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Aquarium Tanganjika Übergangszone von Daniel Kastner

Userinfos
Frontansicht

Beschreibung des Aquariums

Typ:
Läuft seit:
01.02.2014
Größe:
120x45x50 = 220 Liter
Letztes Update:
04.02.2014

Besonderheiten:

Abdeckung aus Hartschaumplatte der Marke Eigenbau

Rechts mit Bodenplatte und Steinhaufen
Seitenansicht

Dekoration

Bodengrund:

Als Bodengrund wird normaler Natursand mit einer Körnung von 0, 2 - 0, 4mm verwendet. Im rechten Beckenbereich dient ein Rückwandmodul (Juwel Motivrückwand Stone Granite) als steinige, mit Sand bestreute Bodenstruktur.

Aquarienpflanzen:

Da ich finde, dass ein paar wenige Pflanzen das Gesamtbild eines Tanganjikas immer abrunden können, habe ich 4 Anúbias bárteri var. nána zwischen den Steinen eingesetzt.

Die "Petite-Nana" ist bezüglich der Lichtintensität nicht sehr anspruchsvoll und wächst bei sehr geringen Lichtmengen (0, 25 Watt pro Liter und weniger) genauso wie unter Starklicht (1 Watt pro Liter und mehr).

Anubias var nana

Weitere Einrichtung:

Im rechten und linken Beckenbereich befindet sich ein Steinaufbau aus Basaltgestein. Vereinzelt bilden weitere einzelne Basaltgesteine einige Reviergrenzen.

Die rechte Seitenscheibe ist, wie auch der rechte Bodenbereich, mit einem Elemt der Juwel Motivrückwand Stone Granite versehen. Die beiden Elemente hatte ich noch aus meinem 112er Multibecken übernommen, da ich keinerlei andere Verwendung dafür hatte.

Die hintere Scheibe des Aquariums ist mit einer Motivfolie im Look "graue Felswand" beklebt. Durch die Kombination der Steinaufbauten und der Motivfolie scheint das Aquarium unglaublich tief zu sein.

Für die n. multifasciatus stehen rund 100 Weinbergschneckenhäuser in kleinen Gruppen zur Verfügung.

Schneckenhaus setzt bereits Algen an
Linker Steinhaufen mit Anubiasaufsatz
Muschelhaufen
mittlerer Bereich mit Reviergrenzen
Der linke / mittlere Bereich
Schneckenhäuser
der linke mittlere Bereich
Stones and shells
Rechter Beckenbereich

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

Beleuchtet wird das Becken von einer einzelnen 590mm Juwel Color Lite T8 Leuchtstoffröhre mit 18 Watt.

Da ich die Abdeckung selbst gebaut habe, habe ich viel Material verwendet, welches ich ohnehin schon zu Hause hatte, dadurch ist diese doch sehr kurze Röhre in mein Becken gelangt. Die Beleuchtung ist meiner Meinung nach aber gerade dadurch perfekt gelungen.

Es ist nicht zu hell oder zu dunkel und es gibt ein paar dunklere Stellen im Aquarium, die von unterlegenen Fischen als Rückzugsort genutzt werden können. In den Dämmerungsphasen schaltet sich kurzweilig ein Mondlicht in Form eines blauen 1Watt LED Spots dazu.

Die Beleuchtungszeiten sind folgende:

10:00 - 22:00 Uhr Tagesbeleuchtung

22:00 - 00:00 Uhr Mondlicht

Filtertechnik:

Hier kommt ein Eheim Classic 250 mit folgendem Filteraufbau ins Spiel:

_______

|.....Filterwatte.....| Um auch feinste Schmutzpartikel zu filtern

|-------- |

| Filterschwamm | Um grobe Teilchen des Grus zurückzuhalten

|-------- |

|..Muschelgrus....| Zum Erhalt des PH-Werts

|-------- |

| Filterschwamm | Bei der Reinigung kann der unterste Schwamm

|-------- | gereinigt und gegen den darüber liegenden

| Filterschwamm | ausgetauscht werden. So bleibt immer ein

|_______| eingefahrener Schwamm im Filter.

Den Filter öffne bzw. reinige ich nur von innen, wenn die Filterung oder Fördermenge sich verändert / verschlechtert. Solange das System einwandfrei läuft, halte ich Eingriffe in die Filterbiologie für unnötig. Der Filter ist relativ knapp bemessen, tut aber momentan seinen Dienst. Sollte ich jedoch eine verschlechterung der Wasserwerte feststellen, überlege ich mir ob ich einen zweiten Filter dazuschalte oder aber einen größeren Filter installiere.

Der Filtereinlass und Auslass befinden sich beide auf der linken Seite.

Der Filterauslass durchdringt leicht die Oberfläche, sodass eine starke Oberflächenbewegung stattfindet, um auch hierdurch den PH-Wert hoch zu halten.

Wöchentlich werden 100 Liter Wasser gewechselt, was ca. 50% des Beckeninhalts darstellt.

Weitere Technik:

Um eine ganzheitliche Wasserumwälzung zu gewährleisten ist noch eine Strömungspumpe der Marke Eigenbau verbaut. Sie verfügt über eine Fördermenge von 700l / h und ist einstellbar. Sie läuft momentan auf voller Leistung und ist gegenüber vom Filtereinlass angebracht.

Beheizt wird das Aquarium von einem 150 Watt Heizstab der Firma Jäger.

Wie bereits erwähnt ist auch die Aquarienabdeckung selfmade. Hierzu habe ich die Abdeckung meines 112l Beckens mit verwendet. Über das Becken habe ich zwei Querstreben gezogen, welche die 112er Abdeckung als Auflage nutzt. Die restliche offene Fläche wurde mit Hartschaumplatten so verkleidet, dass ich den rechten und linken Teil seperat abnehmen kann. Es funktioniert einwandfrei und hatte durch die Verwendung der alten Abdeckung lediglich einen Kostenpunkt von 16, - für die Hartschaumplatte und das Aqua.Silikon.

Filteranlage
Die Strömungspumpe
Termometer ^^
Aquariumabdeckung Marke Eigenbau

Besatz

Aktuell:

1/1 Neolamprologus Leleupi

? / ?

Eine Kolonie n. Multifasciatus mit z.Z. 11 Tieren

N.multifasciatus ist ein kleiner Schneckenbuntbarsch mit einem sehr interessanten Sozialverhalten. Die Tiere leben in Kolonien innerhalb von riesigen Ansammlungen leerer Schneckenhäuser der Neothauma-Schnecke. Während die Männchen die Kolonie und damit die Jungfische und Gelege bewachen, kümmern die Weibchen sich in den Schneckenhäusern direkt um die Gelege. Ein Männchen kann dabei mit mehreren Weibchen ablaichen, es kommt vermutlich nicht zu einer so engen Paarbindung wie bei anderen Neolamprologus-Arten.

Im Aquarium neigen die Tiere bei zu wenig vorhandenen Schneckenhäusern zu starkem Wühlen. Um das Graben etwas einzugrenzen sollten pro Fisch ca. 5-10 leere Schneckenhäuser in das Aquarium eingebracht werden. Als Erstbesatz sollte man mit ca. 5-6 Tieren beginnen, die Kolonie wird sich dann mit einiger Sicherheit selbst vergrößern.

Dazu kommen demnächst eventuell noch:

1 / 1

Altolamprologus calvus

Über diese Art muss ich mich allerdings vorerst noch genauer informieren.

Neolamprologus Multifasciatus
Neolamprologus Multifasciatus
Neolamprologus Leleupi
Neolamprologus Leleupi

Wasserwerte

Ph: 8.2

Gh: 12

Kh: 18

°C: 25

No2: n.n

No3: <10

Futter

Tropical Tanganyika Flakes morgens und abends

Jeden zweiten Abend gibt es als Lebendfutter Wasserflöhe. Hierauf fahren die Multis besonders ab.

Gelegentlich gibt es Frostfutter in Form von Mückenlarven dazu.

Sonstiges

Da dieses Becken mein 112l Multibecken ersetzt hat, musste ich es direkt mit den Multis besetzen. Dazu habe ich das gesamte Wasser aus dem 112er mit in das neue 220l eingefüllt, den Bodengrund übernommen und auch den eingefahrenen filter benutzt. Für die Tiere sollte es also kein größerer Unterschied ausmachen, als ein Wasserwechsel. Nur mit dem Vorteil, dass sie nun doppelt so viel Platz haben :)

Infos zu den Updates

01.02.2014: Einrichtungsbeispiel online gestellt. Morgen folgen Fotos und eine detailliertere Beschreibung

03.02.2014: Bilder online, Textupdate. Freue mich auf eure Kommentare und Meinungen! :)

04.02.2014: Besatz aktualisiert

In diesem Einrichtungsbeispiel stellt unser Mitglied Daniel Kastner das Aquarium 'Tanganjika Übergangszone' mit der Nummer 29276 vor. Das Thema 'Tanganjika' wurde nach bestem Wissen und Gewissen durch den, bzw. die AquarianerIn umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.

Copyright der Fotos und Texte im Aquarium-Beispiel 'Tanganjika Übergangszone' mit der ID 29276 liegt ausschließlich beim User Daniel Kastner. Eine Verwendung der Bilder und Texte ist ohne Zustimmung des Users selbst nicht erlaubt.

Online seit dem 27.01.2014