Anubias barteri var. nana-Zwergspeerblatt
Das berühmte Zwergspeerblatt welches auch gerne "Anubia" genannt wird, gehört zur Familie der Aronstabgewächse und ist u.a.mit der beliebten und Sauerstoffreinigenden "Büropflanze" Spathiphyllum verwandt.
Die Blüten und Blätter beider Pflanzen sehen sich auch sehr ähnlich.
Die aus den Flüssen Kameruns stammende Anubias bateri var. nana vermehrt ihre robusten Blätter durch Rhizomteilung.
Wenn man Ableger dieser Pflanze haben will, kann man sie einfach an den Rhizomen teilen.
Der aquaristische Siegeszug dieser kleinen, meistens submers vorkommenden Sumpfpflanze begann in den siebziger Jahren und dauert bis heute ungebrochen an.
Sie benötigt weniger Licht und nicht besonders viel CO² im vergleich zu vielen anderen Pflanzen.
An ihren Blättern vergreifen sich nur sehr wenige Schnecken und Fischarten.
Wenn dann L Welse wie z.B. der L-15 Peckoltia Vitatta und das auch nur selten.
Das Hauptaugenmerk ihrer Beliebtheit ist jedoch ihre dekorative Einsatzfähigkeit und Fähigkeit als Aufsitzerpflanze.
Man kann sie mit unbehandelten Baumwollfäden, die sich bald selber auflösen, auf Steine Rückwände und Wurzeln aufbinden.
Die Anubias wächst dann recht zügig von selber fest.
Ebenso kann man mit ihr HMF-Filter mühelos bepflanzen und so quasi unsichtbar machen!
Wenn man sie klassisch in den Boden pflanzen will, sollte man die Rhizome nicht in den Bodengrund setzten, da die Pflanze sonst verfaulen kann.
Man kann sie auch lose schwimmend kultivieren.
An die Wasserwerte werden kaum Ansprüche gestellt denn sie verträgt es von recht weich bis zu hartem Wasser und einer Temperatur zwischen 15°-28°.
Neben der geläufigen dunkelgrünen Ursprungsart gibt es noch eine hellere Pflanze, die als "Gold" bezeichnet wird.
Aus der Reihe der Anubien gibt es auch andere Sorten wie Anubia gigantea oder Anubia congensis die durch verschiedene Blattformen und Grö??enunterschiede sich von der kleiner bleibenden hier beschriebenen Art unterscheiden.
Sie wird im Schnitt 10cm hoch und ca. 20-25 cm breit.