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Aquarium Becken 11834 von Jonathan Helbig

Beispiel
Betreibt das Hobby seit:
2002
Frontalansicht (veraltet)

Beschreibung des Aquariums

Typ:
Größe:
80x35x40 = 112 Liter
Letztes Update:
31.07.2009

Besonderheiten:

selbstgebauter Aquarienunterschrank

so sah es nach der Neueinrichtung aus
ein paar Wochen später mit ein wunderschönen Echindoris Red Flame
und noch ein paar Wochen später so
so sah es bis zum 06.01.09 aus

Dekoration

Bodengrund:

40kg wei??er Quarzsand und ein bisschen Quarzkies (Körnung bis 2mm)

Kies hab ich Sand bevorzugt, da dieser die Eigenschaft besitzt, dass in den Hohlräumen sich wichtige Bakterien ansiedeln können, was bei Sand nicht der Fall ist. Hier haben es die Algen allerdings schwerer, weshalb ich mich doch für Sand entschieden habe.

Aquarienpflanzen:

2 Anubia nana

weitere

Weitere Einrichtung:

30kg Lochgestein

-------------

hier ein paar Gedanken zur Einrichtung:

( Sicherlich macht sich jeder vor seiner Beckeneinrichtung ein wenig Gedanken darüber, wie es am Ende aussehen soll. Die einen setzen sich stundenlang hin tüffteln einen Plan aus, den sie bei der Einrichtung in zwei Minuten wieder über den Haufen werfen. Die anderen machen es einfach frei Schnautze und ganz nach ihrem Geschmack.

Prinzipiell würde jeder doch sagen, dass es egal sei, ob der Stein rechts oder links oder eben 5 cm weiter hinten liegt. Wenn es einem so gefällt ist es sicherlich egal!

Doch will man nicht nur ein möglichst naturgetreues Biotop sondern auch ein optisch ansprechendes Becken (was sich nicht ausschlie??t), kann man auch einigen Tipps Folge leisten.

><((°>

Der Hintergrund spielt eine entscheidente Rolle, da er den Abschluss bzw. die scheinbare Weite eines Beckens zum Ausdruck bringen kann. Die Rückwand lässt sich sehr verschieden dekorieren.

Man kann sie einfach schwarz malen, da diese Farbe sehr dezent in den Hintergrund tritt. Man kann auch, was allerdings selten gemacht wird, ein 3D-Rückwand bauen, die hinter dem Becken installiert wird und somit keinen unnötigen Platz wegnimmt!

Oder man kauft oder baut sich seine eigene 3D-Rückwand (was in den meisten Fällen sehr schönaussieht). Das einfachste ist es, den Durchblick auf die hintere Wand mit Pflanzen, Wurzeln, Steinen etc. zu verdecken, was sich auf Grund des Platzmangels bei kleineren Becken mehr anbietet als eine 3D-Rückwand.

Nicht zuvergessen, die bedruckten Motive aus dem Fachhandel, die meistens aber nicht zur restlichen Deko passen.

Das nächste ist der Bodengrund, mit dessen Ausfschichtung nach hinten eine gewisse Tiefe erreicht werden kann. Ebenfalls funktioniert es, den Kies/Sand nach hinten abfallen zu lassen. Natürlich kann man auch Terrassen einbauen, die sich aber sehr schwer verdecken lassen.

Dies lässt sich sicher gut mit Steinen lösen. Selbige kann man nach hinten immer weiter aufragen lassen, was ebenfalls einen verblüffenden Effekt erzielt.

Nun kommt es darauf an, mit seinen zur Verfügung stehend Mitteln seinen Glaskasten optisch sehr gut einzuteilen. Hier gibt es auch einige hilfreiche Mittel:

1. Man kann alles in einem sehr leichten Halbkreis aufstellen, wie in einem Amphietheater.

2. Man sollte Symmetrien und Wiederholungen vermeiden.

3.Es gibt einige Zahlenverhältnisse die man ganz gut nutzen kann (es soll sich jetzt keiner mit dem Lineal hinstellen und abmessen) z.B. der goldene Schnitt, von diesem gibt es sehr viele in einem Quader. Bei einem 80-Zentimeter-Becken liegt er bei 50 cm. Diese kann man von beiden Seiten abmessen und hat zwei schöne Punkte als Standort für Pflanzen. Wenn diese sich noch mit dem Goldenen Schnitt der Tiefe, d.h. bei einer Tiefe von 40 cm-> liegt dieser bei 25 cm.

Jetzt kann man noch nach dem Motto >Gegensätze machen das Bild lebendig< in den linken vorderen Punkt eine Kleine Pflanze oder Stein stellen und in den rechten hinteren eine grö??ere Solitärpflanze.

Auch erwähnen kann man die Fibonacci-Folge (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21...), in diesem Abstand kann man z.B. in grö??eren Becken Pflanzen setzen. (basiert ebenfalls auf de Goldenen Schnitt)

4. Die Leidener Stra??e, aus dem Holländischen Pflanzenauarium bekannt, lässt sich hier auch nutzen, d.h. eine schmale, nach hinten verlaufende und zugleich aufsteigende Gruppe von Pflanzen. )

><((°>

an diesen Punkten wirken Gegenstände sehr stark (das ist erst 2D, sorry kleine Freihandzeichnung)

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

1 sera daylight 18W (vorne)

1 JBL solar natur 18W (hinten)

Beleuchtungsdauer: 10.45-21.30

( Viele sagen zwar, eine Beleuchtungspause für Tanganjikabecken sei nicht in Ordnung, da es nicht dem Naturbiotop entspricht.

Doch auch in Afrika scheint nicht den ganzen Tag die Sonne prall auf den See. Es gibt auch Schattenzonen.

Die Beleuchtungspause wird ja meistens gemacht um den Algenwuchs zu hemmen. Das hab ich auch zur genüge durchgeführt. Dies geschieht eigentlich, indem man den höheren Pflanzen eine Assimilationspause gewährleitet, da diese keine 10 oder 12h am Tag Photosynthese betreiben.

Höhere Pflanzen und Algen besitzen beide in den Chloroplasten Chlorophyll a, indem von zwei Photosystemen Licht unterschiedlicher Wellenlänge absorbiert wird, das blaue und das rote Licht. Demzufolge kann man den Algenwuchs nicht hemmen, indem man diese Spektralfarben erhöht oder ähnliches.

Allerdings kann man das blaue Licht aus dem Spektrum reduzieren und somit den Algen ein wenig Energie entziehen, was die höheren Wasserpflanzen nicht so stört, da sie im Vergleich zu Algen meistens in Gewässern vorkommen, die nicht sehr klar sind und dieses Licht herausgefiltert wird.

Mit der ´Mittagspause´ wird erreicht, dass der gefährlich werdende Sauerstoffgehalt in stark beleuchteten Becken reduziert wird.

Die Algen selbst aber scheint es nicht so gro?? zu stören.

Das Auftreten von Algenplagen lässt sich aber vor allem auf überschüssige Futterreste zurückführen, die von den Pflanzen nicht schnell genug verbraucht werden und demzufolge die Nährstoffe von den Algen genutzt werden.

Auch ein zu hoher Fischbesatz bei unzureichenden Wasserwechsel kann dazu führen, da so bestimmte Stoffe in einer sehr hohen Konzentration vorliegen.

Deshalb ist das beste Mittel gegen Algen der Wasserwechsel und keine Präperate die auch höhere Pflanzen beschädigen. )

Infos unter: http://www.aquamax.de/HG06.htm

><((°> diese Seite ist nur zu empfehlen!!!

Filtertechnik:

Au??enfilter Fluval 205 Filterzirkulation 420 l/h

besetzt mit BioMax, Zeolith, Ceramlit, Filterwatte, Schaumstoff

Strömungspumpe M-102 europet

Weitere Technik:

Heizstab Tertatec HT200

selbstgebauter Aquarienunterschrank
mein Filter Fluval 205
komplett Ansicht
sera daylight 6000K
JBL solar natur 9000K
Calvin Skala
Technik im Aquarium Becken 11834

Besatz

6 Tropheus bemba+ Jungfische

Jungfische von Neolamprologus brichardi

1 Synodontis eupterus

1 Synodontis nigriventris

Bembas
selten aber wahr- ein Bemba mit nur einem Auge (auf der anderen Seite)
Besatz im Aquarium Becken 11834
Besatz im Aquarium Becken 11834
Synodontis eupterus
Wo ist hier eigentlich der Eingang?

Wasserwerte

Temp.: 25°C

pH-Wert: 7, 5

GH: 32°dH

KH: 5, 5°dH

NO2: <0, 09 mg/l

NO3: 40 mg/l

NH4: 0 mg/l

NH3: 0 mg/l

Futter

-Vitakraft Premium

-Tetra Pro

-JBL Novo Grano Color

-Astra Grünfutter

-Sera Hauptfutter

-Flockenfutter komplett (vom Züchter für die Tropheus)

-Gefrierfutter Tanganjikamix

-im Sommer schwarze Mückenlarven

-Wasserflöhe

-Salat

Sonstiges

Becken komplett neu gemacht, demnächst mehr Info´s!!!

Ich freue mich über jeden Kommentar!!!!

Infos zu den Updates

-07.01.09 Umbau><(((°> Bilder reingestellt

-08.01.09 Erweiterung mit Steinen><(((°>Bilder reingestellt

-09.01.09 Messwerte

-10.01.09 Kommentar zu Beleuchtung

-17.01.09 neues Hauptbild

-27.01.09 neue Bilder, Kommentar

-16.01.09 Synodontis multipunctatus, Dornauge und Siamesische Saugschmerle abgegeben

><((°>

User-Kommentare

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Marius L. am 25.02.2009 um 11:47 Uhr

Hallo Jonathan,

egal wie du es drehst, es bleibt einfach nicht Artgerecht. Auch wenn sie jetzt noch NZ sind. Von den Futterunterschieden mal abgesehen. Tropheus sind sehr empfindlich nicht nur durch falsches füttern sondern auch durch Stress, was der Todeshauptgrund bei Tropheus ist. Wenn du ständig deine Finger im Becken hast und die Fische nie in einer Artgerechter Umgebung sind wird das nie was, eher ist mit ausfällen ist zurechnen.

Tipp: Lass die Brichardi drinnen und bau dir eine schöne Brutkolonie auf. Und mit dem Neuen Becken kannst du dann die Topheus unterbringen, den Rest `hau wech`.

:)

Nichts für Ungut.

Stefan Möhring am 14.02.2009 um 23:00 Uhr

Moin moin,

dein Becken ist sehr schön eingerichtet, aber der Fischbesatz ist gänzlich verkehrt.

Ich habe Bemba 5 Jahre mit Erfolg gezüchtet und kann mich diesbzgl. auch ein bi?chen aus dem Fenster hängen. Tropheus allgemein werden NIE unter 14/15 Tieren gehalten, insbesondere nicht Bemba, denn die sind innerartlich mit die Aggressivsten. Davon abgesehen habe ich noch nie 15cm gro?e Bemba gesehen. Was ist das für ein Züchter? Ein verantwortungvoller Züchter hätte dir die Tiere NIE verkauft.

Von der Färbung deiner Bemba ausgehend, denke ich, dass sie nur so klein sind, weil sie nicht artgerecht gehalten werden.

Tu bitte den Fischen etwas gutes und kaufe dir ein gro?es Aquarium und informiere dich besser über die Vergesllschaftung von Fischen.

Dein Becken ist leider ein Beispiel geworden, wie man es nicht machen soll.

Fühle dich bitte nicht angegriffen, aber durch Fehler kann man lernen.

Ich hoffe du hast weiterhin Freude an Aquarien und setzt konstruktive Kritik schnellstmöglich um, zum WOHLE der Fische.

Bei der Beleuchtung gehen die Meinungen zwar auseinander, aber grundsätzlich sind sich alle einig, dass es eine Mittagspause nicht gibt, oder geht die Sonne Mittags unter?

Mückenlarven und Wasserflöhe für Tropheus sind der sichere Tod, denn eine Darmverschlingung ist hier vorprogrammiert.

Bitte setze ganz schnell um, was man dir rät.

Vielen Dank

Gru?

Stefan Möhring

Malawi-Guru.de am 02.02.2009 um 11:40 Uhr

Hi Jonathan...

Nein die sind gekauft.....ist eine Anfertigung aus Poyesterkunstharz , diese steht durch ihr eigenes Gewicht im Wasser , muss nicht verkelbt werden oder ähnliches.....!

Und Preislich ist sie relativ günstig.....ebay sei dank;-))

Danke schön für dein gro?es Lob;-))

Falls du Interresse an der Rückwand hast kann ich dir gern mal den Verkäufernamen mitteilen!!

Also bis demnächst hier wieder

Lg

Florian

Jonathan Helbig am 30.01.2009 um 13:46 Uhr

Hi Andy,

also wie du richtig festgestellt hast habe ich sehr viele Pflanzen, was allerdings keiem etwas schadet genauso wenig wie das Lochgestein (das gibt es ja im Tanganjikasee nicht).

Das Dornauge und die Schmerle komen demnächst sowieso raus. Und ich kann gleich sagen, dass ich nicht vor habe ein 24cm gro?en multipunctatus, ein 18cm eupterus, sechs 15cm gro?e Bembas, drei 12cm gro?e sexfasciatus (essind wirklich welche, ihren sechsten Streifen haben sie bei/zwischen den Augen), drei 10cm gro?e brichardi in einem 112l Becken zu halten.

Das sind alles noch Jungtiere, die entweder in ein grö?eres Becken kommen bzw. weggegeben werden, wenn sie grö?er sind (multipuntatus...).

Einer von den bemba ist erst 4cm gro?, die anderen vieleicht 6cm. Der grö?te ist der S.eupterus mit 10cm. Au?erdem hat das Becken massenweise Höhlen, die sexfasciatus hatten schon mal Nachwuchs, die brichardi sind gerade dabei, da glaub ich nicht, dass es ihnen all zu schlecht geht. Natürlcih kann ich sie nicht mehr lange in diesem Becken halten.

Die Optik ist Geschmackssache, zugegeben in real life sieht es auch besser aus.

Unter diesen Umständen solltest du dir dein Urteil nocheinmal überlegen.

Gru? Jonathan

-serok- am 28.01.2009 um 17:04 Uhr
Bewertung: 1

tach auch!

ehrliche meinung? mir gefällt das becken nicht. optisch vielleicht noch ok, wobei für ein recht kleines tanganjikabecken sehr viele pflanzen drin sind. lochgestein ist natürlich geschmackssache, ich persönlich finde es nicht so schön. der besatz... naja...ist eine katastrophe! das dornauge und die schmerle haben hier nichts verloren. die synodontis (empfohlene beckengrö?e 300l und mehr) werden zu gro? und sind gruppentiere, die tropheus (empfohlene beckengrö?e 350-400l und mehr) brauchen viel platz, den sie bei dir nicht haben. zudem sollte man diese tiere in gro?en gruppen (um die 15 tiere und mehr) halten. dein n.sexfaciatus ist glaube ich eher ein n.tretocephalus, er hat nur 5 erkennbare streifen. naja...das foto ist auch recht klein, vielleicht täusche ich mich. auf jeden fall tut es der sache keinen abbruch, denn auch diesen fisch sollte man in etwas grö?eren becken (ab 300l) halten. der einzige fisch, der für diese beckengrö?e vertretbar ist (und das grenzwertig) ist n. brichardi. keiner der von dir gepflegten fische wird in diesem becken jemals ein annähernd natürliches verhalten zeigen. die wasserwerte spielen dabei auch eine rolle (ph 7, 5 , gh32 ?!? bei kh5 , über den nitratwert braucht man sich nicht wundern). den futteransprüchen von pflanzen- und fleischfressern kann man in diesem becken nicht gerecht werden. tut mir leid, aber bei so viel planung hätte mehr rumkommen können. den fischen ist nämlich egal ob die pflanzen nach wissentschaftlichen erkenntnissen platziert wurden. in erster linie sollten die bedürfnisse der pfleglinge und nicht die optischen ansprüche des betrachters bedacht werden.

p.s.: hab grad gelesen, dass du in nächster zeit ein 300l becken bekommen kannst. das ist ja schonmal gut, nur wirst du auch mit diesem zweiten, grö?eren becken nicht alle fische vernünftig halten können. wenn du die tropheus ins 300l becken übernimmst, wäre das ein riesenschritt. allerdings würde ich mich dann trotzdem noch von den synodontis und den n. tretocephalus trennen, die bekommst du nicht artgerecht untergebracht.

lg andy

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In diesem Einrichtungsbeispiel stellt unser Mitglied Jonathan Helbig das Aquarium 'Becken 11834' vor. Das Thema 'Tanganjika' wurde nach bestem Wissen und Gewissen durch den, bzw. die AquarianerIn umgesetzt und soll den gepflegten Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichen.

Copyright der Fotos und Texte im Aquarium-Beispiel 'Becken 11834' mit der ID 11834 liegt ausschließlich beim User Jonathan Helbig. Eine Verwendung der Bilder und Texte ist ohne Zustimmung des Users selbst nicht erlaubt.

Online seit dem 04.01.2009