzigen Eingriffe, die ich im Becken tätigen muss.
Apropos Tigerlotus, den habe ich im Sommer 2008 als winzig kleine Pflanze mit 3 kleinen zarten Blättchen gekauft und vorne mittig ins Becken gesetzt.
Das was man nun von ihm im Hintergrund sieht, sind alles Ableger, die er ausgetrieben hat !
Anfänglich war der Lotus nicht als Hintergrundpflanze gedacht, doch da er sich so prächtig ausbreitete, dachte ich, ich lass ihn einfach machen ;-)
Zudem betreibe ich eine Gradwanderung, denn durch die vielen L-Welse die ich im Becken pflege, haben Pflanzen fast keine Chance und somit schlie??en sich eigentlich Unterwasserdschungel und L-Welse prinzipiell gegenseitig aus.
Doch mit der jetzigen Bepflanzung habe ich 2 Gattungen an Pflanzen gefunden, die in Koexistens mit den L-welsen leben können.
Es hat jedoch lange gedauert und viele Pflanzen sind kaputt gegangen, bis ich Pflanzen gefunden habe, die mit den L-Welsen in einer gemeinsamen "Harmonie" leben können.
Somit hat sich das Gesicht meines Beckens in den vergangenen 3 Jahren sehr oft verändert.
Im ??brigen sind die L-Welse auf dem "Mist" meiner ehemaligen Lebensgefährtin gewachsen, wäre es nach mir gegangen, wären keine pflanzenvernichtende L-Welse ins Becken gekommen, doch nun haben sich die Tiere so gut eingelebt, dass ich sie behalte (zudem würde ich sie sowieso nicht herausgefangen bekommen, denn dazu gibt es viel zu viele Versteckmöglichkeiten in meinem Becken).
Apropos Wohlfühlen und Einleben, meine L260 zeugen Kinder wie die Kaninchen.
Seit 2009 entdecke ich ständig neue junge L260.
Leider gehen die Jungtiere etwas an die Sagitarias ran (in den ersten paar Lebensmonaten) und ich kann somit immer an den Sagittarias erkenne, wenn wieder irgendwo Neugeborene im Becken sein müssten, denn immer wenn wieder neugeborene L260 im Becken sind, werden meine Sagittarias etwas in Mitleidenschaft gezogen.
Update: Mai 2010
Bedingt durch die Frasschäden der jungen L-260 wurden meine Sagittarias im Vordergrund doch sehr in Mitleidenschaft gezogen und ich entschloss mich, den Vordergrund neu zu gestalten.
Ich habe die Sagittarias im Vordergrund gegen Wurzelaufbauten ausgetauscht.
Auf die Wurzeln habe ich Anubia nana kultiviert (siehe Updatebilder Mai 2010).
Update Mai 2011:
Die Anubia nana, die ich auf den Wurzeln kultivieren wollte, "funktionierten" nicht so recht wie ich das wollte, sie wurden recht schnell durch fadenalgen befallen und sahen deswegen recht unansehlich aus, deswegen habe ich mich entschlossen, sie wieder aus dem becken zu entfernen.
Update Sommer 2012:
Da mittlerweile die sagittaria Graspflanze sich von den Fessattaken der L-Welse prächtig erholt hat und immer schneller und extremer mein becken zuwuchert, habe ich mich entschlossen, den Vordergrund meines Beckens (im mittleren Bereich) mit Stein- und Schieferplatten auszulegen, sodass ich dadurch das Zuwuchern dieses Beckenbereiches durch die sagittaria eindämme.
Au??erdem bieten diese Stein- und Schieferplatten weitere Versteckmöglichkeiten für meine vielen L-Welse.
Wie oben erwähnt, trotzt die Sagittaria Graspflanze den gefrässigen L-Welsen super und wuchert wie verrückt in meinem Becken, so dass ich fast wöchentlich sie ausdünnen muss.
Genauso wuchert der Rote Tigerlotus genauso extrem und auch ihn muss ich mind. 1x pro Woche durch Gärtnern "einhalt gebieten".
Fazit:
Sagittaria und Roter Tigerlotus funktionieren in meinem becken im Zusammenspiel mit den vielen L-Welsen einwandfrei und somit hat sich meine Beckenbepflanzung auf diese 2 Pflanzgattungen reduziert.
User-Kommentare
Hallo
Tolles Becken, hier steckt sehr viel Herzblut drin, das sieht man!
Für meinen Geschmack, zuviel Technik, und ob man das mit dem Durchlauf braucht?Naja aber schön das man das mal in einem Beispiel sieht.
LG balzman
wow, tolles Becken!!
Der viel gelobte Lotus sprang mir auch gleich ins Auge, einfach super. Mir gefällt das Gesamtkonzept. Bitte mehr Bilder von deinen Fischis, besonders die Skalare interessieren mich, da ich daheim keinen Platz für ein entsprechendes Becken haben, muss ich hier die Leidenschaft ausleben ;)
Hi !
Also ist schon lange nicht mehr mein Bereich aber die Optik des Beckens ist echt krass gut.
Der Lotus ist echt der Burner bei dir.
Zu den Skalaren und den Neons ist man ja bekanntlich sehr geteilt was diese Konstellation angeht, aber ich finde es klappt.
Das Becken sollte allerdings eine gewisse Grö?e aufweisen, und der Schwarm Neons sollte auch mindestens30 Tiere aufweisen.
Meine Meinung ;-))
LG
Flo
P.S. Von mir für die Optik Full Points !!!!!
Neue Updates Mai 2010
Neue Bilder (Becken-Vordergrund neu gestaltet)
Technik: Osmoseanlage ausgetauscht
Besatz: Panzerwelse abgegeben
Naja aber der Leitwert kann ja nur ungefair die KH wiedergeben und wie du selber sagst schwangt dein Ionen-Anteil im Wasser sehr... es leiten ja nicht nur Salze sondern auch andere Stoffe wie Kupfer, Eisen, ... aber wenn die Schwankung der KH derart gering bleibt (3-4) dann ist das ja in Ordnung. Toll wenn das bei dir so klappt!