Gartenarbeit im Frühling: Zwiebeln für Sommerblüher setzen
Nach den dunklen und kalten Wintermonaten erwacht der Garten zu neuem Leben. Erste Frühblüher wachsen in den Beeten, Bäume und Sträucher bilden neue Blätter und der Rasen beginnt wieder zu wachsen. In dieser Jahreszeit gibt es im Garten einiges zu tun, vor allem Vorbereitungen auf die Sommersaison. Dazu gehört auch, Blumenzwiebeln für typische Sommer- und Herbstblumen zu setzen. Dieser Artikel fasst Wissenswertes dazu für alle Hobbygärtner zusammen.
Die richtige Zeit zum Setzen von Blumenzwiebeln
Zwiebeln für Frühblüher wie Tulpen, Narzissen, Krokusse und Hyazinthen werden bereits im späten Herbst ins Erdreich gesetzt. Sie benötigen einen Kältereiz während des Winters, um im Frühjahr auszutreiben und Blüten zu bilden. Bei den Blumenzwiebeln für Sommerblüher und Herbstblumen, wie Iris Zwiebeln für den Garten, verhält es sich jedoch anders. Diese vertragen in der Regel keinen Frost und werden daher erst nach Ende der Frostsaison ins Freiland gesetzt. Der ideale Zeitpunkt kann dabei von Sorte zu Sorte variieren und sollte immer der Produktverpackung oder Beschreibung entnommen werden.
Die große Auswahl der Blumenzwiebeln für Sommer und Herbst
Im Fachhandel ist eine große Auswahl unterschiedlicher Blumenzwiebeln für Sommerblumen und Herbstblumen erhältlich. Mit ihnen bringen Gartenbesitzer Farbe in ihre Beete und sorgen für viele Monate Blütenpracht. Beliebte Blumenzwiebeln für heimische Gärten sind Lilien mit ihren auffälligen Blüten, Gartenlupinen mit ihrem imposanten Blütenstand, Anemonen, Begonien, Freesien, Gladiolen und Ranunkeln mit einer großen Auswahl von Blütenfarben. Wer auch im Herbst noch attraktive Blüten in seinen Beeten haben möchte, der kann Zwiebeln von Dahlien kaufen und sie im Mai nach den Eisheiligen ins Beet setzen.
Das ist beim Setzen von Blumenzwiebeln zu beachten
Beim Einsetzen der Blumenzwiebeln ins Erdreich muss auf die korrekte Tiefe geachtet werden. Befinden sich Blumenzwiebeln nicht tief genug in der Erde, trocknen sie zu schnell aus. Sitzen sie zu tief im Erdreich, treiben sie nicht aus. Als Faustregel gilt, dass eine Blumenzwiebel doppelt so tief ins Erdreich eingegraben wird, wie sie hoch ist. Damit die frisch gesetzten Zwiebeln nicht von tierischen Gartenbewohnern wie Wühlmäusen und Maulwürfen angefressen und beschädigt werden, helfen Pflanzkörbe. Diese Körbe sind wahlweise aus Hartplastik oder Draht erhältlich und werden vollständig im Erdreich eingegraben. Ihre feinmaschige Struktur verhindert, dass hungrige Nager an die Zwiebeln der Sommerblumen gelangen. Frostempfindliche Blumenzwiebeln müssen nach der Blütezeit und vor den ersten Nachtfrösten aus dem Erdreich ausgegraben werden. Nachdem sie von anhaftender Erde befreit wurden, lagert man sie idealerweise an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort. Hierzu kommen beispielsweise die Garage oder der Keller infrage.