Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
das Becken ist eine Massanfertigung, 8mm Floatglas, sto??verklebt
die Abdeckung ist selbst entworfen und angefertigt
Materialen diverse Aluprofile, Schiebetüren aus weissen und schwarzen Kunststoffplatten
Belechtungseinheit von Hagen integriert, Höhe der Abdeckung 4 cm
.
Dekoration
Bodengrund:
eine dünne Schicht groben Kies 5mm,
2cm Bodengrund Aquabasis Plus von JBL,
6 - 3 cm schwarzer feiner Kies, Körnung 1 - 3 mm
Aquarienpflanzen:
Vallisneria americana
Cryptocoryne walkeri ( Wasserkelch )
Echinodorus grisebachli ( schwarze Amazonas-Schwertpflanze )
Hemianthus callitrichoides Cuba ( kubanisches Perlkraut )
Javamoos,
Nixkraut
Weitere Einrichtung:
3 Mopaniwurzeln bewachsen mit Javamoos
Lavagestein mit Höhlen und Moos bewachsen.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
1 x 30 watt T8 Floraglo Hagen,
150 Lux 9000 h T8 Länge ca. 8946 cm Lichttemperatur 2800 K ,
Filtertechnik:
Innenfilter CristalProfi i80
Bauhöhe: 22, 5 cm.
Leistung von 300 - 800 l/h regulierbar.
Stromverbrauch: 11 W
Weitere Technik:
BioCO2
7 Blasen/Minute über Paffrath-Schale
Besatz
50 Red Fire
15 Espes Keilfleckbärblinge
6 Beilbauchschwimmer
3 Pitbullwelse
1 Nadelwels
1000 Turmdeckschnecken
5 gelbe Körbchenmuscheln
Wasserwerte
Ph 6, 8
Gh 7, 0
No2 0
No3 0
Futter
Novo Prawn
Flocken
Gefroren Krill , Mückenlarven
Sonstiges
Pitbull Wels:
Dieser Wels stammt aus Brasilien wo er nahe der Stadt Recife synotop mit Parotocinclus sp. ´Recife´ vor kommt und auch mit diesem zusammen importiert wird. In Schreckfärbung ähneln sich die Welsarten stark.
Woher der Name Pittbull Harnischwels stammt ist unklar.
Dieser kleine Wels ist sehr gut für die Aquarienhaltung geeignet. Mit einer Endgrö??e von nur 6cm lässt er sich auch in kleineren Aquarien ab 100l gut pflegen.
Gegenüber anderen Beckenbewohnern sind die Welse friedlich, einer Vergesellschaftung steht also nichts im Wege.
Man sollte sie nur nicht mit zu ruppigen Bodenbewohnern vergesellschaften, da Parotocinclus sp. Recife nicht sehr durchsetzungsfähig sind und kümmern könnten.
Auch sollte zu viel Stress vermieden werden, da sie dafür recht anfällig zu sein scheinen.
Es handelt sich um Gruppenfische, sie sollten niemals alleine gehalten werden.
Der Bodengrund kann aus jedem beliebigen Material bestehen. Kies wird sehr gerne von den Welsen auf der Suche nach Nahrung zur Seite sortiert. Die Welse nehmen dazu jedes Steinchen ins Maul, lutschen es rund herum ab und leben es dann zur Seite. Sie bauen so kleine Furchen in den Kies, an denen man genau sehen kann wo sie langgeschwommen sind.
Pflanzen werden nicht beschädigt und breitblättrige Pflanzen oder auch Wurzeln, werden gerne aus Aussichtsplattform genutzt.
Angeblich soll die Art auch Blaualgen (Cyanobakterien) fressen. Diese Beobachtung hat sich bisher nicht bestätigt.
Das Futter kann sowohl aus Gemüse, als auch aus handelsüblichem Trockenfutter bestehen. Sie fressen praktisch alles was man ihnen anbietet, selbst Lebendfutter wie Artemia Nauplien oder Cyclops werden begeistert gefressen.
Nadelwels:
Dieser Wels, der mehr an einen Stock erinnert, als an ein Lebewesen, trägt den Trivialnamen Nadelwels. Sein uriges Aussehen nutzt dieser Wels als geniale Tarnung. Langausgestreckt und unbeweglich, liegen diese Welse auf einer Wurzle oder einem Ast und sind kaum mehr von diesem zu unterscheiden.
Wenn man sich einem so daliegenden Wels langsam mit der Hand nährt, kann man ihn einfach so herunter pflücken. Wenn man aber zu schnell auf die Tiere zusteuert entwickeln sie eine erstaunliche Fluchtgeschwindigkeit.
Nadelwelse sollten in Aquarien gehalten werden, die mit reichlich Wurzelholz eingerichtet sind, aber auch Pflanzen sollten nicht fehlen um den Tieren Deckung zu geben.
An die Wasserwerte stellen sie nicht allzu gro??e Ansprüche, aber es sollte durch regelmä??ige Wasserwechsel keimarm gehalten werden.
Einziges, gro??es Problem stellt die Ernährung dieser Welse dar. Sie fressen in der Regel zunächst Algen die sich im Aquarium befinden, wenn diese aber aufgefressen sind, muss man alternatives Futter anbieten.
Wenn man die Welse nicht an Gemüse oder gewöhnliche Futtertabletten gewöhnen kann, verhungern sie sehr schnell. Hat man aber erst mal ein Tier ans Futter gebracht folgen auch die anderen schnell nach. Am Anfang hei??t es also ausprobieren und verschiedene Gemüsesorten anbieten.
Die Zucht ist nicht ganz einfach. Erstes Problem ist es die Tiere in eine gute Kondition zu bekommen. Mit einer abwechslungsreichen Ernaährung ist dies aber möglich. Die Geschlechter lassen sich dann auch sehr einfach unterscheiden. Die Männchen bekommen einen ´Bart´ an der Nase, während die Weibchen diesen nicht ausbilden. Die Weibchen sollten, wenn sie Laich angesetzt haben auch deutlich breiter sein. Meist reicht an diesem Punkt schon ein Wasserwechsel mit kühlerem, weichen und saurem Wasser aus um die Tiere zum Ablaichen zu bringen.
Die Eier werden in einer Traube an glatte Oberflächen, meistens ist es eine Scheibe des Aquariums, abgelegt. Das Männchen befruchtet diese und betreibt auch die Brutpflege. Er hängt sich über oder neben das Gelege und sorgt für frisches Wasser. Manchmal bewacht ein Männchen auch mehrere Gelege gleichzeitig.
An der Scheibe kann man die Entwicklung der Jungfische im Ei sehr gut verfolgen.
Sie schlüpfen meist, je nach Temperatur, innerhalb einer Woche. Die ersten tage zehren sie vom Dottersack, nach 5 Tagen können sie mit Gemüse und algenhaltigem Futter gefüttert werden.
Sie wachsen recht langsam, sodass man knapp ein Jahr rechnen muss bis sie auf eine Verkaufsgrö??e von ca. 10cm herangewachsen sind.
Espes Keilfleckbärbling:
In den Heimatgewässern auf Sumatra, Borneo und Indonesien lebt dieser kleine Bärbling in schattigen Waldbächen mit weichem, sauren Wasser.
Im Aquarium sollten diese Bedingungen möglichst nachgeahmt werden, damit die Tiere ihre ganze Farbenpracht zeigen. Die Einrichtung kann aus Pflanzen mit genügend Rückzugsmöglichkeiten oder Wurzeln und Laub bestehen. Eine leicht bräunliche Färbung, bei der Filterung über Torf ist ebenfalls gewünscht. Die Beleuchtung sollte nicht zu stark sein, da die Tiere dann schnell verblassen und schreckhaft werden.
Nur im Schwarm gehalten fühlt sich dieser Bärbling richtig wohl und zeigt ein interessantes Verhalten: Dis Fische schwimmen ruhig im durchs Aquarium, wobei einige Tiere sich ein wenig absondern und die Umgebung beobachten. Bei einer bedrohlichen Beobachtung schlie??en diese Beobachter zum Schwarm auf und die Tiere ziehen sich in die Pflanzen zurück. Ist die Gefahr vorüber schwimmt der Schwarm wieder aus der Deckung.
Gefüttert wird mit handelsüblichem Frost- oder Trockenfutter. Dabei sollte man darauf achten, dass das Futter nicht zu gro?? ist und die Tiere es auch bewältigen können. Zu viel sollte ebenfalls nicht verfüttert werden, Trigonostigma hengeli ist ein gieriger Fresser der sich auch schnell übernimmt.
Es besteht die Verwechslung mit dem Hengelsbärbling Bärbling (Trigonostigma hengeli). T. hengeli ist allerdings nicht ganz so schön gefärbt. Der Hengelsbärbling besitzt nur einen recht dünnen orange/roten Strich um den Keilfelck, während T. espei einen fast flächig orange/roten Körper besitzt.
Red Fire Garnele:
??ber ihren ursprünglichen Lebensraum in Seen sowie kleinen und mittleren Flie??gewässern Ostchinas hinaus, kommt die Rückenstrichgarnele inzwischen auch in anderen Teilen Chinas, in Japan, Taiwan und Hawaii vor. Innerhalb Chinas wurde die Art mit Besatzfischen aus dem Tai-See in andere Binnengewässer verbracht, in Hawaii konnte sie sich durch die Freisetzung von ursprünglich als Zierfischfutter angebotenen Exemplaren verbreiten. In Taiwan werden die Tiere ebenfalls als Fischfutter vermehrt. Da sich die Rückenstrichgarnele robust gegenüber niedrigen Wassertemperaturen zeigt, besteht die Gefahr der Auswilderung durch ehemalige Halter auch in Europa.
Die Färbung der Rückenstrichgarnele ist äu??erst variabel und reicht von schwarz, braun, rot, dunkelgrün und hellem Wei?? bis hin zur Transparenz. Eine Zeichnung ist möglich, aber nicht obligatorisch. Ein dorsaler Längsstrich über dem Abdomen der weiblichen Tiere, wie er hier namensgebend war, ist auch bei vielen anderen Sü??wassergarnelen zu finden und stellt kein hinreichendes Artmerkmal dar. Die Rückenstrichgarnele erreicht eine Gesamtlänge bis zu 28, 5 Millimeter wovon bis zu 6, 5 Millimeter auf den Carapax entfallen. Männliche Exemplare bleiben meist kleiner und sind weniger füllig als ihr weiblichen Artgenossen. Die Uropodenfalte ist mit zehn bis 21 Dornen besetzt. Bei Männchen beträgt das Verhältnis von Länge und Breite der Endopoden (paddelartige ??ste der Schwimmbeine) am ersten Schwimmbeinpaar etwa 1, 2. Die unbezahnte Spitze des Rostrums reicht nicht über das Ende der Antennenbasis hinaus, die Rostrumformel lautet 2-3 + 7-19(14-16) / 1-9.
Die friedliche und sehr anpassungsfähige Art ernährt sich von Aufwuchs auf verrottendem Pflanzenmaterial sowie sehr kleinen Wirbellosen und Insektenlarven. Sie pflanzt sich während der wärmeren Jahreszeit fort. Aus 20 bis 50 etwa 0, 55-0, 58 ?? 0, 85-1 Millimeter gro??en Eiern schlüpfen bereits an eine bodenorientierte Lebensweise angepasste Larven. Rückenstrichgarnelen haben eine Lebenserwartung von ungefähr 1, 5 Jahren.
Infos zu den Updates
Ersteinrichtung 12.8.09
der Innenfilter ist in einem anderen becken bereits 3 wochen mitgelaufen
23.8.09 die alten blätter der schwertpflanzen werden gelb, denke mal sie werden durchs umsetzten abgestossen und die neuen triebe werden dann besser. perlkraut noch keine veränderung , ist aber wahrscheinlich auch noch nicht richtig angewachsen. javamoos hat neue triebe und wächst schön. neuseelandgras keine nennenswerte änderung. Besatz mittlerweile 10 CPO`s. vertragen sich gut, rangeleien nur beim füttern.
3.9.2009
das perlkraut ist angewachsen und breitet sich langsam aus. neuseelandgras tut sich nichts, geht aber auch nicht ein.
17.10.09 algenplage, blaualgen und fadenalgen im becken, als gegenmassnahme jetzt schwimmpflanzen(wasserlinsen) und ein schnellwachsendes nixkraut im rechten bereich, mal schaun obs sich positiv aufs wasser auswirkt
2.4.2010 Das Becken ist jetzt auf red fire garnelen umgestellt, die Cpo´s haben sich leider selber dezimiert und es wurden immer weniger.
4.5.2010 Zum Becken des Monats Mai gewählt - nochmals vielen Dank an alle
12.06.2010
nachdem viele user sagen das das becken kein reines wirbellosenbecken ist hab ich es nun unter gesellschaftsbecken eingeordnet, hauptaugenmerk bleiben aber weiterhin die garnelen.
9.8.2010 - Die neuesten Bilder vom 9.8.2010 - alles schön eingewachsen, javamoos wächst super aber auch die cryptos haben deutlich zugelegt. durch die hitzewelle sind drei bärblinge und ein beilbauch ein gegangen, über 2 wochen hatte das wasser 30 grad.
6.6.2011 - Das Becken läuft jetzt seit fast 2 Jahren ohne Probleme
11.06.2011 - Besatz aktuallisiert, die Otocynclen sind einfach zu empfindlich und halten sich nicht lange im Becken, deshalb Umstieg auf die drei Pitbullwelse, sind wesentlich unempfindlicher und gute Algenvernichter, Schmuckstück ist momentan der Nadelwels
20.06.2011 neue Bilder vom Besatz eingestellt
User-Kommentare
Klasse!!!
Das sagt doch alles?
gru? Andrea
hallo,
das ist ja ein Ding, Du hast die gleiche Sonderanfertigung wie ich...
Klasse gemacht, gefällt mir ausgesprochen gut !
Besatz und Einrichtung 1A.
Grü?e Babs
Hey Herr Navigator
So gut das hier aussieht, wirst Du das auch in der Isar nachbilden können...)grins
Für mich eine der besonderen Arbeiten auf EB..da aschon allein die Mischbepflanzung nahezu perfekt gestaltet ist...!
Klasse und lass wieder sehen...*
Servus und ein Drücker vom Falk
Hi,
tolles Beckenma?, ähnlich hab ich es auch. Da lässt sich einiges draus zaubern und Diene Variante hier ist Dir prima gelungen.
Weiter so und LG Swantje
Servus
Also ich zappe grad durch die Becken, und stelle fest das du hier ein super geiles Beckenma? gezaubert hast.
Nun habe ich mich auch auf dieses Gebiet gewagt mit meinem neuem Artenbecken für den Roten Neon....und muss verblüfft feststellen, durch die Beckenma?e die ich gewählt habe, wirkt das ganze wie ein `Bild`, wobei die Ansprüche der Fische absolut erfüllt werden.
Daher kann ich auch bei dir erfreut sagen....sehr geiles Becken.
Auch optisch sehr schön gestaltet.
LG
Flo