Biotope oder wie einrichten...??? Teil 9 IndiensBergflü??e
Hallo Leute
Heute wieder ein Beispiel, wo zu erkennen ist, was in Sachen Natur so alles möglich ist, dem Land des schnellen wassers , den zum grö??ten Teil mit Schmelzwasser gespeisten Flü??en Indiens , zumindest die, welche das Schmelzwasser des Himalaya aufnehmen...
Im Land von Brahmaputra , Kosi, Chambal und Co.
Vornweg etwas zu den habitaten der Bergflü??e Indiens....
Sie alle haben einen go??en Teil des Schmelzwassers des Himalaya aufzufangen und alle sind sehr schnellflie??end , aber in der ???trockneren??? Sommerzeit auch niedrige Pegel, dies bedeutet sehr stark schwankende Flu??pegel , aber trotz allem es hier eine gro??e Anzahl an Arten gibt , die sich auf z.Bsp. sehr unterschiedliche Sauerstoffanreicherungen im Wasser angepasst haben, wie z.bsp. die Anabantoiden...aber auch Schmerlen, Barben , Welse , Messerfische und viele mehr hat Indien mit seinen Habitaten, die oft in verschiedenster Form nebeneinander liegen , vorzuweisen...
Zu Sümpfen und Teichen komme ich in einem anderen Blog...!
Ein indischer Flu?? aus den ???Bergrgionen sollte im Aquarium nachgebildet , nicht zu überladen wirken, daher ist ausreichend Platz für die z.Bsp. Puntius-Arten zu halten, Welse haben hier nix zu suchen, da diese unweigerlich die Bepflanzung , welche eher in lockeren Büschen anzubringen ist , abfressen.
Bodengrund hier sollte feiner bis mittlerer Quarzkies sein , der mit rötlichen bis bräunlichen Kieselsteinchen durchsetzt werden kann.
Moorkienholzstücke mit aufgesetzten Farnen , auch Cryptocorynen können hier gesetzt werden.
das wars auch schon , bis auf eine Pflanze , die hier in grö??erem Ma??stab vorzufinden ist, dem Tigerlotus...Er widersteht der mittleren bis starken Strömung und einmal voll entfaltet macht er das Becken sehr ???anziehend???..., au??erdem gibt er ???Deckung??? für die Barbenschwärme, mit seinen gro??en Schwimmblättern und auch macht die etwaige Blütenpracht so ein Becken zu einer kleinen Schau.
Zu den Barben, die im Schwarm zu halten sind , kann man Tiger und Netzschmerle setzen , auch hier besteht fast das selbe Nahrungspotenzial , welches mit Insekten, Insektenlarven, Frostfutter , auch Wasserasseln und kleinen Schnecken eine ???Natürlichkeit??? bietet...
Auvh Messerfische fühlen sich hier wohl, wobei diese mit Lebendfutter vorlieb nehmen und nicht zu kleine Fischarten einzusetzen sind.
Insgesamt ergibt sich also eine Beckeneinrichtung , die sich in einem Stein-Kiesgemisch mit viel Cryptocorynenwald seitlich gesetzt und einem Lotusdickicht sowie Holzstücke , auf denen javafarn kriechen und wachsen kann...
Die Beleuchtung sollte den hier aufgeführten Pflanzenarten genüge tun und ???mittelstark??? ausfallen,
Filter sollten eher etwas stärker zum Einsatz kommen , da hier sich Barben und Co. eher wohlfühlen.
Das Bodensubstrat sollte in jedem Fall kalkfrei sein....und auch ganz wichtig ...temperatur nicht über24°C !
viel Spass beim gestalten...
Gru?? Falk
es kommt noch ein Blog
ja, es gibt einiges zu schreiben, bei über 10000 verschiedenen und klasifizierten habitaten auf unserer Welt kann man viel ausrichten....)o)
Das flußhabitat in Indien ist auch mit Terassenbau inmitten des Beckens möglich, da die Flüße in Indien meist sich so eingegraben haben und oder auch durch Pegelveränderungen so Unter-Wasserinseln bilden, welches mit der Zufuhr vom besagten Schmelzwasser und seinen verschiedenen Massen zu tun hat....
ich wünsch mir von Dir als Afrika-Interessierter , wenn möglich , so Sachen wie zum Beispiel zentralafrikanische Flüße wie Ubangi, Chinko und so weiter....interessante Fischwelt !!
Gruß Falk und danke fürs Lob
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