Eine Sauerstoff produzierende Pflanze: Eleocharis acicularis
Mit den warmen Temperaturen des Sommers sinkt die Sauerstoffsättigung im Gartenteich. Wichtig sind nun Sauerstoff produzierende Pflanzen, die mit dafür sorgen, dass der Teich nicht kippt. Ein schönes Beispiel ist hier die Nadelsimse, die auch jetzt im Sommer gepflanzt werden und die Wasserqualität verbessern kann.
Wissenswertes
Die Nadelsimse (Eleocharis acicularis) ist eine Unterwasserpflanze, die einen grasähnlichen Bewuchs am Teichboden bildet. Aufgrund dieser Eigenschaft ist sie in den letzten Jahren auch bei Aquascapern immer beliebter geworden, die sie im Aquarium einsetzen. Mit ihrem starken Wachstum leistet die Filterpflanze einen wertvollen Beitrag zur Wasserqualität in Gewässern, produziert Sauerstoff und verbraucht Nährstoffe, die den Algen somit nicht zur Verfügung stehen. Kleine Fische und Wirbellose nutzen den dichten Pflanzenteppich gern als Versteck oder Laichplatz.
Standort
Am besten gedeiht die Nadelsimse bei einer Tiefe von 20 bis 50 cm. Sie wächst sowohl in der Sumpfzone des Teiches, als auch im tieferen Bereich, allerdings nur so tief, dass sie noch genügend Licht erhält. Außerhalb des Wassers bildet sie gelegentlich braune Blütenähren. Ihr dichter Bewuchs eignet sich gut um in der Flachwasserzone die Teichfolie zu verdecken und so dem Teich ein sehr natürliches Aussehen zu verleihen.
Vermehrung und Pflege
Die Nadelsimse bildet aus ihrem Rhizom Ableger und breitet sich damit schnell im Teich aus, wodurch gelegentlich einen Rückschnitt notwendig werden kann. Abgetrennte Triebe können an anderer Stelle im Teich unkompliziert wieder eingepflanzt werden.
Die Nadelsimse ist winterhart und benötigt keine weitere Pflege oder Düngung.
Autorin: Caroline Haller für www.einrichtungsbeispiele.de
Bildquelle: Stefan.lefnaer, Eleocharis acicularis sl79, CC BY-SA 4.0