Beschreibung des Terrariums
Besonderheiten:
Die Rückwand besteht aus Xaximstückchen und Regenwaldsubstrat. Dies besteht aus einer Mischung aus Weisstorf und einem Kautschuk-Kleber
Dekoration
Bodengrund:
Bodengrund:
Der Bodengrund besteht aus 3 Schichten.
1. Bodenfiltermatten um die Glasscheibe von spitzen Steinen zu schützen und um das Gewicht der Steine zu verteilen.
2. Blähtonschicht
3. Der Waldboden wird selbst hergestellt und besteht aus einer Mischung aus Kokosfaser, Sphagnum-Moos, leicht zersetztem Torf und Holzkohle. Dem ganzen wird als Starterhilfe noch flüssige EMA hinzu gefügt. Das sind effektive und aktivierte Mikroorganismen.
Die Zusammensetzung besteht aus Meeresmineralien, Bierhefen, Biogerste, Photosynthesebakterien, Mineralwasser und Milchsäurebakterien.
Terrariumbepflanzung:
Ranker:
Ficus villosa, Marcgravia umbellata, Philodendron hederaceum Surinam, Monstera acuminata
Bodendecker:
Biophytum sensitivum, Pyrrosia nummularifolia, Peperomia Santa Fe Panama, Pilea depressa, Anthurium scandens, Paradrynomaia spec. Surinam, Alsobia dianthiflora
Epiphyten:
Begonia herbacea, Neoregelia punktatissima, Microgramma reptans, Gomesa radicans, Pleurothalis montipelladensis, Stelis spec., Peperomia spec., Restrepia trichoglossa, Pleurothalis lateritia, Barbosella spec., Dracula ophioceps
Moose:
Taxyphyllum barbieri, Leptodictyum riparium, Sphagnum capillifolium
Weitere Einrichtung:
Das Grundgerüst besteht aus mit Aquariensilikon verbundenem Mangrovenholz. Diese grosse und auch schwere Wurzel steht, um ca. 8cm Höhe zu gewinnen, auf einem Podest aus mit Kabelbindern verbundenen Lichtstegplatten. Diese Podest wiederum steht aus Bodenfilterkunststoffplatten. Die Idee dahinter war, das Gewicht der schweren Wurzel, die ja noch schwerer wird, wenn sie sich mit Wasser vollsaugt, gleichmässig auf die Bodenplatte zu verteilen.
Terrarien-Technik
Beleuchtung:
Skylight LED Terrarien-Beleuchtung. Die Beleuchtungsdauer beträgt 10 Stunden
Damit auch durch die Wärme der Beleuchtung nicht zuviel Wasser verdampft, ist auf der hinteren Gazefläche passend eine durchsichtige Plexiglasscheibe angebracht worden.
Filtertechnik:
keine vorhanden
Weitere Technik:
Beregnungsanlage mit 4 Micro-Düsen von MRS Beregnungstechnik; Als Wasser verwende Reinstwasser, also Osmosewasser, um 1. Kalkflecken zu vermeiden, 2. dass die Düsen nicht verstopfen und 3. Bromelien und Orchideen keine Kalk abbekommen.
Besatz
Ich warte seit geraumer Zeit auf meinen Lieblingsfrosch. Es ist ein Hochlandform von Ranitomeya variabilis. Bis dahin darf es einwachsen und das tut es auch.
Verbreitung: Die Region Loreto, Peru
Grö??e: Weibchen bis etwa 19mm, Männchen bleiben etwas kleiner.
Haltung: ??ppig bepflanztes Regenwaldterrarium ab 40x40x40cm für ein Paar. Aufgrund seiner innerartlich geringen Aggressivität ist Ranitomeya variabilis in grö??eren Terrarien sehr gut für die Gruppenhaltung geeignet. Die Temperaturen sollten idealerweise bei etwa 22° C liegen, es werden allerdings auch etwas höhere Temperaturen toleriert. Die relative Luftfeuchtigkeit kann tagsüber um die 80% liegen und nachts auf 100% steigen. Der Einsatz einer automatischen Beregnungsanlage ist empfehlenswert.
Futter: Kleinste Futtertiere wie Drosophila, Springschwänze, tropische Asseln, Mikroheimchen, Erbsenblattläuse, Wiesenplankton usw. Mindestens einmal pro Woche sollten die Futtertiere mit einem Vitamin- und Mineralstoffpulver angereichert werden.
Fortpflanzung: Ranitomeya variabilis wird mit etwa 6-10 Monaten geschlechtsreif. Dem leise summenden Ruf des Männchens folgt das Weibchen zu einem geeigneten Eiablageplatz. Dies kann z.B. eine Filmdose oder die Blattachse einer Bromelie sein. Es werden bis zu 4-5 Eier pro Gelege abgesetzt. Die Kaulquappen sollten aufgrund der kannibalischen Veranlagung getrennt aufgezogen werden.
Quelle: Dutchrana.nl
Bis zum Einzug der Frösche sind nun Asseln die neuen Bewohner des Terrariums
Armadillidium maculatum ???Zebrarollassel???
Haltungsparameter
Das Terrarium steht bei Zimmertemperatur 22, 5 Celsius. Die gemessene Temperatur im Becken beträgt tagsüber 24 Grad Celsius. Nachtabsenkung auf Zimmertemperatur. Die Luftfeuchtigkeit beträgt tagsüber 80-90 Prozent im Mittel, je nachdem, wo man misst, oben oder unten.
Futter
Als Futtertiere sind bereits tropische Asseln und Springschwänze ins Becken eingesetzt worden, die bereits mitgefüttert werden. Die Asseln bekommen Gurkenscheiben, was wiederum mit Futter für die Springschwänze beflockt wird.
Für die neuen Bewohner Armadillidium maculatum ???Zebrarollassel??? gibts Zuchini und Gurken als Snack dargereicht. Laub und kleine ??stchen mit Flechten aus der Natur ergänzen den Speiseplan
Sonstiges
Video gibts hier: Konstruktionsvideo auf Youtube
Infos zu den Updates
12.01.2019 Das Becken wurde aufgestellt und in Betrieb genommen. Am Anfang wird sehr viel gesprüht, um die Rückwand und auch den Bodengrund, der grossflächig mit Weisstorfplatten ausgelegt ist, feucht zu bekommen.
Da ich bisher keine Update für dieses Becken dagelassen habe, möchte ich dies jetzt tun, allerdings ohne Datumsangabe.
Kopfstecklinge von bereits eingefahrenen Becken geschnitten und im Substrat plaziert. Mit den von Partie sind Marcgravia sintenisii und M. umbellata, Pilea depressa, Begonia prismatocarpa.
Wurzeläste im oberen Bereich mit Bromelien, Orchideen mit Moos aufgebunden und mit Peperomia-Ablegern dekoriert.
Gedüngt wird mit Orchideen Dünger von Röllke 2-1-1 auf Osmosewasser
Liane gebastelt mit Sisalseil und trockenem Sphagnum Moos. Darauf eine Marcgravia festgebunden
05.01.2020: Einzug von Armadillidium maculatum ???Zebrarollassel???
03.02.2020: Rückschnitt vorgenommen, diverse kleinbleibende Bromelien-Ableger aus anderen Becken mit in dieses Terrarium eingebracht und befestigt. 2 mit Flechten bewachsene ??ste ins Becken integriert. Die Flechten dienen den Asseln und auch den Tausendfüsslern als Nahrung.
User-Kommentare
Das schaut ja mal richtig genial aus, auch tolle Bromelien schön in Szene gesetzt!
Ein paar Oophaga oder Ranitomeya würden sich da toll drin machen !!
LG Frank