Original oder Eigenbau?!? (Rückwandmodule)
Hallo Leute,
da ich wieder einmal ein Anfrage bzgl. meiner Rückwandmodule habe, dachte ich mir, ich pack die Antwort in einen Blog, so kann der ein oder andere vielleicht auch einen Nutzen aus den folgenden Zeilen ziehen...
Ich habe mir bei den ersten Gedanken an die Neueinrichtung meines AQ"s auch gefragt, kauf ich mir das Original oder bau ich mir die Module selbst?!?
Die Teile der Firma BtN haben mich optisch fasziniert und solche sollten es dann auch sein.. Zumindest in diese Richtung sollte es gehen, den nachdem ich die Preise der einzelnen Module gelesen habe, war ganz klar, dass ich es selber versuche.
So bin ich in den nächsten Baumarkt und hab mir zwei 1 x 0, 5 m gro??e Styroportafeln besorgt. Die Stärke habe ich dabei mit 2 cm gewählt.
Diese Styroportafeln schnitt ich mit einem Teppichmesser auf die gewünschte Form der entstehenden Module. Zudem habe ich mir zwei Tuben Brunnenschaum besorgt. Das ist eine Art PU-Schaum welcher als wasserbeständig beschrieben wird.
Mit dem genannten PU-Schaum habe ich die ausgeschnittenen Module besprüht um ihnen Volumen und Form zu verleihen.
Nach zweitägiger Trocknungszeit konnte die Bearbeitung der Module weiter gehen. Nun kam es zum Feinschliff. Die groben Module (siehe Bild) habe ich mit einem Küchenmesser grob in Form geschnitzt.
Danach ging"s wieder zurück in den Baumarkt.
Ich habe mir einen 5 Kilogramm schweren Sack, Fliesen - Flexkleber besorgt. Flex is dabei wichtig, da die Module sich später ausdehnen und sich wieder zusammenziehen werden.
Mit dieser zementartigen Ma??e habe ich den Modulen ihre gewünschte Form verpasst.
Da kann man mit den Händen mal wieder so richtig kacken.
Einfach auftragen glatt streifen und trocknen lassen. Noch ein Tipp, sollte man Zement an den Händen nicht gewöhnt sein, Gummihandschuhe tragen, sonst kann"s blutig enden. Der leicht angezogene Mörtel kann mit einem feuchten Schwamm schön glatt gestriffen werden.
Nach wiederum zweitägiger Trocknungszeit, habe ich noch vorhandenes Epoxitharz, welches man zum bestreichen von z.B. Garagenböden verwendet wird, auf die Module aufgebracht. Dieses hatte durch Zufall die gewünschte Frabe - Grau.
Man kann aber auch einfach die entstandenen Module mit Wasserfarbe bemahlen.
Nachdem dieses Epoxi getrocknet war, habe ich erneut Epoxitharz verwendet.
Dieses mal habe ich transparentes auf die Module aufgebracht.
Und zwar habe ich alles, vorne, hinten, unten und oben damit eingestrichen und abwechselnd mit Spielkastensand und Quarzsand bestreuht.
Dies verlieh ihnen die gewünschte Farbe und machte zudem die Oberfläche rauh.
Den Vorgang habe ich nach der Trocknung des Harzes nochmals wiederholt. Dies dient zum einen dazu, dass kein Wasser in die Module eindringen kann und somit verhindert, dass evtl. der PU - Schaum zu gammeln beginnt und zum anderen verhindert es, dass die Module irgendwelche Stoffe, z.B. vom Zement, ans Wasser abgeben können.
Nachdem nun alles trocken war habe ich nur noch Aquariumsilikon auf die Module aufgetragen und sie dadurch im Becken befestigt. Einfach an die Scheiben geklebt und fertig.
Die Gesamtkosten beliefen sich statt ca. 300, - Euro für"s Original auf geschätze 40.- Euro..
Und zudem hat man mit den eigenen Händen am AQ mitgearbeitet, dass gefiel mir dabei am besten.
Das Ergebnis sieht man auf den Fotos...
Viel Spa?? beim basteln
Ciao ©h®iS