Lampropeltis triangulum nelsoni im Terrarium halten

Herkunft

Bei Lampropeltis triangulum nelsoni (Nelsons Milchschlange) handelt es sich um eine Schlange aus der Familie der Nattern (Colubridae), die ursprünglich in Mexiko von Süd-Guanajuato und Zentral-Jalisco bis zur Pazifikküste vorkommt. Sie kommt auch in den im Nordwesten von Michoacán und auf den Tres Marias-Inseln vor.

Haltung

Um diese bis zu 130 cm langen Terrarium-Tiere artgerecht halten zu können, sind Behältnisse für juvenile Exemplare ab 60x30x50 cm geeignet. Erwachsene Tiere benötigen mindestens 130x65x65 cm. Die ungiftige Königsnatter kann einzeln oder in einer Gruppe gehalten werden.

Das Trockenwaldterrarium sollte mit einem Waldboden eingerichtet werden. Mit Körk können kleine Höhlen und Klettermöglichkeiten geschaffen werden.

Die Temperatur sollte zwischen 24 und 27°C liegen. Unter einer Wärmelampe sollten punktuell 35°C erreicht werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei etwa 50% liegen. Am besten lässt sich das benötigte Klima mit einer automatischen Beregnungs- oder Nebelanlage erzeugen. Zur Kontolle sollte auf alle Fälle ein Hygrometer und ein Thermometer vorhanden sein.

Gefüttert werden kann die Schlange mit toten Kleinsäugern, die vorher auf Zimmertemperatur erwärmt werden sollten. Vor dem Kauf sollte bereits darauf geachtet werden, dass die Reptilien an tote Futtertiere gewöhnt sind.

Winterruhe

Eine Winterruhe von ca. 6 Wochen mit abgesenkter Temperatur und Beleuchtungsdauer wird für diese Art oft gemacht. Sie ist aber nicht unbedingt notwendig.

Bezeichnungen

Im deutschen Sprachraum wird Lampropeltis triangulum nelsoni als Nelsons Milchschlange bezeichnet.

Nachzucht

Nach der Paarung legt das Weibchen 5 bis 12 Eier. Nach ca. 2 Monaten schlüpfen die Jungtiere.

Haltungsbedingungen

Um Lampropeltis triangulum nelsoni (Nelsons Milchschlange) möglichst artgerecht zu halten, empfehlen wir nachfolgende Bedingungen zu schaffen. Vor allem bei der Angabe zur Mindestgröße bitten wir zu beachten, dass die optimalen Verhältnisse unter Umständen erst in wesentlich größeren Terrarien hergestellt werden können.

• Temperaturen: 24 - 27°C (Lokal 35°C)
• Luftfeuchtigkeit: 50%
• Mindest-Terrariengröße: ab 130x65x65cm für ein einzelnes adultes Tier