Aquarium Becken 27293 von Baryo
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Beim Becken handelt es sich um ein Juwel Rio 240 in dunkelbraun. Es ist gebraucht gekauft und der Innenfilter wurde von mir ausgebaut und gegen einen Au??enfilter von Tetratec ersetzt. Als Hintergrund dient eine einfache Folie aus dem Baumarkt mit Felsmaserung.
Dekoration
Bodengrund:
Rund 40kg billigster Spielsand aus dem Baumarkt.
Aquarienpflanzen:
Efeutute (Epipremnum aureum)
Riesenvallisnerie
Vallisneria americana (gigantea) ist eine unproblematische und schnellwachsende Pflanze für gro??e Aquarien. Die Blätter werden in den meisten Aquarien so lang, dass sie auf dem Wasser fluten. Deshalb mu?? man die Pflanze beschneiden, damit sie nicht zu viel Schatten wirft. Die zähen kräftigen Blätter werden normalerweise nicht von pflanzenfressenden Fischen gefressen. Wird einfach über Ausläufer vermehrt, die bei einem nährstoffreichen Bodengrund sehr zahlreich entstehen.
Temperatur:
18-30 °C
Wachstum:
schnell
Wuchshöhe:
50-100+ cm
Breite:
5-15+ cm
Lichtansprüche:
gering-sehr hoch
Schwimmfarn
Salvinia natans ist ein Schwimmfarn, der bei ausreichender Menge Nährstoffe und Licht schnell wächst. Helle Blätter sind ein Zeichen dafür, dass der Pflanze Mikronährstoffe fehlen. Kann den Bodenpflanzen im Aquarium leicht das Licht nehmen. Die Salvinia Arten haben wasserabweisende Härchen an den Blättern. Sie kann zur Algenbekämpfung beitragen, indem sie Schatten auf Teile des Aquariums wirft und Nährstoffe im Wasser verbraucht. Unter optimalen Wachstumsbedingungen wird die Pflanze sehr gro??. Eine dekorative Pflanze für offene Aquarien.
Temperatur:
12-30 °C
Wachstum:
mittel
Wuchshöhe:
1-3 cm
Breite:
5-10 cm
Lichtansprüche:
hoch-sehr hoch
Schwarzwurzelfarn
Microsorum pteropus mit auffallenden langen, schlanken und schön gehämmerten Blättern. Sie wächst gut auf Wurzeln und Steinen fest, kann aber auch direkt in den Bodengrund gepflanzt werden - jedoch nicht zu tief. Die Pflanze ist anspruchslos und auch für grö??ere Aquarien geeignet.
Temperatur:
18-30 °C
Wachstum:
langsam
Wuchshöhe:
10-30 cm
Breite:
10-20 cm
Lichtansprüche:
sehr gering-hoch
Zwerg-Schwertpflanze
Echindodorus latifolius ist mit seinen schmalen, kurzgestielten Blättern eine optimale Dekoration für mittlere und gro??e Aquarien. Im Laufe der Zeit bildet die anspruchlose und anfängergeeignete Breitblättrige Zwergschwertpflanze durch ihre Ausläufer dichte Gruppen.
Temperatur:
18-28 °C
Wachstum:
langsam-mittel
Wuchshöhe:
15-25 cm
Breite:
10-15 cm
Lichtansprüche:
mittel-hoch
Weitere Einrichtung:
70-100kg Lavagestein aus einer nahegelegenen Lavagrube. Wegen der häufigen Hinweise:
Mein Lavagestein ist NICHT scharfkantig, lediglich - Lavasteintypisch - rau. Sollte ich bemerken, dass die Tiere Verletzungen dadurch erleiden, werde ich natürlich umgehend reagieren und die Steine austauschen.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Standartbeleuchtung 2x 54W T5, mit Alufolie abgedunkelt.
Welche Röhren genau verbaut sind kann ich nicht sagen, da sie Schrift nicht mehr lesbar ist. Eine der Röhren strahlt allerdings wei??, die andere, eher bläulich.
Beleuchtungszeiten:
9-13 Uhr
17-21 Uhr
Sie wurden so gewählt um einen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen meiner Tiere und Pflanzen zu schlie??en, natürlich will ich dann Abends auch etwas sehen, wenn ich von der Arbeit komme und etwas vor dem Becken entspannen will.
Filtertechnik:
Tetratec EX 1200:
Technische Daten:
-Au??enfilter für Aquarien von 200 bis 500 l Inhalt
-Pumpenleistung 1200l/h
-Förderhöhe H max. 180cm
-Filtervolumen 12l
-Leistungsaufnahme 21W
Filtermedien (von unten nach oben):
Korb 1:
Grobe Filtermatte
Korb 2:
Feine Filtermatte
Korb 3:
Tetratec Bio FIlterbälle
Filterwatte
Korb 4:
Sera Siropax
Filterwatte
Weitere Technik:
Juwel Heizstab; Temperatur zwischen 24 und 26 Grad.
Strömungspumpe mit 2500l/h und 3Watt Stromaufnahme ist bestellt und sollte demnächst hier eintrudeln.
Besatz
Bisher nur die Lavasteine ;)
Geplant:
Pseudotropheus Saulosi (3, 8)
Lebensraum
Pseudotropheus saulosi lebt im sedimentfreien Felsbiotop und bevorzugt da die oberen stark umströmten Bereiche der Felsriffe. Diese Art lebt absolut endemisch am Taiwan Reef nordöstlich von Chizumulu Island.
Wassertiefe der Saulosi-Habitate
P. saulosi lebt vorwiegend in 5-15 Metern Tiefe, wurde aber auch schon bis auf 20 Meter beobachtet.
Ernährung
Die beschriebene Art gehört zu den limnivoren Cichliden des Malawi-Sees.
Sie ernährt sich vom Aufwuchs, resp. von Diatomeen (Kieselalgen) und Mikroorganismen, welche sie aus dem Aufwuchs heraus pickt. Weibchen und nicht territoriale Männchen sind fast den ganzen Tag über mit der Nahrungssuche beschäftigt.
Verhalten
Weibchen und revierlose juvenile Männchen bilden grosse Schulen (50 und mehr Tiere) und ziehen ständig durch das Felsbiotop, immer auf der Suche nach Nahrung.
Territoriale Böcke verteidigen ihre verhältnismässig grosse Reviere (ø bis 2 Meter) oben auf den Felsen aggressiv gegenüber Artgenossen und versuchen paarungswillige Weibchen dorthin zu locken.
Die Paarung findet immer direkt auf dem entsprechenden Felsen statt. Die Böcke sind ständig balzaktiv und dulden nur paarungsbereite Weibchen in ihrem Revier, alle anderen werden konsequent vertrieben. Sehr interessant ist, dass ältere Weibchen die Farben von Männchen annehmen können, wenn keine Böcke in der Umgebung vorhanden sind.
Haltung im Aquarium
Für die Haltung im Aquarium braucht diese Art ausladende und gut strukturierte Fels- und Geröllaufbauten mit vielen Spalten und Höhlen. Neben den hohen Felsbarrieren im Hintergrund (Reviere für die Männchen) sollte der sandige Vordergrund mit vielen grösseren Steinen durchzogen sein (mit Rückzugsmöglichkeiten dazwischen), welche von den weiblichen und jungen Tieren abgeweidet werden können, ohne dass sie gezwungenermassen in die Reviere der territorialen Böcke eindringen müssen. Das ständige Verjagen nicht paarungsbereiter Weibchen würde in Stress resultieren und mittelfristig zum Tod führen.
Pseudotropheus saulosi kann bereits in Becken ab 200 Litern gehalten werden. Als optimal wäre die Haltung von Gruppen (mind 3m/7w) zu bezeichnen.
Wasserwerte
PH: 7, 5
GH: 7
KH: 5
Futter
Malawi Flockenfutter (1-2x wöchentlich)
(Welches genau steht noch nicht fest. Ich denke aber, dass es das von Tropical werden wird, da dann entweder das normale Flockenfutter für Malawis, oder das Spirulina 36%)
Daphnien, Wei??e Mülas, Artemia (Alles als Frostfutter 1-2x monatlich)
Beim Futter werde ich allerdings noch einmal schauen, sobald der Besatz da ist und gegebenenfalls noch einmal nachjustieren.
Sonstiges
Vorläufiges Design - Becken in Aufbau.
Infos zu den Updates
14.08.2013:
Innenfilter demontiert
Tetratec EX 1200 Au??enfilter installiert
Setinaufbau geringfügig geändert
16.08.2013:
Pflanzen eingesetzt
Bild mit Pflanzenbesatz eingefügt
Pflanzenbeschreibung erweitert
Synodontis petricola von der "Geplant" Besatzliste gestrichen
18.08.2013:
Bilder der Pflanzen und des Filters eingefügt
Diverse Texte eingefügt/aktualisiert
Strömungspumpe (2500l/h) bestellt
User-Kommentare
Hi !
Also ich denke auch das es mit dem Lavagestein klappen könnte, sofern dieses wirklich nicht scharfkantig ist....die Kollegen haben schon alles gesagt...die Synodontis Petricola erachte ich aber aufgrund der Beckengrö?e als unpassend, selbst die kleineren Lucipinnis sind hier nicht zu empfehlen....ich würde es lassen bei der Beckengrö?e.
Ansonsten der Weg ist schon richtig, man darf gespannt sein!
LG
Flo
Hallo,
willkommen auf EB.
Optisch sieht dein Aquarium klasse aus. Gar kein Zweifel. Die Lavasteine, die du verwendest, wirken auf den Bildern nicht sehr scharfkantig. Da gibt es sehr unterschiedliche Varianten. Allerdings ist die Oberfläche in aller Regel sehr porös, so dass die Mbunas die Steine nicht abweiden können. Das solltest du einfach beobachten: Wenn die Steine nicht abgegrast werden, fehlt ein wenig natürliches Verhalten, ist aber nicht wirklich schlimm. Wenn die Tiere öfters Schwammen und Verletzungen an den Körperseiten haben, solltest du aber reagieren und die Steine austauschen. Das kriegst du aber sicher in den Griff.
Grü?e, Tom.
Hallo Baryo,
auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns Malawiverrückten. Es freut mich, dass wir hier bei EB wachsen.... echt cool!
Vieles wurde Dir bereits gesagt und aus meiner Sicht hat auch jeder Recht. Eingehen möchte ich zunächst einmal auf die verwendeten Steine. Mbuna weiden Algen von den Einrichtungsgegenständen im Becken ab. Genau diese Algen wachsen aber nur sehr schwer auf diesen (gro?)porigen Steinen, von daher ist Lavastein nur bedingt geeignet. Hinzu kommt, dass die schon sehr scharfkantig sein können und somit ein gro?es Verletzungsrisiko darstellen.
Zum Besatz: 3/8 Pseudotropheus saulosi einzusetzten ist eine total richtige Entscheidung. Bei dieser Beckengrö?e ist der Saulosi echt ein Volltreffer.
So, dass soll es aber für`s erste gewesen sein.
Ich wünsch Dir viel Spass beim weiteren planen, aufbauen und beim besetzten.
LG
Marco O.
Hallo,
Und noch ein herzliches Willkommen bei EB.
Bei den Aufbauten stimme ich den anderen zu. Diese sind Dir vom optischen gut gelungen und kommen den Bedürfnissen deines geplanten Besatzes sehr entgegen. Ob das Lavagestein verwendet werden kann mu?t Du selbst entscheiden. Solange es keine scharfen Kanten aufweist, an den sich die Fische verletzen können, ist es ok.
Von den Synodontis petricola würde ich Dir abraten. Sie benötigen grö?ere Aquarien. Mit dem Filter hat Michael recht. Dieser ist zu klein und Du solltest über einen Au?enfilter nachdenken. Bei den Leistungsanforderungen an die Filterung in einem Malawiaquarium würde ich zu einem Eheim professionel 3 700 oder vergleichbaren raten.
LG
Steffen
hallo,
optisch finde ich es super! mir hat man früher von lavagestein abgeraten wegen der rauen oberfläche, aber wer wei?, man sollte immer seine eigenen erfahrungen machen!
die saulosi werden auf jedenfall sehr hervorstechen :)
LG Jan