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Wichtige Hinweise zum Futter für Malawis

Hallo liebe Community,

in den letzten Tagen und Wochen ist mir bei vielen Usern aufgefallen, dass vermehrt Fischfutter verwendet wird, welches direkt vom Züchter/Händler zusammen gemischt/hergestellt wird. Es werde gesagt, dass dieses wirklich alles enthalte, was unsere Fische benötigen. Dann lese ich, dass die Tiere extrem drauf ab gehen und sich regelrecht über dieses Futter her machen.

Ich möchte auf diesem Wege einmal versuchen, diese Denk, - und Handlungsweise zu durchbrechen, und im Idealfall für ein umdenken zu sorgen.

Vorab: Ich ziehe jetzt NICHT alle Händler/Züchter über einen Kamm. Sicher gibt es den einen oder anderen, der die Mischung tatsächlich so verkauft, wie er es versprochen hat. Etwas mehr Sorgfalt bei der Futterauswahl sollte aber dennoch betrieben werden.

Die gängige Vorgehensweise ist aber leider eine komplett andere. Sehr viele mischen einfach Reste und/oder Probepackungen, die zu Hauf geliefert werden, zusammen und preisen dieses dann als DAS BESTE Futter an. Schlimm daran finde ich, dass gerade unerfahrene User sofort zuschlagen und dieses dann auch als alleiniges Futter dauerhaft verwenden. Gerade bei den Mbunas kann dieses zu Verfettungen und zu dauerhaften Schäden führen, die zwangsläufig tödlich enden werden. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass ein Händler spezielles Futter für Mbunas / NonMbunas / Disken / Salmler / Welse etc. zusammenmischt. Wenn sich Fische auf das Futter stürzen, als ob es kein Morgen mehr gibt, ist das auch sicher überhaupt KEIN Hinweis darauf, richtig gutes Futter zu haben. Im übertriebenen Sinn: Auch wenn ich eine Frikadelle reinschmei??e, werden sich die Tiere darauf stürzen. Und dass die nicht gut ist, wissen wir sicher alle.

Richtig ist, dass es in der Tat viele Futtersorten für Mbunas gibt, die auch wirklich auf die Bedürfnisse unserer Lieblinge abgestimmt sind. Aber auch hier gilt wieder: Aber doch bitte nicht als alleiniges Futter und schon gar nicht täglich. Beim Futter kann so extrem viel falsch gemacht werden, was die Tiere im schlimmsten Fall mit dem Leben bezahlen werden. Ich denke, dass es auch bei anderen Arten nicht viel anders ist.

Fazit: Kann ein Händler/Züchter aufzeigen, dass er für viele Fischarten spezielles Futter bereitstellt und er auch die Inhaltsstoffe kennt, kann wahrscheinlich dieses Futter verwendet werden. Ist das aber nicht der Fall, solltet Ihr euch das wirklich gründlich überlegen.

Wichtige Inhaltsstoffe von einigen Futtersorten, könnt ihr unter Futter auf meinem Profil sehen. Einige der gängigen Futtersorten für Malawis habe ich dort einmal aufgelistet. (Schwerpunkt: Proteine!)

LG

Marco

Blogartikel 'Blog 4583: Wichtige Hinweise zum Futter für Malawis' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 10.09.2012 um 20:54 Uhr von Marco O.

Marco O.

Userbild von Marco O.Marco O. ist Mitglied von EB und stellt 3 Beispiele vor.

Kommentare:
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Geschrieben am 16.09.2012 um 18:01 von Marco O.
Moin Mario,
Haferflocken als Fischfutter?? Irre, was bei manchen so durch`m Kopf geht. Echt irre!
Wenn bei den billigen Futter die Inhaltsstoffe angegeben sind, und diese für Mbunas absolut geeignet sind, spricht sicher nichts dagegen. Wenn Mbunas jedoch 3 mal in der Woche komplett nur mit Gemüse & Obst gefüttert werden, hält sich aber auch das "teurere" relativ lange. Der preis ist dann echt nur noch relativ!
"Haut" man einfach viel mehr Gurke, Salat und Paprika ins Becken.... tja, billiger geht`s dann echt nicht mehr. Und zusätzlich tut man damit Du den Tieren echt was Gutes.
LG
Marco

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