Aquarium Beispiel 329 von Andreas Kunze
Beschreibung des Aquariums
Dekoration
Bodengrund:
Sand aus der Nordsee, natürlich mehrfach gewaschen, sieht meines Erachtens sehr natürlich aus da dieser nicht so hell ist.
Ein Hinweis für alle, die Kies im Becken haben.
Ich hatte anfänglich auch Kies drin. Ich konnte einfach nicht glauben, da?? sich kein Kot oder dergleichen auf dem Sand ansammelt und das Becken dann unansehnlich wird.
Aber mit einer stärkeren Strömung, die leicht auf den Bodengrund gerichtet ist wird alles wunderbar in den Filter geleitet.
Die Vorteile von Sand brauche ich sicher nicht zu erläutern.
Aquarienpflanzen:
Einige Vallisnerien und Gräser im Bodenbereich
Weitere Einrichtung:
Lochgestein aus dem ´ Schwobeländle ´, meiner alten Heimat
Dieses ist auch nicht ganz so wei?? wie man es teilweise beim Händler sieht.
Abgesehen davon ist es glaube ich schwierig solche Steine mit den zum Teil ´ riesigen ´ Löchern beim Handel zu finden.
Die Anordnung der Steine habe ich so gewählt, da?? sich genügend Schwimmraum bietet aber auch sehr viele Rückzugsmöglichkeiten geboten werden.
Die einzigen, bis auf die Welse natürlich die die Höhlen in Anspruch nehmen sind die beiden Pseudotropheus.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2 x Hängelampen ´ Duplaelectra ´
a` 2 x 55 Watt
Filtertechnik:
Eheim Au??enfilter 2028
1050 l / h
Biofilter im linken Teil des Beckens eingeklebt.
In der ersten Kammer ist ein Heizstab 300 W untergebracht. Die Hauptkammer ist bis zur Hälfte mit Korallenbruch ( 25 Liter ) gefüllt
und mit einer zusätzlichen Filtermatte für den groben Schmutz versehen.
In der letzten Kammer befindet sich eine Powerhead Pumpe mit einer Leistung von 1200 l / h die das gefilterte Wasser wieder zurück ins Aquarium befördert.
Der Au??enfilter wird ca. alle 3 Monate gereinigt, der Biofilter ca. alle 6 Monate
Der Biofilter bietet auch zahlreichen Jungfischen Schutz, die durch das Ansauggitter schwimmen. Anschlie??end können sie bequem abgefischt werden.
Besatz
1/1 Plasidochromis elektra
1/1 Aulonocara jacobfreibergi Eureka
1/1 Pseudotropheus demasoni
1/1 Cyrtocara moorii
1/1 Sciaenochromis Fryeri
1/0 Labidochromis Caeruleus ´ Yellow ´
Alle haben sich bereits mehrfach fortgepflanzt
1/1 Antennenwelse
1x Synodontis decorus
1x Synodontis multipunctatus
Wasserwerte
GH: 12
KH: 6
PH: 8
Temp. 26 °
Futter
Gro??flocken, Sticks, div Frostfutter(Muschelfleisch, Krill, Artemia u. a.)
geschälte Gurke 1 x in der Woche, sehr zu empfehlen
Sonstiges
Den Biofilter, den einige sicherlich von der Optik her als störend empfinden werde ich in nächster Zeit mal verkleiden.
Mu?? mir nur mal überlegen wie.
Vorher hatte ich eine Back To Nature Rückwand drin. Von der Optik her sehen diese sicherlich gut aus. Aber ich mu?? sagen, da?? selbst bei einem Becken mit einer Tiefe von 65 cm zu viel Schwimmraum verloren geht.
Ich habe dann diese selber gebaut.
Man nehme eine Styropor-Platte in einer Dicke von 5 cm, bearbeite diese mit einem Hei??luftfön damit man einen 3D Effekt erziehlt und sprüht sie dann mit dem gewünschten Lack ein. Ich habe hierfür einen Effektlack genommen, der von der Farbe her zum Lochgestein pa??t.
Abschlie??end möchte ich noch ein gro??es Lob an die ´ Macher ´ dieser tollen Hompage aussprechen !!!
User-Kommentare
Hi !
Ansich wurde alles gesagt zum Becken, allerdings sollte man die Demasonis nicht mit NonMbunas zusammen halten....wegen der Futter, Einrichtungsansprüche und der Agressionen die diese Tiere an den Tag legen...das sind richtige kleine Giftzwerge....;-)
Synodontis decorus sind die schönsten Welse für mich....allerdings finde ich persönlich selbst dieses Becken zu klein dafür...die guten können locker um die 30 cm werden.
Antennenwelse ..da bekomme ich Ausschlag wenn ich die im Malawi-Becken sehe, sind Amerikaner und haben andere Ansprüche an den Lebensraum und an den Wasserwerten, auch wenn sie PH-Werte bis 7, 5 tolerieren....!!
Allerdings möchte ich festhalten die Optik ist gut gelöst und schön umgesetzt!!
Dafür gibts von mir 4 Punkte und ich hoffe du lä?t dich mal wieder hier blicken..ich mische grad die Malawi-Becken von hinten auf.
Lg
Der Guru
wo her hast du das Lochgestein aus dem " Schwabenländle ??
Hallo Thomas,
danke für Deine Bewertung. Du hast Recht mit Deiner Meinung bzgl. des Au?enfilters. Selbst bei dieser Menge an Filtersubstrat im Biofilter könnte ich auf den verzichten. Aber da ich diesen günstig erwerben konnte dachte ich mir, besser als eine einfache Strömungspumpe, und die hätte ich ja eh noch zusätzlich gebraucht. Auf den Korallenbruch möchte ich nicht verzichten, da mu? ich sagen, das der super funktioniert.
Was den ?berschu? an Weibchen angeht hast Du sicherlich erst mal recht. Aber aufgrund der zahlreichen Rückzugsmöglichkeiten mu? ich sagen, da? sich in meinem Fall jegliche Agressionen verteilen und ich da überhaupt keine Probleme habe. Bis auf gelegentliche Verfolgungen während der Balzzeit habe ich eine gute Harmonie im Becken.
Die Synodontis Zahl werde ich erhöhen.
?ber weitere Kommentare und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen.
Dass der Biofilter kein optische Highlight ist, ist klar, aber dafür ist die Filterung enorm effektiv und ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Au?enfilter gar nicht nötig wäre. Die Reinigungsintervalle lie?en sich durch die Ausnutzung des vollen Filtervolumens im Innenfilter wahrscheinlich noch ein ganzes Stück verlängern. Auch ein besser biologisch aktives Substat, statt dem Korallenbruch, würde die Filterleistung wahrscheinlich positiv beeinflussen.
Der Rest der Einrichtung passt zum Besatz und sieht auch noch gut aus, da die Rückwand auf die verwendeten Steinbrocken gut abgestimmt ist.
Beim Besatz würde ich von der paarweisen Haltung eher auf mehrere Weibchen pro Männchen übergehen. Die Besatzdichte ist ja eher gering, so dass das ohne Probleme möglich wäre. Die Syndodontis würde ich auf keinen Fall alleine halten.