Aquarien
Userinfo
Hallo,
mein Name ist Peter und alles begann, dass ich mit ca. 7 Jahren ein Goldfischkugel mit 2 Goldfischen von meinen Eltern geschenkt bekam. Gott sei Dank hatte dieses Glas ziemlich schnell einen Sprung und so wurde es gegen ein 50cm breites Stahlrahmenbecken mit gekitteten Scheiben ausgetauscht.
Später, mit etwa 16 Jahren, kaufte ich mir von meinem erspartem Geld ein 240l großes, rahmenloses, Silikon geklebtes Becken mit einer Breite von 120cm. Das war Anfang/Mitte der 70er Jahre schon eine kleine Sensation und mein Vater hatte am Anfang keinerlei Vertrauen zu dieser Klebetechnik. Er wollte tatsächlich selbst, zur Sicherheit einen Rahmen für das Becken schweißen. Nach einigen Diskussionen schweißte er mir aber dann wenigstens ein Untergestell für das Aquarium aus 40x40mm Vierkantrohr, damit es über einem Gasofen aufgestellt werden konnte da mein Kinderzimmer gerade mal 10qm groß war. Nur so war es möglich, in diesem kleinen Raum ein solch großes Becken aufzustellen. Darin pflegte ich dann meine ersten Warmwasserfische, ein buntes Sammelsurium an Fischen, die leider ausschließlich nach optischen Gesichtspunkten ausgesucht wurden. Dies änderte sich aber Gott sei dank im Laufe der Jahre.
Es folgte die erste eigene Wohnung und da mir ein Ecktisch im Wohnzimmer zwischen 2 Sofas als eine Raumverschwendung erschien, ließ ich mir zum ersten Mal ein Aquarium mit den Maßen 80x80x80cm anfertigen. Natürlich wurde das Untergestell wieder von meinem Vater, dieses Mal aus 2, 5mm Winkeleisen, gebaut. Beleuchtet wurde das Ganze wegen der Tiefe mit einer 125Watt Dupla HQL-Lampe, eine Technik welche damals noch nicht lange auf dem Markt war. Es gab auch nur noch 3 verschiedene Arten an Fischen in diesem Aquarium, dies waren ca. 50 rote Neon, 6 rote Piranhas und 2 Plecostomus.
Im Laufe der Jahre wurden es in meinem Keller bis zu 45 Becken in allen Größen. Dies alles ging bis zur ´Wende´, dann wurde ich von meiner Firma in die neuen Bundesländer berufen und ich pendelte fast 3 Jahre zwischen Nürnberg und Sachsen hin und her. Da meine Freizeit in dieser Zeit eher gegen Null ging, wurden die Fische und die Becken verkauft, bzw. verschenkt.
Nach den 3 Jahren stand ein Umzug nach Sachsen und der Kauf eines Hauses an und mich einiger Zeit befiel mich das Virus erneut. Ich ließ mir wieder ein Aquarium, diesmal als Raumteiler, anfertigen. Die Maße waren 175X 75x70cm und einem separaten Filterbecken von 120x40x50cm, welches sich darunter im Keller befand. Dieses Aquarium wurde von mir als Tanganikabecken gestaltet. Im Laufe der Jahre wurden in einem Kellerraum wieder bis zu 12 weitere Becken aufgestellt.
Und wieder war es der Beruf der meine Freizeit sehr beschnitt und die Becken wurden nach und nach still gelegt und abgegeben. Dann war ca. 5 Jahre Ruhe bis es uns einfiel, ein altes Bauernhaus zu erwerben und nochmals umzuziehen. Hier wollte ich mir einen Traum von einem über 2 Meter großen Aquarium erfüllen. Der einzige Platz für so ein schweres Becken war von der Statik her die Diele im Erdgeschoß. Im restlichen Erdgeschoß musste ich 2010, bedingt durch einen schweren Schlaganfall meines Vaters (2010) für meine Eltern eine Wohnung ausbauen und diese zu uns nach Sachsen holen.
Hier in der Diele habe ich mir nun meinen Traum verwirklicht und, begrenzt durch die örtlichen Gegebenheiten, ein Aquarium mit den Maßen 250x60x70cm aufgestellt. Ich habe lange überlegt dieses Becken mit Diskus oder Altum Scalare zu besetzen aber da es sich um den Dielenbereich neben der Haustüre handelt, ist es vielleicht nicht so sinnvoll, bei den heutigen Energiekosten, ein Aquarium mit einer Temperatur von mind. 29° aufzustellen. Aus diesem Grund habe ich mich für Rotrückenscalare entschieden, da diese doch mit einer etwas niedrigeren Temperatur zurecht kommen. Hier reichen im Winter 25° und im Sommer 27° völlig aus. Idealerweise befindet sich direkt unter dem Aquarium in einem Gewölbekeller ein Brunnen, mit dessen Wasser das Aquarium bewirtschaftet werden sollte. Leider
ist das mittlerer. Weile nicht mehr möglich, da sich die Qualität des Wassers extrem verschlechtert hat.
Ich hoffe, Ihr habt Spaß daran an der Entwicklung meines Beckens teilzunehmen und mir mit sachlicher Kritik Hilfestellung bei der Pflege und Haltung meiner Tiere zu geben.
Viele Grüße
Peter (Lippi)
Nachtrag:
Nach einem Schlaganfall, den ich im August 2014 erlitt, wollte ich nochmal Malawis pflegen. Die Amazonasfische konnten alle in gute Hände gegeben werden. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt, hätte ich den Durchtausch nicht vollzogen.
Ich weiß auch das eine Wurzel eigentlich nichts im Malawibecken verloren hat aber die musste einfach wieder rein, wenn jetzt auch hochkant und nicht mehr wie früher fast quer. Mittlerweile befindet sich diese nicht mehr im Aquarium.
Zuerst gestaltete ich das Becken mit Lochgestein aber schon nach 2 Wochen gestaltete ich das Ganze nochmal komplett um, nachdem ich mich bei Malawiguru ein bisschen schlau gemacht hatte. Hätte ich gleich machen sollen, dann hätte ich mir viel Arbeit erspart!
??brigens geht es mir mittlerweile wieder ganz gut und die Aquaristik macht so viel Spaß wie vorher und seit Dezember 2017 komplett mit Rockzolid Steinen/Modulen gestaltet und nur noch Mbunas im Becken.
mein Name ist Peter und alles begann, dass ich mit ca. 7 Jahren ein Goldfischkugel mit 2 Goldfischen von meinen Eltern geschenkt bekam. Gott sei Dank hatte dieses Glas ziemlich schnell einen Sprung und so wurde es gegen ein 50cm breites Stahlrahmenbecken mit gekitteten Scheiben ausgetauscht.
Später, mit etwa 16 Jahren, kaufte ich mir von meinem erspartem Geld ein 240l großes, rahmenloses, Silikon geklebtes Becken mit einer Breite von 120cm. Das war Anfang/Mitte der 70er Jahre schon eine kleine Sensation und mein Vater hatte am Anfang keinerlei Vertrauen zu dieser Klebetechnik. Er wollte tatsächlich selbst, zur Sicherheit einen Rahmen für das Becken schweißen. Nach einigen Diskussionen schweißte er mir aber dann wenigstens ein Untergestell für das Aquarium aus 40x40mm Vierkantrohr, damit es über einem Gasofen aufgestellt werden konnte da mein Kinderzimmer gerade mal 10qm groß war. Nur so war es möglich, in diesem kleinen Raum ein solch großes Becken aufzustellen. Darin pflegte ich dann meine ersten Warmwasserfische, ein buntes Sammelsurium an Fischen, die leider ausschließlich nach optischen Gesichtspunkten ausgesucht wurden. Dies änderte sich aber Gott sei dank im Laufe der Jahre.
Es folgte die erste eigene Wohnung und da mir ein Ecktisch im Wohnzimmer zwischen 2 Sofas als eine Raumverschwendung erschien, ließ ich mir zum ersten Mal ein Aquarium mit den Maßen 80x80x80cm anfertigen. Natürlich wurde das Untergestell wieder von meinem Vater, dieses Mal aus 2, 5mm Winkeleisen, gebaut. Beleuchtet wurde das Ganze wegen der Tiefe mit einer 125Watt Dupla HQL-Lampe, eine Technik welche damals noch nicht lange auf dem Markt war. Es gab auch nur noch 3 verschiedene Arten an Fischen in diesem Aquarium, dies waren ca. 50 rote Neon, 6 rote Piranhas und 2 Plecostomus.
Im Laufe der Jahre wurden es in meinem Keller bis zu 45 Becken in allen Größen. Dies alles ging bis zur ´Wende´, dann wurde ich von meiner Firma in die neuen Bundesländer berufen und ich pendelte fast 3 Jahre zwischen Nürnberg und Sachsen hin und her. Da meine Freizeit in dieser Zeit eher gegen Null ging, wurden die Fische und die Becken verkauft, bzw. verschenkt.
Nach den 3 Jahren stand ein Umzug nach Sachsen und der Kauf eines Hauses an und mich einiger Zeit befiel mich das Virus erneut. Ich ließ mir wieder ein Aquarium, diesmal als Raumteiler, anfertigen. Die Maße waren 175X 75x70cm und einem separaten Filterbecken von 120x40x50cm, welches sich darunter im Keller befand. Dieses Aquarium wurde von mir als Tanganikabecken gestaltet. Im Laufe der Jahre wurden in einem Kellerraum wieder bis zu 12 weitere Becken aufgestellt.
Und wieder war es der Beruf der meine Freizeit sehr beschnitt und die Becken wurden nach und nach still gelegt und abgegeben. Dann war ca. 5 Jahre Ruhe bis es uns einfiel, ein altes Bauernhaus zu erwerben und nochmals umzuziehen. Hier wollte ich mir einen Traum von einem über 2 Meter großen Aquarium erfüllen. Der einzige Platz für so ein schweres Becken war von der Statik her die Diele im Erdgeschoß. Im restlichen Erdgeschoß musste ich 2010, bedingt durch einen schweren Schlaganfall meines Vaters (2010) für meine Eltern eine Wohnung ausbauen und diese zu uns nach Sachsen holen.
Hier in der Diele habe ich mir nun meinen Traum verwirklicht und, begrenzt durch die örtlichen Gegebenheiten, ein Aquarium mit den Maßen 250x60x70cm aufgestellt. Ich habe lange überlegt dieses Becken mit Diskus oder Altum Scalare zu besetzen aber da es sich um den Dielenbereich neben der Haustüre handelt, ist es vielleicht nicht so sinnvoll, bei den heutigen Energiekosten, ein Aquarium mit einer Temperatur von mind. 29° aufzustellen. Aus diesem Grund habe ich mich für Rotrückenscalare entschieden, da diese doch mit einer etwas niedrigeren Temperatur zurecht kommen. Hier reichen im Winter 25° und im Sommer 27° völlig aus. Idealerweise befindet sich direkt unter dem Aquarium in einem Gewölbekeller ein Brunnen, mit dessen Wasser das Aquarium bewirtschaftet werden sollte. Leider
ist das mittlerer. Weile nicht mehr möglich, da sich die Qualität des Wassers extrem verschlechtert hat.
Ich hoffe, Ihr habt Spaß daran an der Entwicklung meines Beckens teilzunehmen und mir mit sachlicher Kritik Hilfestellung bei der Pflege und Haltung meiner Tiere zu geben.
Viele Grüße
Peter (Lippi)
Nachtrag:
Nach einem Schlaganfall, den ich im August 2014 erlitt, wollte ich nochmal Malawis pflegen. Die Amazonasfische konnten alle in gute Hände gegeben werden. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt, hätte ich den Durchtausch nicht vollzogen.
Ich weiß auch das eine Wurzel eigentlich nichts im Malawibecken verloren hat aber die musste einfach wieder rein, wenn jetzt auch hochkant und nicht mehr wie früher fast quer. Mittlerweile befindet sich diese nicht mehr im Aquarium.
Zuerst gestaltete ich das Becken mit Lochgestein aber schon nach 2 Wochen gestaltete ich das Ganze nochmal komplett um, nachdem ich mich bei Malawiguru ein bisschen schlau gemacht hatte. Hätte ich gleich machen sollen, dann hätte ich mir viel Arbeit erspart!
??brigens geht es mir mittlerweile wieder ganz gut und die Aquaristik macht so viel Spaß wie vorher und seit Dezember 2017 komplett mit Rockzolid Steinen/Modulen gestaltet und nur noch Mbunas im Becken.
In seinen Einrichtungsbeispiel(en) stellt unser Mitglied Lippi seine Aquarien, Teiche und Terrarien vor: Steinbruch (nur noch als Beispiel) und Malawi Geröllzone. Einrichtung und Besatz wurden jeweils nach bestem Wissen und Gewissen durch den User umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.
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